Koffein-Messung von Interesse?

Ich fände eine Messreihe mal interessant, um herauszufinden, ob und wie der Koffeingehalt zwischen unterschiedlichen Varietäten, Herkunftsländern, Aufbereitungsarten und Röstprofilen variiert. Evtl. Gibt es da schon etwas?

 

Interessant ist das immer. Aber momentan gibt es kaum einen Referenzwert, mit dem solche Daten erst Sinn machen würden. Neben ausschließlich individuellem "Geschmack" ist der Koffeingehalt ja eine der beabsichtigten Wirkungen von Espresso.
Ist die Methode denn für jedermann anwendbar, oder geht das nur mit speziellem Equipment bei Dir? Davon ist abhängig, wie breit Vergleichswerte erfasst werden können.

Aus Unwissenheit muss ich auch fragen: Ist Koffein nicht sauerstoffreaktiv? Ohne eng definierte Messanleitung könnten Ergebnisse sonst aller paar Minuten anders aussehen. Und auch Lagerung der Bohnen würde einen massiven Einfluss haben. Ist das standardisierbar?

Ich würde sagen: Mach bitte mal und präsentiere die Ergebnisse für eine eingehendere Diskussion.
Danke schon mal für die Idee!

 

Hast Du das irgendwo publiziert?

 

Naja, mit DCM o.Ä. extrahieren und dann HPLC sollte die Methode der Wahl sein. Nasschemisch ist sowas quantitativ schwierig.

 

Gerade als Röster wäre ein "simpler Weg" phänomenal.
Direkt nach der Röstung unter gleichbleibenden Bedingungen und damit gut vergleichbar...
Ich bin gespannt

 

Man kauft sich ein Lighttells CA-700....simpel genug?

 

Naja, EUR 2.400 net ist sicher technisch einfach, aber nicht unbedingt für den durchschnittlichen Interessierten.

 

...und meines Wissens nach noch nicht zu bekommen. Ist überall nur als Preorder gelistet.
Aber ja, wenn das Ca-700 hält was es verspricht...simpel genug
@Neil.Pryde - Danke

 

Ich glaube es geht bei der Frage der Publikation weniger um impact Faktoren als um die Kredibilität, die durch peer-reviews gegeben ist.

Ist denn deine Methode patentiert?

 

Der Patentstatus sagt nichts über die Qualität einer Methode aus.

Meine Frage ist daher: Wie wurde die Methode überprüft/validiert und welche Möglichkeiten der Nachvollziehbarkeit der Methodenperformance wird es für evtl. Endnutzer geben?
Ein neuartiges Messverfahren
würde ich in jedem Fall schützen wollen...
Nochmal zur Klarheit: Wir sprechen schon über die Coffein-Bestimmung in Lösung, also gebrühtem Kaffee?

 

Meine beiden Sätze bitte getrennt betrachten

Ich wollte erstmal fragen ob bereits ein Patentschutz existiert, um herauszufinden ob es sich lohnt Detailfragen zu stellen und wie weit das Verfahren in der Entwicklung ist.

 

> habe durch Zufall einen simplen Weg gefunden, mit dem es moeglich ist, den Koffeingehalt von Tee/Kaffee zu messen

Kaffee trinken, Körperreaktionen messen. Je schneller der rechte Fuss wippt, desto höher der Koffeingehalt - eine einfache Frequenzmessung. Wenn die Augen irre zucken (10+ Espressi), kommt man in den roten Koffein-Bereich, eventuell sollte man dann auf Hamster umsteigen und z.B. die Rotationsgeschwindigkeit messen. Wenn der Hamster abhebt, ist das Maximum erreicht. Mit der Methode könnte man kalibrierte Koffein-Hamster in den Vertrieb bringen.

 

Hab das mal an mir selbst versucht. War scheiße.

 

Besonders lustig wird es dann, wenn es ein kombinierter Zucker-Koffein Schock ist.

/haha/ die eine Hochzeit, ich erinnere mich dunkel. Jung war ich da, und unbekannt war mir das schwarze Zeug.