Kessel BZ10 öffnen

Ja, unten die Schrauben lösen und vorher einen Ersatz für den Dichtungsring besorgen.

Es kann vorteilhaft sein, den Kessel komplett herauszulösen (was aber mit einiger Schrauberei verbunden ist).

 

Der soll das in einen Brief tun und dann ist es gut.

 

Wäre schön, wenn du von der Aktion ein paar Bilder machst und hier einstellst.
Ich muss das nämlich auch irgendwann mal machen. ;-)
Vielen Dank im Voraus!

 

Falls jemand Bilder (einer BZ07-Entkalkung) interessieren: www.truly-coffee.de/entkalken.zip

 

Auf den Seiten vor Bezzera findest du ganz mustergültige Explosionszeichnungen. Ansonsten hilft eine Kamera.

 

Leider lässt sich das Zip nicht laden und die Seite ist nicht mehr erreichbar ?! Bitte lass mir einen Link zukommen falls möglich. Vielen Dank

 

Das ist Jahre her & ich habe die Bilder auch nicht mehr.

 

ok trotzdem Danke für die Rückmeldung. Schönen Abend mfg WidesCoffee

 

Mit einem Fotoapparat dei Demontage dokumentieren. Dann klappt es sicher auch wieder mit dem Zusammenbau.

 

eine Frage zu dem Thema. Bei meiner BZ 10 ist es eigentlich noch nicht soweit. Ich möchte mir von jemandem mit Erfahrung demnächst es mal zeigen lassen also das öffnen und wieder verschließen. Ziel ist eine Entkalkung mit von unten in den Kessel eingeflößten Entkalker und anschließendem Nachspülen und rauspumpen mit einer externen Pumpe. Nach Verschluss sollen dann die Zuleitungen abmontiert ebenfalls entkalkt und wieder verschraubt werden.

Ist dies sinnvoll bzw. in Ordnung dies mal zu machen um es anschließend lernen es selbst durchzuführen. Ist es sehr schwierig den Kessel wieder abzudichten?
Kann man die Schrauben welche A2- Edelstahlschrauben sind einfach gegen gleiche Schrauben mit einer A4- Edelstahl (bessere Legierung) tauschen ?

Viele Grüße
Wides Coffee

 

Der Sinn erschließt sich mir nicht. Wenn Du eh alle Leitungen abschrauben willst, was sinnvoll ist, kannst Du doch auch gleich den Kessel ausbauen und entkalken, statt des Umstands mit der externen Pumpe, der die vollständige Entfernung der Säurelösung nur erschwert.

 

ok das währe auch eine Überlegung. Ich denke es hat nur 2 "Vorteile". Nur das Innere wird entkalkt. Das Kupfermaterial an der Außenseite des Kessels wird geschont. 2. Die Kabelverbindungen bleiben am Kessel.. (Füllstandsonde usw.) müssen nicht entfernt werden... wobei natürlich ggf. auch extern nur das innere befüllt und entkalkt werden kann und das spülen wahrscheinlich leichter ist...

bin am überlegen wie ich es mach.. Ziel ist aufjedenfall das ich es mal in live sehe wie es funktioniert und auch dabei übe.. möchte es letztendlich selber beherrschen können ;-)

 

Stimme cbr-ps zu, öffnen und abschrauben dann kannst alles begutachten. Alternativ mit Amidosulfonsäure (zB. Domol vom Discounter) ne Durchlaufentkalkung und wenn es dann hakt voll zerlegen. Das Kombi-Sicherheits-/Expansionsventil wirst eh am besten zerlegen und fetten müssen.

 

Von einer Durchlaufentkalkung wird von vielen abgeraten auch mir wurde von der Durchführung abgeraten. Es soll schwer sein die komplette Säure aus dem Kessel zu bekommen. Zudem soll auch schon durch eine undichte Kesselboden - Dichtung Wasser ausgetreten sein mit Säure welche die A2 - Edelstahlschrauben angegriffen haben soll sodass der Kesselboden unter Druck "wegexplodiert" ist. Auch wurde mir "gesagt" das die Heizspirale nicht entkalkt werden sollte, das dies zu feinen Haarrissen in dieser führen soll nach der Entkalkung und letztendlich undicht werden kann was einen Kurzschluss zu folge haben sollte ?! .. sie soll stattdessen vorsichtig mechanisch gereinigt oder oben getauscht werden.. Wie stehst du zu diesen Informationen die Erfahrungen und Meinungen gehen hier ja auseinander. Alles in allem wäre die Ausbaumethode sicherlich nicht allzu schlecht alles 2-3 Jahre bei Verwendung von weichem Wasser oder ?

Viele Grüße
WidesCoffee

 

Da hast du ja ganze Recherchearbeit geleistet, Hut ab! Ja, die A2-Schrauben sind ungünstig für eine Entkalkung, WENN der Kesselboden undicht ist. Den besagten Kessel hab ich netterweise bekommen, dem war tatsächlich so. Das drohende Unheil kannst prophylaktisch durch V4A-Schrauben abwenden.

Bezüglich Mikrorissen: dass die jetzt durch das Entkalken erst entstehen bezweifle ich eher, m.M.n. werden bestehende Risse durch das Abtragen der Kalkschicht "freigelegt" und dann gibts Isolationsprobleme. Die Heizung wäre in letzterem Fall also vor der Entkalkung schon defekt gewesen.

Was passieren kann: ein nicht vollständig aufgelöster Kalkbrocken kann zB das Magnetventil verstopfen oder dazu führen dass es nicht mehr ordentlich schließt.

Ich hab ne BZ07 schon durchlaufentkalkt, ewig gespült per Heißwasser und Bezug (5x Tank aufgefüllt). Danach trotzdem noch den Kessel geöffnet, um Dichtungen und Schrauben zu wechseln und das Expansionsventil zerlegt und manuell gesäubert. Auch die Brühgruppe geht einfach abzumontieren und zu säubern.

Gab keine Probleme danach. Das mit dem Durchlaufentkalken muss man halt abwägen und bei Problemen dann eben zerlegen.