Komisches Problem mit Bialetti Moka

Diskutiere Komisches Problem mit Bialetti Moka im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo zusammen, ich bin neu, sowohl hier im Forum als auch im Kaffee Business, also bitte nicht hauen :) ich habe nach langer Unzufriedenheit...

  1. #1 Ben Lkm, 08.11.2016
    Zuletzt bearbeitet: 08.11.2016
    Ben Lkm

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    Hallo zusammen,

    ich bin neu, sowohl hier im Forum als auch im Kaffee Business, also bitte nicht hauen :)

    ich habe nach langer Unzufriedenheit mit unserem Kaffee und nach eingehender Beratung vom Gründer und Besitzer der Mahlgut Manufaktur begonnen, mich mit Kaffee auseinander zu setzen.

    Filterkaffee kommt jetzt aus der Frenchpress, und Espresso / Moka sollte aus dem Herdkännchen kommen.
    Gemahlen wird der Kaffee mit einer Graef CM 800

    Da wir ne neue küche mit Induktionsherd haben, kaufte ich eine Bialetti Moka Induktion für 6 Tassen. Die Kanne funktioniert tadellos. Ich mahle den Kaffee, gebe ihn bis randvoll in den Filter, Wasser bis zum Ventil, zusammenschrauben, Herd auf volle Pulle, wenn der Kaffe anfängt in die Kanne zu laufen stelle ich die Power runter und kurz danach nehme ich die Kanne vom Herd. Perfekt.

    6 Tassen sind mir zu viel, ich trinke aber deutlich öfter als meine Frau, also habe ich mir noch die Bialetti Moka für 3 Tassen gekauft, und mit der komme ich irgendwie nicht zurecht. Ich mache alles wie bei der großen, gleicher Kaffee, gleicher Mahlgrad, gleiche Vorgehensweise. Aber die Kanne blubbert und oben kommt so gut wie nix an, der Kaffee läuft auch nicht so schön wie bei der großen in die Kanne sonder spritzt und blubbert.
    Wenn dann eine Tasse ankommt ist das schon toll, trinken kann man das Zeug aber eigentlich nicht.

    was mache ich falsch?

    Soll ich die Kanne mal zerlegen? wenn ja, wie mache ich das? Ventil ausschrauben und reinigen habe ich irgendwo gelesen. Oder den Kaffee grober mahlen? dann verstehe ich nicht, wieso es mit der 6 Tassen Kanne geht :(

    und wo ich schonmal hier bin.
    Die große Kanne läuft im oberen Bereich innen irgendwie komisch an - ist das normal?

    freue mich auf Eure Hilfe
    Gruß
    Ben
     
  2. #2 Carolina90, 08.11.2016
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  3. #3 Ben Lkm, 08.11.2016
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    Danke - Alles was da steht weiß ich und befolge ich. Mit der 6 Tassen Kanne habe ich auch keine Probleme, mein Problem ist die 3 Tassen Kanne, die bei gleichem Vorgehen wie bei der 6 Tassen Kanne nicht so will wie ich :(
     
  4. #4 Carolina90, 08.11.2016
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    Dann würde ich mal mit dem Mahlgrad rumspielen..hoffe findest eine LÖSUNG !!!
     
  5. #5 Ben Lkm, 08.11.2016
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    aber warum funktioniert der Mahlgrad in der großen?
     
  6. #6 Carboni, 08.11.2016
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    Ist die große Bialetti aus Edelstahl und die kleine die normale aus Aluminium?

    Nach meiner Erfahrung haben die aus Edelstahl ein schmaleres Steigrohr und benötigen deshalb einen anderen Mahlgrad als die Alukanne.
     
  7. #7 Ben Lkm, 08.11.2016
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    nee, sind beides die Induktion Varianten, Bialetti 4823

    aber ich habe eben nochmal nen Versuch gestartet, mit anderem Kaffee und gröber gemahlen, und siehe da, hat funktioniert
     
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  8. #8 StSDijle, 08.11.2016
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    Hallo Ben,

    Du hast ja jetzt schon rausgefunden, dass es der Mahlgrad ist. Überraschend ist das nicht direkt. Hier hat wohl jeder schon rausgefunden, dass der Mahlgrad selbst bei sehr ähnlichen Geräten meistens nicht passt. Siehe ewige Diskussionen über Einer und Zweier, die (nicht) zusammen passen.

    Gruß
    Stefan
     
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  9. #9 Carboni, 08.11.2016
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    Schön [emoji4] Dann sind bestimmt die Steigrohre verschieden. Reicht schon wenn eins kürzer ist. ...schon braucht man einen anderen Mahlgrad.
     
  10. #10 motoandy94, 09.11.2016
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    Kann sein, dass irgendwas an der Kanne nicht stimmt.

    Aber lass mich dir einen Tipp geben:

    Das Wasser vorher in den Wasserkocher ! Das Wasser in der Kanne erwärmt sich trotz Induktion nicht so schnell und die gesamte Kanne wärmt sich auf, und damit auch der Kaffee welcher noch nicht mit dem Wasser in Berührung kommt, das führt meiner Meinung nach zu einem bitteren Kaffee! Probiere es mal aus, das war für mich ein Augenöffner.
    Die Mokkakanne macht übrigens keinen Espresso. Der Mahlgrad sollte ebenfalls etwas gröber (zwischen French-Press und Handfilter) und nicht fein sein.
    Ansonsten probieren, probieren, probieren ...
     
  11. #11 Eingehirner, 23.06.2020
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    Es gibt eigentlich eine ganz einfache Erklärung für das Spritzen, die nur entfernt mit dem Mahlgrad zu tun hat: Das Dichtungssystem ist nicht dicht.

    Du hast unten den Kessel, darauf kommt (nicht dicht) der Trichter. Zwischen Trichter und Kessel ist ein Spalt, durch den Dampf nach oben entweichen kann. Damit er das während des Aufbrühens nicht tut, muss der Spalt also abgedichtet werden - mit der Gummidichtung im Kännchen.

    1. Ist der Kesselrand "deutlich" höher als der Trichterrand, bleibt nach innen ein Spalt und es passiert das Geschilderte: Die Kanne spuckt und spritzt. Weil der Dampfdruck nicht das Wasser via Trichter, Kaffeepulver und Schnorchel nach oben drückt, sondern seitlich am Pulver vorbei direkt in den Schnorchel geht, kommt kein oder zu dünner Kaffee oben raus. Da reicht ein ziemlich kleiner Spalt von wenigen zehntel Millimetern. Wenn er nicht zu gross ist, reicht es, das Kännchen fester aufzuschrauben - auf die Dauer ist das aber echt mühsam. Anscheinend tritt speziell dieser Fehler auch gern nach Dichtgummi-Tausch auf, vielleicht, weil das etwas härter als das alte ist und sich nicht so gut anpasst.

    2. Ist umgekehrt der Trichterrand höher als der Kesselrand, entweicht der Dampf nach aussen. Es baut sich kein Druck auf (und man verbrüht sich seitlich am Kännchen).

    3. Ist dagegen das Dichtungsgummi schmutzig (Pulverkörner zwischen Kännchen und Gummi), dann läuft der Kaffee teilweise aus dem Trichter direkt an der Schraubstelle raus statt oben ins Kännchen rein.

    4. Ist das Überdruckventil schuld, merkt man das sehr schnell - dann pfeift's da nämlich ziemlich stark raus. Das hört man auch.

    Unsere "Super-Lösung" für Problem 1. war etwas unkonventionell: Ich hab das Kesselchen genommen und den oberen Rand auf feinem Schleifpapier mit etwas Wasser ca. 0.2-0.3mm (grob geschätzt) abgeschliffen, weil der Trichter etwa um diesen Wert sichtbar tiefer im Kesselchen sass. Danach waren Kesselrand und Trichterrand ziemlich auf gleicher Höhe und seitdem haben wir nie wieder das Spritzen und unvollständige Aufbrühen gesehen. Natürlich verliert man dadurch die Garantie, das war mir aber bei einem 4 Jahre alten Kännchen egal...

    Da wir Mahlgrade von "griechischer Mokka" bis "Filterkaffee" in diesem Kännchen verwenden und bei allen das gleiche Fehlerbild auftrat, glaube ich nicht, dass es am Mahlgrad liegen kann. Bei feinem Mahlgrad sieht man aber bei Fehler 1. nach dem Aufbrühen recht schön die Einblas-Stellen des Dampfes in den Trichter.

    Grüsse und viel Erfolg,
    Eingehirner
     
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