Kessel und hebelgruppe (bj. 1974) abdichten

Diskutiere Kessel und hebelgruppe (bj. 1974) abdichten im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; hi axel, danke für die info! hatte sowieso nicht vor mich in nächster zeit über die maschine herzumachen... d.h. bis nach weihnachten hat das...

  1. Smart

    Smart Gast

    hi axel,
    danke für die info!

    hatte sowieso nicht vor mich in nächster zeit über die maschine herzumachen...
    d.h. bis nach weihnachten hat das ganze auf jeden fall noch zeit.

    ich wohne übrigens in rheinland-pfalz, nähe ludwigshafen/mannheim.

    und du?

    gruß,
    sebastian
     
  2. #22 bstaiger, 05.10.2004
    bstaiger

    bstaiger Mitglied

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    Hallo,

    es hat einige Zeit gedauert, bis ich zu meiner Maschine das passende Forum gefunden habe, aber anscheinend bin ich hier richtig.

    [img:post_uid0]http://www.afrikafahrer.de/autos/gaggia.JPG[/img:post_uid0]

    Ich hab sie von einem Italiener gekauft, der sie einige Zeit im Keller stehen hatte (sieht man auf dem Bild), davor lief sie in einem italienischen Gastarbeiterheim in Lampertheim. Jetzt stand sie ca ein Jahr bei mir (war mit Hausbau beschäftigt) und am Wochenende hab ich sie mal angeschmissen.
    Ergebnis: Sie tut und macht schönen Espresso.
    Blos:
    - Das Befüllventil ist undicht (nach außen, tropft vorne).
    - Das Teewasserventil ist innerlich undicht (es tropf aus der Dusche)
    - Ein Heizelement ist kaputt.

    Beim ersten Versuch tropften auch die Gruppen, das hat jedoch mittlerweile aufgehört.

    Insgesamt scheint mir die Maschine auch etwas verbastelt zu sein, womöglich von "Ferrarese & Bottaro", die laut angepopptem Schild den Servizio gemacht hatten.
    - Die Blende um den Drehschalter fehlt (diese I-IV-Blende, wobei mein Schalter eh blos zwei Stellungen kennt).
    - Die Tassenheizung ist stillgelegt, an der Stelle, wo wohl mal das Ventil war, trohnt eine Schrauba auf einer Riesen Unterlegscheibe).
    - Die rechte Dampfentnahme ist stillgelegt, das Ventil ist zwar vorhanden, aber das Rohr vom Kessel zum Ventil und das Dampfdüsenrohr fehlen.

    Soweit der Zustandsbericht.

    Nun zu meinen Fragen, ich nummerier sie mal durch um etwas Struktur in die Sache zu bringen.

    1. Weiß einer die Modellbezeichnung für die Maschine?
    2. Gibt es irgendwo im Netz eine vernünftige bzw. einigermaßen vollständige Ahnengallerie, sodaß man das Baujahr etwas eingrenzten könnte, bzw sieht, wie sie original aussiehen müßte und was drangebastelt wurde (ich bin mir zum Beispiel mit diesen Handrädern an den Dampfventilen unsicher, müßten das nicht so schwarze sein, wie bei Hermann?).
    3. Gibt es Zeichnungen (insbesondere zu den Gruppen)?
    4. Gibt es Ersatzteilkataloge?
    5. Woher kriegt man Ersatzteile (Versande, Clubs, Gaggia direkt...)?

    6. Wie kriegt man diese Wasserventile (für Frischwasser und Heißwasser) dicht?

    Das sind jetzt mal viele Fragen von einem absoluten Neuling. Aber irgendwie muß man ja mal anfangen.

    Ich denke, früher oder später muß man wohl auch diese Gruppen mal zerlegen, aber davor hab ich gehörigen Respekt (nachdem ich die Bilder von Paul Elmar gesehen habe).

    Gruß Björn

    @ Axel, du schreibst was von Bodenseefähren. Mein Ex-Arbeitskollege M. Neubauer ist mittlerweile bei den Konstanzer Fährbetrieben gelandet, seid ihr jetzt Kollegen?
     
  3. Smart

    Smart Gast

    Von GAGGIA-Schneider erhielt ich folgende Antwort auf meine eMail Anfrage:

    [i:post_uid0]Hallo,

    sorry dass die Antwort ein wenig gedauert hat, also ich kann zu dieser Maschine nur sagen dass sie circa 1975 Baujahr ist und dass es keine Teile mehr gibt weil diese Dichtungen aus Asbest waren und der Druckschalter aus Quecksilber.

    Mit freundlichen Grüßen
    Pellitteri S.[/i:post_uid0]
     
  4. Hermo

    Hermo Mitglied

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    Nun, ich würde trotzdem behaupten, daß die Maschine eher aus den Sechzigern als aus den Siebzigern ist.
    Axel (strabobalbulus) gibt seine Gaggia mit Baujahr 1974 an und die hat schon ein etwas anderes Design.
    Und bei meiner Maschine bleibe ich dabei, daß sie [b:post_uid0]ca.![/b:post_uid0] Bj. 67 ist.

    Daß die Dichtungen früher aus Asbest waren und Quecksilberdruckschalter verwendet wurden ist sicher richtig.
    Aber Dichtungen gibt es ja auch in anderen Materialien und man kann ja einen neueren Pressostat einbauen (so wie bei meiner).

    Hebelgruppe-Teile

    Gruß, Hermann
     
  5. Smart

    Smart Gast

    hab eine ähnliche maschine gerade auf ebay entdeckt...

    [- klick -]
    ...mhhhm... ein traum.

    gruß
    sebastian
     
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