Kleiner Zubehör-Tipp: Mahlgut-Vorbereitung ohne Sauerei!

AW: Kleiner Zubehör-Tipp: Mahlgut-Vorbereitung ohne Sauerei!

Wenn hier jemand simple, nachvollziehbare Vorschläge macht, wie man das tägliche Rumgesaue und Geputze besser in den Griff bekommen kann, und wie man durch Abwiegen und Entklumpen eventuell leichter zu reproduzierbaren, guten Resultaten kommen kann, dann gilt er als durchgeknallter Spinner.

Wenn hier jemand darüber berichtet, wie er eine größtenteils funktionstüchtige Maschine in alle Einzelteile zerlegt und wieder neu zusammensetzt, wenn er wochenlang im Perfektionswahn seine zeitraubenden, teuren und teilweise völlig unnötigen Arbeiten penibel dokumentiert und die Fotos hier reinstellt, dann bekommt er Applaus und Anerkennung.

Sehr seltsam.

 

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ich finde diesen tread hier den mit abstand schönsten und amüsantesten der letzten zeit. lasst uns nur weiter so machen...denn das leben ist schön, meistens jedenfalls...
mikewett

 

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Das ist ja das seltsame - weil es eben nicht so einfach nachvollziehbar ist, wie der Verfasser das gerne hätte. Logisch hingegen scheint nur eines zu sein: Man muss daran glauben damit es funktioniert... :lol:

 

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Ich halt mich ja meist raus, möchte aber hierzu auch mal meinen Senf geben:
Wenn ein Anfänger, oder einer, der nicht seit > 10 Jahren Espresso kocht, damit ein besseres Ergebnis erzielt, warum nicht? Der materielle Einsatz ist überschaubar und sofern es bei dem o.g. funktioniert, ist doch alles gut.

Ich für meinen Teil musste erkennen, dass es mit Üben-Üben-Üben auch geht, auch wenn's der steinigere Weg ist. Das könnte der Grund sein, warum der Espresso in der italienischen Espressobar auch ohne Hokuspokus legga schmeckt. Ich mach halt nur zwei bis vier Kaffees am Tag, da dauert's entsprechend lange, die richtige Routine und das richtige Gespür zu entwickeln.

Wenn man ohne Hilfsmittel wie Kartoffelhalter, dynamometrische Tamper, kaffeemehlrührende Doser, abgeschnittene Joghurtbecher, [...] auskommt, hat man mit Sicherheit die nötige Routine entwickelt. Für alle anderen ist es zumindest ein Tipp, worauf man bei nächster Gelegenheit mal achten könnte.

Viele Grüße,
Hans-Jörg


PS: Beitrag #300, krieg ich jetzt 'nen Orden? ;-)

 

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das gilt aber für vieles im leben....

für die teuere medizin vom schulmediziner verschrieben aus der apotheke als auch für "potenzierte", wo vergleichbar auf bodenseevolumen noch drei moleküle vorhanden sind

noch abgehobenere individuen als hier beschäftigen sich mit der frage "gibt es ein leben vor dem tod ? " ;-)

sorry 4 OT, galgo

 

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...so lange es kein Leben "nach dem Espresso" ist, bin ich mit allem einverstanden!

 

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Beide Ideen, Zwischen-Gefäß und WDT, sind ja keineswegs neu.

Nachvollziehbar waren sie für mich schon:

- Glasgefäß = weniger Sauere um die Mühle herum
- WDT = weniger Gespratzel, gleichmäßigere Qualität

Ob ich das genauso durch viel Routine und ggfs. eine bessere Mühle erreichen könnte, kann ich nicht sagen. Wie gesagt, bei mit hilft's. Und nicht nur mir, wie die Hippgläser- und Erdnussdosen-Fraktion zeigt. Über die WDT wurde schon so viel diskutiert und argumentiert. Ich kann nur sagen, dass ich, wenn es spratzelt, meistens vergessen hatte kurz mal durchzurühren.

Viele Grüße

Stefan

 

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Na ja, seit meinem Wechsel von Handmahlen auf die Demoka benutze ich weiterhin die Schublade meiner Zassenhaus für Bohnen und Mahlgut.....

 

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Es wird sie immer geben, die "aus der Hüfte Schießer", die "Zigaretten mit einer Hand Dreher" und die "ohne Sauciere und Feinwaage Zapfer". Eigentlich beneidenswert.

Gruss
Plempel

 

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Vincent Kluwe-Yorck

Naja, ich habe es vielleicht (zunächst) nicht ausreichend verständlich formuliert, allerdings wurde hier vom Moderator bereits alles geschrieben:
Stefan

Diagnose: Hybris in extremis ?

 

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Wie dem auch sei : Jeder hat andere Ansichten und Pöbeln muss hier nicht sein, von daher der Appell : Ändert eure Beiträge ab.

Mit einem leichten Lächeln im Gesicht lese ich die Ideen und Praktiken von Vincent (mit großer Freude die Vorab-Version vom Buch - Leute, macht euch auf was gefasst) und ehrlich gesagt komme ich manchmal auch ins Grübeln und teste auch das ein- oder andere.

Das "beharken" des Mahlgutes habe ich für Unsinn gehalten, in den letzten Tagen mal gemacht und mal nicht, ja, es gibt einen Unterschied.

Ob ich mit einem konvexen oder planen Tamper tamper war mir egal, ich hielt es für unsinnig. Jetzt (seit dem ich einen leicht konvexen Tamper habe) teste ich beide Varianten, und ja, es gibt einen Unterschied.

Würde ich in eine kleine Saucenschüssel mahlen könnte es auch gut sein dass man einen Unterschied bemerkt.

Aber letztlich ist die Frage ob es einem die "Unterschiede" wert sind, z.B. in Bezug auf Zeit bei der Durchführung, in Bezug auf Geld für das Equiment, in Bezug auf die Reproduzierbarkeit.

Das Hauptproblem sehe ich noch bei den Bohnen : selbst wenn diese Sortenrein sind und aus der gleichen Röstung stammen gehe ich davon aus dass die ersten 7 gr etwas anders schmecken als die 7 gr die ich evtl. 20 Bezüge später raushole.
Abgesehen von der Temperatur des Wassers die ich zZt für den grössten Einflussfaktor halte.

Sehr interessant fände ich es bei Vincent mal einen Espresso zu trinken um zu erleben inwiefern sich der Unterschied erschmeckt.

Ansonsten :
Leben und leben lassen.

Gruß
Holger

 

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Danke, vor allem für diesen Schlusssatz. In diesem Sinne habe ich meinen Beitrag etwas, äh, entschärft. ;-)

Frohe und friedliche Rest-Ostern!
Andreas

 

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Moin Vincent,

dein Post kam nicht etwa einen Tag zu spät?

Gruß, Patrick

 

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Danke Andreas, dito.

 

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Ich möchte mich für die Vorschläge bedanken, da sie mir geholfen haben mit meiner Anfim Haus und Junior S1 relativ schnell gute Espressos zu erzeugen.
Peter

 

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Ich habe den Thread jetzt mal grob überfolgen, konnte aber irgendwie nicht erkennen, was jetzt die neue Zubereitungstechnik ist, die die tatsächliche Verbesserung bringen soll.
Das Verrühren und Abwiegen des Mahlgutes ist ja bereits altbewährt (ich zähle da eher zu der Mahl-tamp-klopf-tamp-Fraktion) und die Saucenschüssel kann ja den geschmacklichen Vorteil nicht bringen. Habe ich da irgendetwas übersehen?

 

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Ok, dann fasse ich es für Dich kurz zusammen:

Es geht um einen kleinen Zubehör-Tipp zur Mahlgut-Vorbereitung ohne Sauerei. Nicht mehr, nicht weniger. Keine zwingende Auswirkung auf den Geschmack. Vollkommen freiwillige Aktion.

Gruss
Plempel