Kölner Wasser und Filteranlage...

Ja, das würde mich interessieren

 

Hallo zusammen.

Ich klinke mich hier mal ein. Wohnort Köln linksrheinisch, heißt für mich Folgendes:

Testwerte der Rhein-Energie: http://www.rheinenergie.com/media/p...kwasseranalyse/trinkwasser_linksrheinisch.pdf

Summe Erdalkalien (Gesamthärte) 3,32 ± 0,15 mol/m³ entspricht
18,6 ± 0,8°dH (hart), Karbonathärte 12,8 ± 0,4 °dH

Aktuell behelfe ich mir mit Flaschenwasser, was mir jedoch preislich und vor allem umwelttechnisch gegen den Strich geht mit den ewigen Plastikflaschen inkl. dem zugehörigen Transport von Wasser durch's ganze Land.

Jetzt habe ich hier gelesen, dass Aufsteckfilter eine Reduzierung von ca. 5 °dH bewirken, was für mich nicht ausreichen würde. Hat jemand Erfahrung mit der Reduzierungswirkung der BWT Tischfilter? Auch nach längerer Recherche habe ich im Forum keine entsprechenden Zahlenwerte gefunden. Vllt. gibt es ja Leidensgenossen in Köln mit einer guten Lösung. Tischfilter + Aufsteckfilter vllt?

Ich danke euch im Voraus und wünsche einen schönen Sonntag!
Markus

 

Tischfilter mit nachfüllbarer Kartusche und Befüllung mit einfachem (günstigen) Entkalkerharz funktioniert hervorragend. Das quasi kalkfreie Wasser hab ich dann mit dem harten Leitungswasser passend verschnitten und das Filterwasser einfach alle 1 bis 2 Wochen mit einem Tröpfchentest geprüft. Grob alle 2 bis 3 Wochen kam wieder etwas Kalk durch. Dann habe ich das Granulat gewechselt. Mit einem Kilogramm für unter 15€ bin ich so fast ein Jahr lang ausgekommen. Meine Gesamthärte lag bei ca. 18°dh damals.

 

Woher hast du die Info von -5°dH bei Aufsteckfiltern?
Das ist ja schwer von Granulat, Verweilzeit, etc. abhängig.

 

Ich verwende im linksrheinischen Köln einen Brita Maxtra Filter und da mich die Leistung über die Zeit interessiert, habe ich jetzt mal für 2 Kartuschen mit einem gDH-Test von Sera Versuche gefahren. Auf der y-Achse sind die gDH-Werte und auf der x-Achse die Versuchsdaten aufgetragen. Wer sich fragt, warum manche chronologisch zuvor erfolgten Messungen einen höheren gDH als spätere aufweisen: Ich habe manchmal ein klein bisschen zu viel Wasser für die Versuche genommen. Daraus ergibt sich ein gemessen höherer Wert als es eigentlich ist. Super exakte Ergebnisse waren mir nicht wichtig, die Versuche sollten mir eher zeigen, wann denn ein Filter wirklich gewechselt werden sollte.
Da eigentlich vor allem die gKH relevant ist, ermittel ich bei der nächsten Kartusche die gKH zusätzlich.

 

Wir haben hier 14° dh Gesamthärte. Ein BWT Tischwasserfilter reduziert sie beim ersten Durchlauf auf 2° dh. Beim 20. Durchlauf kommen dann schon 10° dh heraus. Außerdem sind mir schon 2 BWT Kannen im Kühlschrank verschimmelt. Deswegen verwende ich nun doch Flaschenwasser. Bei meinem monatlichen Verbrauch ist das ungefähr genauso teuer wie die Filterkartuschen.

 

Hatte ich hier aus dem Thread, wobei du natürlich recht hast, dass man das nicht pauschalisieren kann. Besonders beim Aufsteckfilter an der Ansaugleitung.

 

@Dakota Bargeld interessante Werte. Hast du auch nur zu den aufgeführten Daten Wasser gefiltert? Dann würde die Anwendungszahl ja um den Faktor 2 schwanken.

 

@boba jeden Tag wird ca eine kanne gefiltert (Tee und co). gemessen habe ich nur einfach nicht so oft.

 

Sehr gut. Das beruhigt mich.

 

So, heute das Granulat meines Filters gewechselt.

geöffneter Filter

Blick auf den 1. Granulatfilter
im Deckel ist der 2. Granulatfilter zu erkennen

Blick auf das "alte" Granulat

ausgeklopfter Granulatkuchen

Blick in den noch nicht gereinigten Filter

das sind die Filter-Bauteile (aus 2 gebrauchten Filtern gebaut)


Filter mit frischer Granulatfüllung



Fortsetzung folgt.

 

Hier die Fortsetzung.
mit Hahnfett dichte ich den Steckanschluss Deckel zum Filterunterteil
gegen "Falschluft" ziehen ab.

Hahnfett dünn auf den Steckanschluss auftragen

frisch gefüllter Filter im Tank

 

Der Tank steht da in der Schüssel um das Granulat zu wässern und zu spülen?

 

Der Tank stand zu diesem Zeitpunkt nur im Spülbecken.
Das Wässern passiert im Tank.
Zur Befüllung nehm ich den Tank immer aus der Maschine; bei Bedarf
bestreiche ich dann den O-Ring mit ein wenig Hahnfett (damit er besser flutscht).