Kleine Maschine für den Camper

Thermoblock dürfte wesentlich besser funktionieren, als Boilermaschine. Denk nur an das stehende Wasser. und allen Zauber mit Rückspülen. Quickmill 0820 wäre so ein Kandidat, der deutlich unkomplizierter in Bedienung und Unterhalt ist.
Flexibler bleibst Du mit einer 9barista. Wenn Du Spass dran hast, geht auch eine LaPavoni.
Als flexible Handmühle geht Comandante oder 1zpresso.

[Rechtschreibkorrektur]

 

Im Ermst?
Ne richtige Siebträgermaschine in den Camper?
Die kann man ja echt nur mit Landstrom nutzen - wäre mir viel zu eingeschränkt. Denn wo es Landstrom gibt, gibt es oft auch Kaffee...

Schau Dir mal manuelle Handhebler an.
V.a. die Cafelat Robot oder auch die Flair Pro.
Ich habe mich gerade für ne ganz kleine Variante entschieden, die Cafflano Kompresso. Über die Erfahrung kann ich noch nicht viel sagen. Aber allein die Möglichkeit, im Sommerurlaub auch mal einen kalten Espresso zu bereiten, finde ich super gut. Als Mühle hsb ich mir dazu die kleine Krinder geholt.

 

Da fehlt ein Adjektiv.

 

Ja, gut. Ich fahre halt i.d. Regel mit dem Camper in den Süden. Da trinkt man den Café an einer Bar günstig und lecker. Aber gerade hier in D ist es ja oft teuer und wenig schmackhaft. Habe deshalb ohne Adjektiv formuliert. Man möge mir verzeihen...

 

Er hat ja schon eine Lösung wenn er frei steht.
Und bei Ladestrom würde ich auch nicht mit Zwischenlösungen herummurksen wollen.
.

 

Die Idee mit Flair, ROK, Robot kommt natürlich oft, wenn es um Mobilität geht. Ich finde es bloss grenzenlos umständlich mit der Handhabung und dem ganzen Vorwärmen. Braucht extra Platz, den man im Wohnmobil nicht hat, ist immer Gematsche. Und der ganze Aufwand dann noch mal für jeden weiteren Bezug - da muss man schon sehr geduldig sein. Caffelano, Picopresso, so Sachen scheinen da praktikabler, und man muss nicht mal gravierende Einschränkungen beim Geschmack hinnehmen.

 

Es gibt ja auch noch die Handpresso Auto mit 12v Anschluss. Die fand ich zunächst am Interessantesten.

Wenn man aber den Gesamtaufwand inkl. Vorheizen, Mahlen und Reinigen anschaut, ist v.a. eine Robot vermutlich kaum "fummeliger" als eine große Maschine. Es dauert einfach immer, wenn es wirklich gut werden soll.

Ich benötige zu hause mit der Kinu allein schon ein paar Minuten, bis die 16-18g fein gemahlen und getampt im vorgeheizten Siebträger landen.

Und mehr Platz brauche ich dafür sicherlich auch nicht.

Aber wenns keine Manuelle sein soll, würde ich wohl auch eine 0820 von Quickmill ins Rennen schicken.

 

820 +1
(wenns nur Kaffee und Espresso werden soll - ohne Milchschaum)

 

Ich hab damit 10 Jahre auch geschäumt. Geht eigentlich ganz gut!

 

+1 für Picopresso beim Campen. Braucht kaum Platz, macht ihr Ding und für den aufwendigeren Workflow hat man im Urlaub auch eher den Nerv bzw. ist der dort für mich sogar richtig spaßig. Noch eine Aeropress oder den Handfilter mitgenommen, wenn es doch mal etwas schneller gehen soll und man ist bestens gerüstet. Nur fünf Kaffees am Stück will man damit nicht zubereiten.

 

Ich nutze eine Picopresso in meiner Zweitwohnung und bin überrascht, wie gut sich damit arbeiten lässt. Also auch von mir Daumen hoch für das Teil.

Die 8020 hat weder OPV noch PID. Das erfordert dann halt auch etwas "Gebastelt" um Mahlgrad und Temperatur hinreichend genau zu treffen.

 

Von den "Handheblern" kenne ich nur die Robot und
auf diese bezogen ist der work flow recht simpel.
Ein zweites Sieb und auch zwei Espresso sind im Nu
zubereitet.

 

Bei Campingplätzen gibt es keine einheitliche elektrische Absicherungen. Bei relativ neuen Campingplätzen dürfte es kein Problem sein, eine Espressomaschine zu betreiben. Aber es gibt noch Campingplätze, da kannste noch nicht mal eine Herdplatte anschließen. Da reicht es nur für die Lichterkette. Bei vielen ital. Campingplätzen ist bei 6A Schluß. Das kann gut gehen oder auch nicht.
Für mich ist Herdkännchen-Genug einfach Urlaubsfeeling, schnell handelbar. Mit Espressomaschine und Mühle mit SD auf dem Campingplatz wäre mir der Zeitaufwand zu hoch, wenn in der Region die Bars preiswerten Espresso servieren können.

 

Im Wohnwagen ist es bei uns schon lange Zeit eine LaPavoni Europiccola .

-Heizung hat nur 1000w also kannst du selbst mit dem 6A Landstrom klarkommen.
-die Optik der Europiccola hat eine unheimlich hohe Akzeptanz bei unseren lieben Damen
-im Urlaub bist du entspannt und auch mal gewillt mit der LaPavoni zu spielen und zu experimentieren

 

Ich würde die Arrarex Caravel empfehlen. Die ist klein, hat nur ein 550W-Hezelement, und man kann sie auch ohne externen Strom mit heißem Wasser aus dem Wasserkocher betreiben. Der große Vorteil gegenüber allen anderen elektrischen Maschinen: Man kann alles wasserführenden Teile nach der Nutzung unter dem Wasserhahn abspülen und die Maschine dann wieder stilllegen. Das rostet, korrodiert oder schimmelt nichts.

 

Ein schönes Teil und super flexibel.
Wenn man günstig an eine rankommt ist die Caravel sicher eine der flexibelsten Lösungen.

Ich habe gestern die Kompresso nebst Krinder von Cafflano bekommen und muss sagen: Chapeau!
Der 4. Bezug inkl. Einstellen der Handmühle hat bereits soweit gepasst, dass sich das Ergebnis in der Tasse nicht vor einem großen Siebträger Espresso verstecken muss.
Ich habe zwar einen Dark Roast genutzt, aber weder vorgeheizt noch sonst irgendwelchen Hokuspokus veranstaltet.
Einfach Wasser gekocht, Bohnen abgewogen und gemahlen (Der Auffangbehälter der Krinder passt perfekt in den "Siebträger" der Kompresso!), umgefüllt und getampt (der mitgelieferte "Tamper" ist sch...), heißes Wasser rein, kurze Preinfusion und dann gib ihm für ca. 30s. Feddich - lecker!

Ich bin wirklich beeindruckt, mit wie wenig man einen guten Espresso zaubern kann.

Säubern geht nach ein bisschen Übung sehr schnell. Wenn man oft mehr als einen Doppio hintereinander machen will, würde ich mir einfach eine zweite "Maschine" besorgen und bis auf die Wasser/Druckeinheit alles 2x mitnehmen.