Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

Moin Daniel,

rauskriegen dürfte man ihn damit wohl -- aber bekommt man ihn auch wieder ab? Zumindest sieht mir das nicht nach eine Teflonspirale *) aus, was in der Preisklasse ja nun mal echt drin sein sollte...

Viele Grüße
Martin, der mit seinem "Pulltap's" für irgendwas um die 30€ sehr zufrieden ist

EDIT *) mir ist schon klar, daß die Teflonspirale nicht in erster Linie zum bequemeren Korkenentfernen erdacht wurde

Nochmal EDIT: Sehe gerade erst, daß Dein vorgeschlagenes Edelstück ja gar nicht zweistufig ist. Ich glaube, darauf wollte ich auch nicht mehr verzichten...

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

Hallo,

hab mal gelesen, dass angeblich der Name nicht geschützt ist und sich nur auf den Ort bezieht, so dass man etwas aufpassen muss, wegen Qualitätsunterschieden.

Ansonsten ist eine Seele ist noch wichtig (so wie auf dem Bild deutlich zu sehen ist).

Im Prinzip tuts ein günstiges für 10€ zwar genauso - aber in diesem speziellen Fall... :lol:;-):lol:

 

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Hab´keine Ahnung von den Teilen, aber so teuer scheinen zumindest diese hier nicht zu sein:

Original Laguiole Taschenmesser, Jagdmesser, Kellnermesser, Steakmesser, Taschenmesser mit Korkenzieher, Stahl aus 12C27, 440-er und 420-er Edelstahl, Le Fidele Laguiole, Manieres de Laguiole

 

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Moin,

die Laguioles sind schon feine Messer. Auch das Kellnermesser funktioniert bestens. Achte aber drauf, dass es auch tatsächlich eins aus Frankreich ist, und nicht aus Shanghai. Davon gibts nämlich wesentlich mehr auf dem Markt. Also nicht bei ebay o.ä. bestellen, sondern beim Messerhändler deines Vertrauens. Für ein echtes gehts preislich erst ab ca € 100 los.

Viel Spass noch

Klabusch

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

Die originalen Laguiole (Forge de Laguiole) sind Designstücke und Spitzenprodukte (auch das Kellnermesser, das bestens funktioniert), natürlich merkt man das auch im Preis - es lohnt sich aber!

 

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hi danielp,
ich finde das paul mertens kellnerwerkzeug nicht schlecht. ist deutlich billiger als das vorgeschlagene (wenn ich mich recht erinnere) und ich komme damit prima zurecht (allerdings trinke ich dann wohl doch etwas weniger als du ;-)).
lg blu

 

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Laguiole ist sicher absolut stilecht und auch qualitativ hochwertig.
Bei dem abgebildeten Messer fällt mir jedoch auf, dass es an dem herausklappbaren Steg (den man nach dem Eindrehen der Seele am Flaschenhals ansetzt) keine Zwischenstufe gibt.
Ich hatte mal ein Kellnermesser anderen Hersprungs in der Hand, das eine Zwischenstufe auf der Mitte des Steegs hatte. Damit konnte man den Korken sehr angenehm in zwei Stufen herausziehen, da die Winkelverhältnisse besser waren. (Marke weiß ich aber nicht mehr)
Nur so als Tipp!
Ansonsten wäre Laguiole auch meine erste Wahl (nachdem die Screwpull-Euphorie bei mir doch stark abgeklungen ist).

 

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Hallo danielp,

Laguiole Messer sind fast mein zweites Hobby. Das Thema ist fast so vielschichtig wie die Debatten um den richtigen Tamperdruck, das Temperatursurfen usw. Falls du wirklich gute Messer (Sommelierbesteck), günstigen, fairen Shop suchst, schick einfach eine PN. Kann dich ja dann anrufen, ist ja ein Ortsgespräch.

Jerry37

 

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Also Sommeliermesser habe ich nicht, da ich berufsbedingt eher mit Messern zu tun habe. Na ja und da wird dann schnell eine gewisse Sucht (wie bei Koffein) draus. Die Laguiolesucht beschränkt sich zur Zeit auch zu einer Schmiede. Die "Forge de Laguiole". Viele sagen, dass die Forge de Laguiole auch etwas überzogene Preise hat, aber auch die beste Verarbeitung. Da drängt sich bei mir immer der Vergleich zu ECM auf. Allerdings sieht man bei einem Messer aber meist alles. Die Forge hat glaube ich auch vor einigen Jahren eine Auszeichnung für ihre Sommeliermesser erhalten. Besonders für ihre unübertroffene Balance der Messer. Man soll mit ihnen besonders gut Korken ziehen können. Selbst diese neuen Korken die ja keine mehr sind. Aber wie gesagt, alle Info´s zu den Sommeliers habe ich nur aus meinen vielen Berichten die ich zum Messer der Franzosen gelesen habe. Wie gesagt, Links kann ich dir gern senden. Müsste mich mal mit dem Einstellen von Bildern beschäftigen, dann könnte ich dir wenigstens meine zwei neuesten Messerkäufe zeigen.
Na ja, auch wenn Bilder von Messern nicht unbedingt immer am aussagestärksten sind.

Jerry37

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

Also ich versuch den Spass mal mit dem Bild.


Jerry37

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

hallo,

in deutschland ist einer der entscheidenden importeure wolfgang lantelme.

http://www.laguiole-messer.de/pdf/laguiole_historie.pdf

aber möchtest du beratung zum laguiole oder zum kellnerbesteck?

als kellnerbesteck sind die natürlich ok. die spindel hat eine seele, die verarbeitung ist okay. nötig ist das alles nicht.

ich benutze derzeit am liebsten eines von wmf. ein dickes, rundes ding im alltag wesentlich unkomplizierter.

teflonspindel ist völlig überflüssig. langfristig hält es eh nicht.

falls es laguiole sein muss: es gibt versionen von sommelierweltmeister markus del monego etc....

sei dir aber bewußt: die verarbeitung ist oft nicht ganz so passgenau, wie wir uns das wünschen. die übergänge von holz zu metall sind nicht immer perfekt. man sollte also im laden das ding in der hand haben, statt per internet zu bestellen. danach verbietet sich natürlich viel feuchtigkeit.

aber wie gesagt, zum öffnen gibt es bessere. derzeit viel verwendet wird ein kellnerbesteck, dass im hebel gleich zwei widerhaken hat. das geht sensationell gut, da man tief reindrehen kann und alles mitzunehmen aber nicht den hebel so stark ansetzen muss.

tja, und wenn du nun unbedingt das allergeilste haben musst: ein leverpull macht alles kurz und klein. ist aber eigentlich für den hausbedarf unpraktisch. nimmt platz weg und wenn man nicht gerade zehn flaschen am abend öffnet, braucht das rauskramen und wieder wegräumen mehr zeit als das kellnermesser langsamer ist.

hoffe, das hilft.

gruß thorsten

 

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Egal, ob Messer oder Kellnerbesteck, es ist ein absoluter Handschmeichler. Als ich das erste mal ein Laguiole in der Hand gehalten habe, war ich sofort verliebt.
Ich bin eigentlich ein Fan der schweizer Werkzeugkästen, schleppe auch immer einen mit mir herum, aber das Laguiole ist etwas ganz anderes.
Es hat alles, was man wirklich braucht: Messer und Korkenzieher.
Da sie in Handarbeit hergestellt werden, gibt es natürlich die hier erwähnten Toleranzen, die kann man aber tolerieren ;-).
Wichtig ist wirklich das Kaufen und Herantasten im Fachgeschäft.
Ich habe mich dann für eines mit Wacholdergriff entschieden, so hat man auch noch immer einen intensiven, sehr angenehmen Geruch in der Nase.

Hier mein Schätzchen:

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

Na dann nachträglich herzlichen Glückwunsch. Hab das Thema heute nach deinem Eintrag auch wieder gelesen. Dabei musste ich feststellen, dass seit dem von mir eingestellten Bild vom 01.03.2008 schon wieder 2 Messer dazu gekommen sind. Also genauer gesagt ein Kellnermesse klassisch, in schwarzen Horn und ein Forge de Laguiole mit doppelten Platinen und weißen Bein (Knochen des Aubrac-Rindes).
Schei* Sucht, zumal ich schon wieder eines im Auge habe.

Jerry37

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

Beim Kellnermesser evtl. nicht gab´nz so wichtig, aber bei klassischen Laguiole´s gilt:
"...den guten Rat, die Klinge in kontrollierter Bewegung beidhändig zu schließen und nicht einfach nur zuschnappen zu lassen – was noch heute als unschicklich gilt –, kondensierte der Volksmund zum Sprichwort „ressort silencieux vivra vieux“ (in freier Übersetzung: „Ohne Schnapplaut lebt die Klinge länger“). "
Also Zuschnappen der Klinge ist wirklich nicht schicklich, bei fast keinem Klappmesser, oft schlägt die Klinge auf und macht sie schnell stumpf. Ich gebe meine Messer ungern in femde Hände.

Jerry37

 

AW: Kennt sich jemand mit Laguiole-(Kellner-)Messern aus?

es ist wie bei fast allen dingen im leben....

es kommt auf die seele an :-D