Kindle

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Ich glaube, es gibt keinen. Ich seh das so: diese Geräte (Ipad, Kindle u.ä.) sind eine neue Kategorie von Geräten, die sich noch nicht umfassend etabliert hat. Daher kann auch keiner genau sagen, was sie können sollten oder müssen. Du bist quasi ein "early adopter". Vielleicht gibt es in fünf Jahren neuere Versionen, die einen Kindle lächerlich aussehen lassen. Das muss einen aber nicht davon abhalten, es jetzt auszuprobieren, denn es ist ja auch heute schon ein attraktives Gerät. Wenn du bereit bist, mal Geld in eine neue und noch etwas "unsichere" Richtung zu investieren, dann hau rein. Ich denke, die Vorteile überwiegen.

 

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Geh mal in ein größeres Buchgeschäft und nimm einen dieser Reader in die Hand (bei Thalia - die ich ansonsten eigentlich meide - gab es die Teile mal zum Anfassen). Als Bahn-Pendeler fände ich so etwas grundsätzlich klasse, mir persönlich würde die Art der Darstellung und Handhabung aber (noch) keinen Spaß machen.
Ich würde noch ein wenig warten, ich denke, da kommen noch bessere Geräte.

 

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Ebooks und Ebook-Lesegeräte gibt es ja seit rund zehn Jahren, daher ist das keine neue Technik, sondern "nur" der x-te Versuch, ein Medium, das so gar nicht ins Rollen kommen will, endlich zu einer Melk-Kuh zu machen.
Beim Kindle versucht Amazon, wie Apple in seinem Garten, Gerät und Inhalt zusammen anzubieten, eventuell auch quer zu subventionieren. Der Gedanke ist sicher richtig, denn ein paar hundert Euro für ein Buch ohne Inhalt (sprich: Das Lesegerät) auszugeben, ist absurd. Der Kindle ist ein Versuch, ein günstiges Lesegerät auf den Markt zu drücken - und die Infrastruktur für die Inhalte "mitzuliefern".

Aus meiner Sicht gibt es mehrere Problemkreise:
- die Technik von Kindle und vergleichbaren Projekten überzeugt mich noch nicht (zu langsame Darstellung - ich kann sehr schnell lesen und blättere in einem Buch oder Magazin gerne auf der Suche nach Absätzen, die mich ansprechen - das kann ich mit diesen Geräten nicht, weil ihre Darstellung zu langsam ist), die Suchfunktion ist theoretisch gut, praktisch bin ich mit einer Zeitschrift und meiner Erinnerung dann schneller, wenn ich den Text schon mal gelesen habe (dann weiß ich auch bei langen Texten nämlich noch ungefähr, wo das Gesuchte steht - und bin mit Blättern wieder schneller als die Suche, die mir zu viele falsche Treffer ausgibt)
- die Technik der Inhalte überzeugt mich nicht (in den seltensten Fällen bieten die Lesegeräte mit den angebotenen Inhalten ein ansprechendes Leseerlebnis - wir sind hier in einem Forum, in dem Genießer viel Geld für "schöne" Maschinen ausgeben, daher hoffe ich, dass meine Abwehr gegen die potthässliche Darstellung eines grottenschlecht gesetzten Textes auf einem "Reader" auf Verständnis stößt: Ich MAG gut gemachte Bücher, schlecht gesetzte/gelayoutete/gedruckte Bücher sind für mich nur als "to go" akzeptabel)
- die Inhalte sind unsinnig teuer (ich arbeite im Verlagsgewerbe und breche hier eine Lanze für die Verlage: Bei 5-10% Gewinnanteil bei einem herkömmlichen Buch für den Verlag, der Rest geht an Handel, Produktion und Co, ist eine vernünftige EINNAHMEQUELLE auf jeden Fall erstrebenswert und würde es auch "unbekannten" Autoren erlauben, ein Veröffentlichungserlebnis zu haben), solange ich für eine optisch schlechte Version eines guten Buches dasselbe Geld wie für ein richtiges Buch bezahlen muss, bin ich nicht dabei
- der Wohlfühlfaktor ist - für mich - nicht gegeben (Bücher geben Atmosphäre, meine "kleine Bibliothek" gibt wohnliche Wärme, wirkt schalldämmend und feuchtigkeitsstabilisierend ), die In-der-Badewanne-Lesbarkeit ist, verglichen mit einer Zeitschrift, zu heikel, im Bett mag ich diese Geräte schon mal gar nicht nutzen, da komme ich nur mit flexiblen Büchern zurecht

Kurzum: Alle Parameter stimmen auch heute - zehn Jahre nach den ersten Versuchen - für mich noch nicht. Ich bin mit Computern aufgewachsen, ein "Freak" der ersten Stunde sozusagen, und ich bin allen Geek-Neuigkeiten aufgeschlossen gegenüber. Ebooks, Kindle und Co sind für mich nach wie vor Rohrkrepierer.
Was mich reizen würde, wäre ein ePaper-Gerät (d.h. voll flexibel, rollbar), mindestens DIN A4-Größe, besser mehr, Auflösung bei 100dpi oder mehr, farbig, schnelle Anzeige (kompletter Farb-Seitenaufbau drastisch unter einer Sekunde), das ich beim Frühstücken zum "News"-Lesen oder im Wald mit meinen Hunden beim Pause-Machen als Zeitschriften-Ersatz nutzen kann. Von dieser Nutzqualität sind Kindle und Co so weit entfernt wie ein Ford-T-Modell von einem Solarmobil.

 

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Dann frag doch mal amazon. Ich denke, dass das mit der Kodierung und dem deutschen Angebot null Problem sein sollte. Das Runterladen ist meines Wissens extrem einfach. Du surfst quasi auf dem Ding durch das amazon-Angebot, klickst ein Buch an und zack ist es da. Bin mir aber nicht ganz sicher, ob das stimmt.

 

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das ist jetzt schon die dritte generation - und es zeichnet sich immer mehr ab, daß der kindle wohl das beste gerät ist, wenn man einen reinen e-book-reader haben mag.
schwächen hat er auch: amazon hat ein recht striktes drm und (zumindest die vorhergehenden versionen) er ist auch ein wenig zugeschnürt, was allgemein zugängliche ebooks, bzw. deren formate angeht.
eine feine sache ist allerdings der online-zugang, welcher im gerätepreis enthalten ist und zumindest in den usa dafür sorgt, daß du überall im netz surfen kannst (ob das auch in deutschland so ist, weiß ich nicht, bei der zweiten version war es zumindest anfangs abgeschaltet) und auch bücher direkt verfügbar macht.

der markt für ebooks ist aber hier in deutschland erst noch in der mache - amazon hat was, thalia bietet noch etwas an - ich habe das gefühl, daß die deutschen verleger noch nicht so recht bei der sache sind.

 

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Wobei der Vergleich imho hinkt. Ich denke dafür sind die Dinger ja auch nicht gebaut.
Ich les die meisten Bücher genau einmal. Da wird weder vor noch zurück geblättert, sondern jede Seite einmal gelesen.
Und genau für solche Bücher ist es doch gar nicht schlecht. Ich hab einige Male ein iPad in der Hand gehabt und war über die Darstellung positiv überrascht.
Irgendein anderes eBook (-Gerät) hatte mal ein Typ im Flieger vor mir und ich fand es grauenhaft. Kein Vergleich mit dem iPad. Außerdem ist das ipad deutlich flexibler als die meisten der eBook Reader. Nur für Bücher wäre mir eine Anschaffung zu unflexibel.

Wenn ich ein iPad hätte, dann könnte ich mir vorstellen hin und wieder ein Buch zu kaufen was ich sonst am Bahnhofskiosk oder sonstwo für zwischendurch hole.Ein Extra Gerät zum Bücherlesen hole ich mir sicherlich nicht. Zumindest noch nicht. Dazu hab ich Bücher zu gern in der Hand.

 

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tach

lustig. ich habe den auch gestern wiederentdeckt und mich das gleiche gefragt. ich finde die idee schon sexy, zig bücher dabeizuhaben und nicht immer eine auswahl treffen zu müssen, wenn man mal unterwegs ist. so weit ich das verstanden habe, soll diese neue generation auch in D mit 3G funktionieren.

mein GEFÜHL sagt mir, dass der ein wenig zu klein ist, um wirkliches lesevergnügen zu bereiten. das iPad, das ich ansonsten für ein völlig überflüssiges gerät halte, sieht von den dimensionen besser aus.

ich kann mich nicht entscheiden.

bis die tage

looseantz

 

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Zum Thema iPad hab ich mal eine super Aussage gelesen:

"Wer es nicht hat, der wird es nicht vermissen. Aber wer es hat, der kann es super gebrauchen!"

Finde das passt wie die Faust aufs Auge!
Ich hätte es gerne, aber kann mich aus zig Gründen nicht dafür entscheiden! ^^

 

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Ging uns auch so. 20 Kilo Fluggepäck sind sehr wenig wenn man Leseratte ist. Aber es ist auch zuviel Durcheinander in den Formaten.

 

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"Der neue Kindle und Kindle DX

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Auf Deutsch gibt es, wenn ich mich richtig erinnere, erst ca. 2.000 Titel im proprietären Format. Ähnlich schlecht sieht es beim iPad aus, wo überhaupt nur aus dem iTunes-Store geladen werden kann und kein USB-Port vorhanden ist.

Der Vorteil der Kindles ist der sehr geringe Stromverbrauch und die angeblich sehr gute Lesbarkeit im Freien, im Gegensatz zum iPad, das im Sonnenlicht nur bedingt oder gar nicht lesbar sein soll. Außerdem haben die Kindles USB-Ports und integrierte pdf-Reader, und man kann den Inhalt eines Kindle mit anderen Geräten (PC, Mac, iPad, iPhone, Blackberry, Android) austauschen bzw. synchronisieren

Ein Gerät, das nur mit einem Shop funktioniert und die derzeit in Europa verbreiteten eBook-Formate nicht unterstützt ist m.E. (noch?) nicht sehr sinnvoll. Vielleicht kommen demnächst Android Tablets, die noch besser geeignet sind?

 

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Da bleib ich lieber beim Münchner Kindle. :mrgreen:

Gruss
Plempel

... und weg

 

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Eine gute Seite generell zum Thema E-Books und mehr ist
http://www.lesen.net/

Ich habe zwar keinen Kindle aber einen anderen Ebook Reader und grade im Urlaub ist das super den Kleinen statt 8 Bücher in der Tasche zu haben

Ipad habe ich zwar auch aber kommt lange nicht an ein E-Ink Display ran und vom Gewicht reden wir mal nicht.

 

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Ist man beim Kindle eigentlich an die E-Books von Amazon gebunden oder kann man da auch alle anderen Formate drauf lesen? Eine Bindung an Amazon wäre halt nicht so schön.
E-Books werden interessant, wenn sich die Preise deutlicher von den gebundenen abheben oder wenn der Verleih von Büchern möglich wird. Wenn ich fast den gleichen Preis wie für das gebundene Buch zahle, ärgert mich das einfach. Dann will ich aber auch all die Möglichkeiten haben,k die ich mit gebundenen Büchern habe (z.B. verleihen, weiter verkaufen etc.).

 

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Amazon hat ein eigenes Format mit DRM. Ansonsten kann man da noch freie Bücher mit anderen Formaten drauf machen. Das in Deutschland zur Zeit gängige DRM Epub Format wird nicht unterstützt.

Aus diesem Grund und weil im Amazon Format wenig reizvolle deutsche Bücher angeboten werden, habe ich mich gegen einen Kindle entschieden.

 

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Ich hab's versucht mit E-Books und -Magazinen auf iPhone und iPad. Ich fand's interessant, war für alles offen und an attraktiven Apps und Komfort mangelt es sicher auch nicht. Aber nach kurzer Zeit habe ich sogar die gratis Angebote gelöscht, ich will den Papier-Schmöker in der Hand haben.

Auf Reisen ok, aber dann würde ich mir nach Möglichkeit keinen reinen Reader holen, sondern ein iPad oder günstigere Kopie. Ist die 1. Generation nicht noch deutlich runtergesetzt? Damit hast Du einen deutlichen Mehrwert und liegt nicht in der Ecke, nur weil die E-Books nicht mehr begeistern.

Dirk