Kaufhilfe... fiorenzato f64e oder?

Hallo Marcel,

ich habe die f64e nicht, sondern eine Ceado E37s. Das sind super Mühlen, aber ich muss sagen, ich bin mir nicht sicher, ob es die richtige Wahl ist.
Was mir auffällt, ist dass das Malergebnis bei so wenigen Espressi am Tag nicht sehr gleichmäßig ist, wenn man nicht bestimmte Schritte wie ausmalen, immer frische Bohnen im Behälter etc. einhält. Ich komme mehr und mehr drauf - und das istbitte nur meine persönliche Sicht und soll jetzt kein Glaubenskrieg werden - ob wir Heimanwender nicht mit einer Singledosing Mühle besser fahren würden.
Hast du schon mit diesem Gedanken gespielt? Vom Ablauf würde sich nur ändern, dass du deine Bohnen vorher wägen musst. Dafür drückst du nachher nur noch auf den Knopf bis alles durch ist.
Ich trinke zuhause alleine den Kaffee und wäge halt nachher, mit allen „Nachteilen“, die das bringt. Wenn ich eine guten Espresso will, male ich vorher den Todraum aus und da denke ich mir immer: schade wieviel Kaffee ich da wegschmeiße.

Lieben Gruß,

Horst

 

Den Wechsel habe ich aus dem selben Grund von der E37s weg vollzogen, völlig überdimensioniert für meinen überschaubaren Bedarf. Single Dosing widerspricht aber dieser Komfortanforderung:

 

Oder Du nimmst ne Eureka Libra, also grind by weight?

 

@cbr-ps, da hast du natürlich recht.
Ich hab mir nur gedacht, dass einfach Knopf drücken und regelmäßiger Bezug bei gleichzeitig wenig Durchsatz schwierig ist. Zumindest für mich.
Und ja, die E37S ist for zuhause völlig überdimensioniert.
@CT2003: an die Libra hätte ich auch gedacht.

 

...oder die Etzinger Etzmax Light T oder W
Eine super Mühle, sehr geringer Totraum, welches man als single dosing als auch Hopper Mühle nutzen kann. Wenn man natürlich nur single dosing betreiben will, dann finde ich das wiederum zu teuer und würde sowas wie eine Niche Zero kaufen.

 

Hallo zusammen,

ich kann Horst und allen anderen Rednern für diese Strategie nur zusprechen: Auch mir geht es mit der Ceado E37S seit Jahren so. Die Mühle mahlt für mich das perfekte Kaffeemehl mit Blick auf Geschmack, Geschwindigkeit, Konstanz, Mahlgutverteilung, etc., aber man muss eigentlich schon nach wenigen Stunden (> 4 Std.) darüber nachdenken, den "aktiven Totraum" (ca. 10-14 g) auszumahlen, da man dies sonst im Ergebnis merkt.

Damit bleibt eigentlich nur der Umstieg auf eine Mühle mit deutlich geringerem Totraum oder aber die bessere Hälfte des Haushalts gibt sich mit dem "faden ersten Shot des Tages" zufrieden.

In meinem Fall kann ich das meiner Feinschmecker-Dame aber nicht zumuten und bin nun dabei mein Glück bei einem der genannten Mühlenkonzepte zu finden. Die Etzmax habe ich gerade für 3 Wochen getestet. Sie mahlt wirklich mega fluffig mit max. 1-2 g Retention, reproduzierbarer Mahlgradverstellung, etc. und ist gerade mit der GbW-Funktion eine wirklich tolle Sache für konstante Ergebnisse! Leider aber bin ich geschmacklich und von meinem Kaffee-Profil her eher den Scheiben zugewandt, so dass die Etzmax nun wieder veräußert werden und gegen eine Scheibenmühle mit ähnlich günstigen Eigenschaften abgetauscht werden muss. Hierzu gehören dann die bekannten Singe-Doser verdächtigen (Lagom P64, G-Iota, EK43S, etc.).

Alternativ überlege ich die E37S noch in Richtung Single-Doser umzurüsten, müsste dafür aber mindestens den Bohnentrichter ersetzen und mit einem "Blow Up"-Mechanismus versehen. Die Mazzer Mini hat in meiner Erinnerung auch noch reichlich Totraum, den es irgendwie zu "beherrschen" gilt.

 

Glückwunsch. Ist ne gute Mühle. Lediglich der nicht zu verachtende Totraum sollte beachtet werden... Änderungen des Mahlgrads benötigen einen Leerbezug, bis die sich durchsetzen.

 

Hallo, ich glaube auch, dass es eine gute Mühlr ist. Vor allem leise und bringt ein gutes Mahlgut raus.
Viel Freude damit.

LG, Horst

 

Etwas off-topic: @fl3x: zum Umbau der E37S auf Single Dose. Das überlege ich mir auch. Hast du da Infos dazu?

LG, Horst