Kinu M38, M47 und M68 Handmühlen

Hi,
ich halte immer die Bodenplatte und bislang hat sich nichts gelockert (altes Modell mit 2 Stangen).
LG blu

 

Da stimmt was nicht, der Korpus muss von der Schraube fest in der Halterung gehalten werden, unabhängig von der Handposition beim Mahlen. Lockert sich das immer wieder oder löst einmal Nachziehen der Schraube das Problem. Bei meiner war sie auch einmal gelockert, das ist aber durch fest Anziehen nachhaltig fest.

Befeuchtest du die Bohnen (RDT)? Bei mir saut das nur bei zu wenig befeuchteten Bohnen am Behälter vorbei. Wenn die Bohnne ausreichend befeuchtet sind, landen höchstens einzelne Krümel daneben. Ich finde die Lösung bei meiner "alten" Version einen guten Kompromiss mit einfacher Handhabung bei der Behälterentnahme.

 

Nachgezogen habe ich jetzt mal. Das Problem: der Spannring in der Mahlwerkaufnahme bewegt sich beim Mahlen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer "gesund" ist. Also werde ich wohl den Korpus halten müssen ... ist jetzt auch nicht tragisch.

Bohnen befeuchte ich derzeit nicht. Da das Mahlwerk aus Kohlenstoffstahl ist, bin ich bei der Lösung skeptisch ...

Lg,
Klaus

 

@belagrath ohne RDT wirst du nicht glücklich werden. Die benötigte Wassermenge ist winzig.
LG blu

 

Ich halte immer am Korpus, passt perfekt in die Hand. Unabhängig davon kann eine haltende Hand, die nicht wirklich fest im maschinenbauerischen Sinn ist, bei den Kräfteverhältnissen beim Mahlen kein entscheidender Faktor in der Stabilität der Konstruktion sein, die muss in sich stabil sein.

Ohne RDT geht bei mir je nach Bohne gar nicht. Dann kriege ich neben der Sauerei das Mahlgut nicht sauber aus dem Behälter, insbesondere wenn der berüchtigte Malabar im Spiel ist. Der Mahlkegel läuft zwar etwas an, sieht aber nicht dramatisch aus. Ich weiß auch nicht, ob da überhaupt ein Ansatz von Korrosion dabei ist oder es nur Kaffefett Ablagerungen sind. Ein paar Seiten weiter vorn findest Du ein Foto nach mehreren Monaten RDT Betrieb. Es geht hier ja auch nur um etwas Bestäuben, nicht um "Fluten", wie hier mal jemand schrieb.

 

Danke für den Tipp, ich hätte ne Antirutschmatte verwendet - werde ich wohl zuerst testen, denn da habe ich noch was rumkugeln ... aber das:

wird nicht funktionieren, da finge zumindest beim derzeitigen Kaffee die gesamte Mühle zu wackeln/kippeln an (Norditaliener: Diemme)

So mache ich das im Moment auch, je nach der aktuellen Richtung der Kurbelbewegung mit ein wenig (!) Nachdruck oder einfach nur Eigengewicht des Unterarms.

Gut, werde ich mal testen. Einfach 2 Tropfen Wasser auf die Bohnen? Sprühflasche habe ich nicht und werde ich mir sicher nicht dazustellen, wo die M68 u.a. auch wegen der Verringerung des statischen Platzbedarfs gekommen ist

lg,
Klaus

 

Geh mal in die Apotheke und frage nach kleinen Sprühfläschchen mit 50ml. Die sind winzig (ein paar cm hoch) und kosten 1,50 EUR. Der Platzbedarf ist überschaubar

 

Mit Tröpfeln habe ich auch mal angefangen, ist schwierig zu dosieren und zu verteilen. Mit einer kleinen Sprühflasche aus der Apotheke geht es viel besser. Je nach Kaffeesorte und Menge 1-3 Sprühstöße und die statische Aufladung ist Geschichte.

Bei mir ist der Platzbedarfs in der Fläche durch die hinzugekommene Waage größer als bei eine elektrischen Mühle. Für mich waren Single Dosing, Null Totraum und mobile Nutzung für Brühkaffee dieausschlaggebenden Punket für die Handmühle.

 

Die Suche nach "Parfümzerstäuber" oder ähnlichem Suchbegfiff liefert auch Resultate. Diese gibt es auch in 5ml und haben die Grösse eines Lippenstiftes. Die 5ml finde ich absolut ausreichen, da ich das Wasser im der Sprühflasche sowieso jeden Tag ersetzte.

 

So was in etwa:

Mini-Spray-Zerstäuber aus Glas, 2 ml, 5 Stk. - Bärbl Buchmayr

 

Genau. Wichtig ist, dass die Fäuchtigkeit bzw der "Sprühnebel" gleichmässig über alle Bohnen verteilt ist. Es bringt relativ wenig, wenn das ganze in Form von 2-3 Tropfen nur 2-3 Bohnen erreicht.

 

Hi,
ich nutze den abgebildeten für <3€ aus der Apotheke. Ich schätze, dass pro Portion 1/10 ml Wasser zu den Bohnen gegeben wird. Das (destillierte) Wasser wechsle ich so gut wie nie.
LG blu

 

Eine Gummimatte braucht mindestens die neue Version nicht mehr. Die hat einen Gummiring auf der Unterseite, welcher völlig ausreichend ist.

 

Die Matte soll ja nicht den Zerstäuber ersetzen.
Ich habe die Gummimatte probiert und sofort wieder weg gepackt. Damit verspielt man die breite Standfläche des Sockels.

 

Habe mir heute noch ein 10ml Fläschchen mit Zerstäuber geholt - RDT funktioniert nachgerade sensationell gut. Und ist in meinen Arbeitsablauf perfekt einzubinden. Beim Befüllen des Siebes 2 Hübe Wasser dazu, perfekt. Danke!

Lg,
Klaus

 

Na prima, dann hat sich das Insistieren der erfahrenen Handmühlenbesitzer doch gelohnt.