Kölner Wasser und Filteranlage...

Es gibt noch Kissen welche du in den Tank legst, die tauschen ca. 6 Monate Natrium gegen Carbonationen. Wurden mir bei Espresso Technica in HH empfohlen. Dieses Verfahren gibt es auch in groß für den Hausanschluss und bestimmt auch als Küchenversion. Die Kissen muss man tauschen, die großen Versionen können mit Salz "aufgeladen" werden.

 

Das blöde bei den Kissen ist, dass die Verkeimung schneller geschieht als der Verbrauch bei herkömmlichem "Heimkaffeeverbrauch".
Spätestens nach 12 Wochen, besser nach 8-10 Wochen sollte man die Kissen austauschen wegen der Verkeimung, da sich im wässrigen und warmen Millieu die Keime doch ganz gut vermehren.

Wenn du dann alle 2 Monate die Kissen tauschst, ist das auch wieder ein Kostenpunkt, da jedes Kissen um die 7-8€ kostet.


Ich suche da auch grade eine gescheite Alternative, da mir der Aufsteckfilter im Tank auch etwas auf die Nerven geht.

 

Der TO hat doch "keine Angst vor Bakterien" - Bakterien attackieren nämlich nur die Unsicheren. Alles nur Nervensache!

 

Moin,

ja genau, es gibt Umbaukits, da wird einfach der Tankanschluss ausgetauscht, dann kann man da nen Filter mit Schlauch aufstecken.

Die Kissen funktionieren schon, aber es braucht für die Diffusion des kalkhaltigen Wassers zum Kissen eben etwas Zeit.
Sprich, wenn man den Tank befüllt und dann Kaffee macht, dann bringt das gar nix. Man muss den Tank schon Abends befüllen, wenn man am anderen Morgen nen Kaffee machen möchte. Das ist aber völlig selbsterklärend, wenn man sich mit dem funktionsprinzip auseinandersetzt.

Btw; ich bin mir auch bei den Aufsteckfiltern nicht sicher, ob die reine Durchströmzeit ausreichend ist zum Ionentausch. Hier halte ich es ähnlich wie bei dem Kissen und fülle den Tank einfach Abends auf, sodass das Wasser Zeit hat durch Diffusion mit dem harz in Kontakt zu kommen. Müsste man wirklich mal messen, ob das was bringt bzw. wie effektiv diese Filter sind.

 

Ich wohne im rechtsrheinischen Köln und dort haben wir so viel ich weiss eine Wasserhärte von ca. 15°.
Zum Enthärten benutze ich einen "modifizierten" ECM Aufsteckfilter, in dem ich alle 6-8 Wochen
das Granulat austausche.
"modifiziert" = aus 2 ECM Patronen hab ich "eine" gemacht die ich öffnen kann.
Das Filtergranulat bestell ich immer in 1kg Dosen im Internet.

 

Hast du denn mal gemessen, wie stark sich die Härte ändert und bei welchem Durchfluss, welcher "Verschleiss" auftritt?

 

Hey,
hab es gerade schon wo anders geschrieben...
Wenn Du damit leben könntest Wasser nicht aus dem Wasserhahn zu benutzen...
Für ne Tankmaschine ist VIO Mineralwasser (Still) hervorragend geeignet.
(Sowohl wenig Kalk, als auch lange sehr klares Wasser)
LG

 

Vio gehört zu Coca Cola. Wer ein bisschen die Firmenpolitik von Coca Cola verfolgt, sollte wissen, dass man diese Produkte besser nicht kauft.

 

So wie ich gelesen habe, reduziert ein Wasserfilter die Härte um ca. 5° - 6°
==> 15°- 5/6° = 9° - 10°.
Was meinst du mit Verschleiß?
Meine Maschine ist von 2012 habe bisher mmer diese Filter verwndet und 1x im Jahr Brühgruppe und Boiler entkalkt
bis auf die 2-3 Brühgruppendichtungen konnte ich bisher keinerlei Verschleiß feststellen.

 

Naja, diese 5-6° sind irgendne Daumenangabe. Das ist ein fiktiver Wert aus vielen Parametern.
Mich würde interessieren, wie groß tatsächlich die Änderung bei Durchfluss ist. Dazu müsste man Wasser im Tank und Wasser hinter dem Filter messen.

Mit Verschleiß meine ich die Abnutzung des Harzes. D.h. ab wann es wirklich verbraucht ist und die Ionenwechselwirkung messbar nachlassen.

 

Ich verwende in meinem umgebauten ECM-Filter ein Nachfüllgranulat für "offene" Tank und Krugfilter.

 

@Bierschinken
So hab ich das allerdings noch nie gesehen....

 

Ich benutze das hier zur Zeit.

 

Wo schmeisst du das denn rein und wie lange ist die Kontaktzeit um welche Härteänderung im Tank(Volumen?) zu erreichen?

 

Ich fülle das Zeug in meinen umgebauten ECM-Filter ein.
==> ein normaler Durchlauffilter, den hab ich schon ca. 4Jahre in dieser Form
in Verwendung. Alle paar Wochen tausche ich das Granulat aus.

 

Das sieht ja fast genau so aus wie das Granulat in den Brita-Filtern... Wo mir jetzt noch die Vorstellung zu fehlt ist wo die Konstruktion von Espressojung "untergebracht" wird.

 

Mein Filter habe ich aus 2Filtern hergestellt.
1. oberer Teil mit Schlauchanschluss
2. unterer Teil mit der Granulatfüllung
Den unteren Teil der Patrone habe ich an der dicken Wulst getrennt.
Für den oberen Teil habe ich die 2. Partone ca. 3cm unter der dicken Wulst getrennt und entsprechend abgedreht.
Die beiden Teile sind dann einfach zusammengesteckt und können jederzeit geöffnet und neu befüllt werden.
Wenn wieder ein Granulatwechsel ansteht, werde ich weitere Fotos einstellen.