Kesselflansch --> Lötnaht gerissen, was tun?

Diskutiere Kesselflansch --> Lötnaht gerissen, was tun? im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Originaldichtung genau vermessen und bei den bekannten Händlern anfragen. Im Industriebedarf oder bei spezialisierten Kunststoffhändlern gibt es...

  1. #21 wiegehtlasanmarco, 28.08.2017
    wiegehtlasanmarco

    wiegehtlasanmarco Mitglied

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    Originaldichtung genau vermessen und bei den bekannten Händlern anfragen.
    Im Industriebedarf oder bei spezialisierten Kunststoffhändlern gibt es auch Teflon Plattenware.
    Zusätzlich bieten auch Firmen im Netz die Anfertigung von Dichtungen an.

    Beim selber anferigen gibt es den Tipp, erst die kleinen Löcher herzustellen und dann die großen.
     
  2. Hape1

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    ... ich habe diesen Shop gefunden, aus welchem Material (Stärke 2 mm) würdet Ihr die Dichtung fertigen lassen? Insbesondere unter dem Aspekt des gut wiederlösens!
     
  3. Fritzz

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  4. Hape1

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    Danke Fritzz, hat sich wahrscheinlich überschnitten --> die Materialwahl aus EURER Erfahrung würde mich noch interessieren
     
  5. #25 wiegehtlasanmarco, 28.08.2017
    wiegehtlasanmarco

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    Teflon läuft unter der Abkürzung PTFE, bieten sie dort nur in 2mm an.

    Die Dichtungen die ich in Teflon kriege, verbaue ich auch in Teflon.
     
  6. Hape1

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    Meinst Du mit "nur" 2 mm die ist zu dünn?
     
  7. #27 wiegehtlasanmarco, 28.08.2017
    wiegehtlasanmarco

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    Nein, damit sage ich nicht das sie zu dünn ist.
    Miss die eingebaute Dichtung und orientier Dich daran. (Hinweis: Teflon lässt sich etwas zusammenpressen)
    Meine LSM haben einen schmalen Teflonring ohne Löcher, der ist aber ca. 4 mm dick - den könnte ich dort nicht fertigen lassen, da sie "nur" 2 mm Material im Angebot haben.

    Nach dem aufheizen musst Du Flansche mit Teflondichtungen meist noch einmal etwas nachziehen.
     
  8. #28 Hape1, 29.08.2017
    Zuletzt bearbeitet: 29.08.2017
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    Moin,

    der Kessel ist raus und auf:

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    Die verbaute Dichtung hats natürlich erwischt. Materialstärke ist 2 mm, steht was von Universaldichtung drauf.

    1. Drei der Stehbolzen (M8) sehen nicht mehr gut aus, die will ich raus haben. Sieht aus als wären die Bolzen in eine auf der Kesselinnenseite aufgesetzte geschlossen Hülse geschraubt. Somit muß der Bolzen von vorne rausgedreht werden. Wie am Besten?

    2. Die Kalkentwicklung hält sich ja in Grenzen. Macht es überhaupt Sinn hier zu entkalken. Ich möchte die Heizung in der Flanschplatte bzw. der Verschlussplatte des Kessel belassen. Was wäre das richtige Mittel für die Entkalkung --> Zitronensäure?

    3. Bezugsquelle hierfür Apotheke oder besser z.B. Avola?
     
  9. Fritzz

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    Die Stehbolzen würd ich drinlassen: kann mir vorstellen, die abzudichten wird schwierig sein...
     
  10. #30 Sisi on Tour, 29.08.2017
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    Schraube auf die Stehbolzen 2 Muttern auf. Ziehe diese gegeneinander fest. Je nachdem an welcher du nun mit einem Gabelschlüssel drehst, dreht sich der Stehbolzen rein, oder raus.
    Hinweis: Es ist wichtig gegen die 2. Mutter zu abeiten, sonst löst sich die Konter-Schraubverbindung.

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  11. Hape1

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    Hast Du die drei in Frage kommenden gesehen auf den Bildern? Wenn nicht drei, aber (habe ich vllt. den falschen Begriff benutzt?) dann muss im Minimum einer der Gewindestäbe M8 raus. Wie ist da der Weg?

    Und was ist das für ein weißes Zeug auf den Gewinde und um die originale Dichtung (ist jetzt bröselig)? Kann das mal Fett gewesen sein?
     
  12. #32 Sisi on Tour, 29.08.2017
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    Also zum Herrausdehen die untere Mutter in Löserichtung drehen. Die Obere Mutter bleibt unberührt...
    Ich hoffe du kannst mir folgen...

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  13. Hape1

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    Ja, alles klar, danke!
     
  14. #34 Melitta, 29.08.2017
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    Die Schweißnaht ist katastrophal unfachmännisch ausgeführt. Durch die tiefe Einbrandkerbe steht der Übergang zwischen Kessel und Schweißgut unter hoher Spannung. Man könnte so ein kleines Loch sicher dichtlöten, das behebt aber nicht das grundsätzliche Problem. In D hätte der Schweißer mit dieser Nummer die Gesellenprüfung nicht bestanden. Sieht aus als hätte es ein Ingenieur oder Hilfsarbeiter rangeferkelt.
     
  15. Hape1

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    @Melitta,
    da magst Du Recht haben --> aber was soll ich machen, der Kessel hat schon ein paar Tage auf dem Buckel und eine Reklamation ist wohl ausgeschlossen ... :D Zusätzlich sollte man aber noch wissen, das das Material des Kessels unter dem Flansch NICHT unterbrochen ist. Ich vermute sehr, das man mit einem Werkzeug eine bewußte "Beule" eingebracht hat. Denn die Brühgruppe bekommt ja über den Wärmetauscher des Kessels Frischwasser. In wie weit dies auf die Schweißnaht und deren Beschaffenheit Einfluss hat vermag ich nicht zu sagen. Aber unabhängig hiervon, in Italien sieht man halt einige Dinge "lockerer" als hier bei uns. Leider auch in Sachen handwerklich korrekter Ausführung. Ob das auch für diese Schweißnaht gilt --> das kann ich mangels Fachwissen nicht beurteilen.

    @all
    Ok, Dichtung ist bestellt und morgen hier!! Gilt auch für die Brühgruppendichtung zum Flansch des Kessels. Der Kessel selbst wird vermutlich morgen WIG-Hartgelötet ... Wenn ich Glück habe, erbarmt sich der Schweißfachmann auch und entfernt mir direkt die drei korrodierten Stehbolzen ... Drückt mal die Daumen, das alles gut geht!
     
  16. #36 Melitta, 29.08.2017
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    Man könnte auf die Idee kommen, den Fehler nachträglich zu beheben. Dazu braucht es einen fähigen Handwerker, der das überflüssige Schweißgut abträgt, die Kerbe mit Hartlot auffüllt und das Loch dichtlötet.
     
  17. Hape1

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    ... na dann warten wir mal ab, was "mein" Handwerker so hinbringt ... bin aber guter Dinge!
     
  18. Hape1

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    Joahhh, der Kessel ist zurück - sieht nach meinem Dafürhalten gut aus!

    Die 3 nicht mehr so "schönen" Gewindebolzen habe ich erstmal dringelassen, ich möchte zunächst sehen ob der Kessel an der Naht dicht ist ...

    Die Kesseldichtung habe ich bei 123-Dichtung gestern bestellt und 2h später dort direkt abholen können, die sind ganz in der Nähe von mir und superschnell! Habe mir dort auch direkt eine neue Brühgruppendichtung für den Kesselflansch machen lassen, paßt perfekt!

    Ok, wie gesagt, da ich die Dichtigkeit des Kessels nur in der Praxis testen kann, habe ich alles wieder verbaut. Die Maschine hat die erste Aufheizphase ohne Undichtigkeiten überstanden, Hartlot scheint zu halten ... drücke mir selbst die Daumen, dass es so bleibt.

    Melde mich hierzu noch zurück.
     
  19. #39 Melitta, 31.08.2017
    Melitta

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    @Hape1 Wurde die Stelle mit der tiefen Einbrandkerbe auch überarbeitet? Ich meine die im allerersten Bild rechts unten (4 Uhr Position) gelegene Stelle der Lötnaht.
     
  20. AlexB.

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    Da sieht mir nicht nach einer Einbrandkerbe aus, sondern nach Schweißgutüberlauf. Sorgt zwar beides für etwas Kerbwirkung und ist halt unschön verarbeitet, aber wenn es bisher gehalten hat, scheint die Anbindung unterhalb des Überlaufs ok zu sein. Könnte man plan schleifen, aber ich würde an dieser Stelle gar nichts machen.
     
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