Kinu M47 Traveller

Gute Infos!
Die Comandante ist somit bestellt. Wenn ich mich "eingemühlt" habe, schaue ich mal ob das Red Clix eine gute Erweiterung ist!?
Aber ein Schritt nach dem anderen.

Danke.

 

Für Espresso sind die red clix eindeutig eine gute Erweiterung meiner Meinung nach.

 

Meine M47 kam vor ein paar Tagen. Ich finde sie "obenrum" top und hab nichts auszusetzen, ist bezüglich Mahlen, Einstellen, Reproduzierbarkeit genauso gut wie die Große, mehr braucht es nicht (wobei ich die Haptik der Großen trotzdem schätze). Aber "untenrum" der Behälter ist ein Scherz, für mich schlimmer als die schlecht verklebten 4 Magneten meiner Großen. Plaste, O-Ring und Behälter abmachen lass ich mir alles gefallen, aber das Material ist so hauchdünn UND spröde, das ist ein Witz, wirkt wie ein Einweg-Gefäß aus dem Supermarkt zum Wegwerfen nach dem nach Hause bringen und Kochen. Beim Abstellen der Mühle klingt es jedes mal, also aber der Behälter sich gleich in 1000 Stück verabschiedet und das obwohl die Mühe so leicht ist und unsere Arbeitsplatte aus dem übliche Sperrholz mit Plastefurnier ist, kein Granit o.ä.
Ich stoppe jetzt jedes mal 1cm vor der Arbeitsplatte und stell die Mühle mit mehr Gefühl als ein rohes Ei ab.
Wer ist bloß auf die Idee gekommen, als ob 1mm mehr Wandstärke oder 2g mehr bei dem Behälter etwas ausmachen würde? Vielleicht druck ich mal was aus dem 3D Drucker, kann nur besser werden...
Meine Noten:
M47 (4 Magnete): Mahlen&obenrum 1, untenrum 3, overall 1-
M47 Traveller: Mahlen&obenrum 1, untenrum 5, overall 2

 

Tihi... untenrum.
Tatsächlich stören tut mich der Plaste behälter nicht. Dennoch habe ich schon über das Anfertigen eines Alu behälters nachgedacht.

Mir kommt immer mal wieder der plastik "einfülltrichter" entgegen, da dieser auch nur auf nem O Ring sitzt.

Hat jemand zufällig einen gut aussehenden, leicht zu handhabenden Workaround gegen fliegende Bohnen? Also einen schönen, leicht aufsetzbaren Deckel?
Lg.

 

Aktuell ziemlich unter Druck. Zu viele Projekte. Ich werde mir mit dem Dreher in der Nachbarschaft der Rösterei was einfallen lassen. Es wird nicht lange dauern.

 

hab heute das erste Mal ne Traveler in der Hand gehalten. Wird dem Namen in den Ausmaßen gerecht, finde ich. An sich schickes Gerät, nur der Mahlgutbehälter ist echt ein schlechter Scherz. Wird also höchste Zeit, dass da jemand mal die Drehmaschine anschmeißt.
Von Kinu hab ich mal gehört, dass sie bei der großen M47 die gesteckten Behälter auf die jeweilige Mühle anpassen mussten. Bin gespannt ob sich für die traveler ein smoothes "one size fits all" finden wird.

Zum eigentlichen Grund meines Posts: bitte was soll denn das geklickere, das oben unter der Verstellmutter eingebaut ist und Töne (und Haptik) von sich gibt wenn man sie dreht?

 

Ich hab jetzt nachweislich bei mehreren Bohnen eine "Selbstverstellung" der Traveller. Die Kontermutter ist schon angeknallt wie nur was (und ich kann das gut/hab Kraft in den Fingern, fragt meine Frau, Stichwort "Marmeladengläser..." ;-) ), mehr geht nur noch mit Zange.
Es ist nicht bei allen Bohnen, aber bei einigen. Mahlgrad ist viel zu grob, ich stell also z.B. von etwa 8,5 auf 7,5 und kontere kräftig, aber der Espresso kommt genauso zu lang wie vorher raus und wenn ich auf die Skala schaue, steht die Skala wieder bei 8,5 und so geht das immer im Kreis...
Mit der normalen M47 gehen die gleichen bzw. alle Bohnen völlig problemlos und die Kontermutter ist nur locker mit spitzen Fingern leicht festgedreht.

Selbst wenn ein O-Ring o.ä. helfen würde, denke ich nicht, dass das Sache des Kunden ist, das darf bei einer 220 Euro Handmühle nicht so sein, ich werde sie reklamieren.

 

Tritt es bei hellen Röstungen auf, die besonders schwer zu mahlen sind?

 

Das Thema mit den Lieferengpässen scheint gegessen zu sein. Ich habe meine Kinu M47 Traveler Dienstagabend bestellt und am Freitag wurde sie per DHL geliefert. Kurios finde ich, dass man sie zwar bei Kinu direkt bestellt, aber dann die Graef GmbH den Versand und auch die Garantie übernimmt. Auf der Packung wird sogar mit German Engineering geworben.

Ich muss mich nun natürlich erstmal mit der M47 Traveler einfuchsen, sie ist für mich ein Upgrade von der Aergrind, bei der ich das Gefühl hatte, dass das Mahlgut immer schlechter wurde (freiner Schlamm und grobe Körner nach dem Bezug auf dem Espressopuck). Auch die Mahlgradeinstellung und die Achslagerung der Aergrind waren mir irgendwie zu unpräzise.

Weil ich fast nur Espresso mahle, habe ich mich, auch aufgrund der schöneren Mahlgradeinstellung, letztlich für die M47 Traveler und gegen die Comandante entschieden.

Der Mahlgutbehälter ist tatsächlich nicht der schönste, aber zum Glück doch nicht so windig, wie ich nach dem Lesen hier befürchtet hatte. Aus Alu wäre der aber tatsächlich schöner gewesen, es ist mir unverständlich, warum hier gespart wurde. Auch der Einfülltrichter oben hätte gerne aus Metall sein können. Beides zusammen würde der Mühle viel mehr Hochwertigkeit verleihen.

Nicht ganz so schön finde ich auch, dass der Mahlgutbehälter in die Mühle gesteckt wird, außen rüber wie bei der Aergrind hätte ich schöner gefunden. Dann gäbe es keinen "Knick" innen und bei mir fliegt beim Abziehen sofort statisch aufgeladenes Mahlgut vom Boden der Mühle an die inneren Ränder, so dass es beim Wiederaufstecken ordentlich knirscht. Bei der Aergrind mache ich den Mahlgutbehälter sauber und stecke ihn geräuschlos wieder drauf, den Mühlenboden pinsele ich nur gelegentlich ab. Bei der M47 scheint das Abpinseln Pflicht zu sein. Ich weiß noch nicht, ob ich das gut oder schlecht finde.

Schade ist, dass es in der Anleitung keinerlei Hinweise gibt, in welchen Bereichen man für Espresso, Filterkaffee etc. mahlt. So musste ich erstmal schöne Kaffeebohnen verschwenden, um mich überhaupt grob an den richtigen Mahlgrad heranzutasten.

Ansonsten macht die Kinu M47 Traveler einen tollen Ersteindruck. Das Mahlgut und die Mahlgradeinstellung gefallen mir wesentlich besser als bei der Aergrind, die Lagerung der Achse ist klasse. Nun heißt es, erstmal Erfahrungen zu sammeln. Ich hoffe zudem, dass wirklich nochmal jemand einen schöneren Mahlgutbehälter anbietet.

 

Ich denke weil Kinu die Traveler gunstig anbieten will. Die Traveler hat ein stabiles Gehause, tolles Mahlwerk, gute Lagerung und schone Mahlgradverstellung. Wenn alles Metall ware sollte die Muhle teuer werden. Und die Muhle ist fur unterwegs gedacht. Wenn man eine edlere Muhle wunscht gibt es sonst noch die normale M47. Vielleicht gibt es in Zukunft ein Ersatzbecher aus Alu?

 

Naja, dass ein Becher aus Alu weder teuer, noch schwer sein muss, sieht man bei der Aergrind. Die 37 g, die der Becher der Aergrind mehr wiegt, würde ich definitiv in Kauf nehmen.

 

Erkenne den Widerspruch. Für echte Traveller, die das im Rucksack schleppen, ist das viel. Wie schon von @bas gesagt, für stationären Einsatz gibt es die normale.
Über die Kosten eines Einzelteils sagt ein Gesamtpreisvergleich überhaupt nichts aus.

 

siehe hier:
Kinu M38, M47 und M68 Handmühlen

 

Was ist daran kurios, dass die Firma einen anderen Namen hat, als die Marke unter der die Mühle vertrieben wird? Bitte nicht verwechseln, dass ist nicht die Graef, von denen es div. elektrische Geräte im unteren Preissegment gibt.

 

Wenn tatsächlich eine deutsche Firma dahinter steht, warum gibt es dann keine vernünftige deutsche Website mit deutschem Shop? Man hat die ganze Zeit das Gefühl, von einer ausländischen Firma im Ausland zu kaufen. Die Graef GmbH dürfte eher sowas wie ein exklusiver Vertriebspartner sein, an den die Bestellung weitergereicht wurde. Jedenfalls sieht es für mich so aus. Aber auch da würde ich eigentlich erwarten, dass es dann einen Shop der Graef GmbH gäbe. Wie gesagt, ich finde das kurios/irritierend, aber nicht im negativen Sinne.

 

Nein, das ist die Entwicklungsfirma, die auch den Markenvertrieb selbst macht, produzieren lassen die in Rumänien.
Web- und Kommunikationsprofis sind sie in der Tat nicht, da haben sie noch deutlich Potential.
Wurde schon im allgemeinen Kinu Thread ausführlich diskutiert, siehe Link von @j*rg ein paar Beiträge weiter oben.

 

Durch die 135 Seiten muss man sich auch erstmal kämpfen