Kopfhörerhörende Kaffeetrinker

Ich höre mit dem Philips Fidelio X1. Echtleder-Bügel. Sehr toll ohne übertrieben Bass und mit schön sanften Höhen, ausgeglichene Mitten. Toll. Und das für unter 300€!

 

Wozu, zum Henker, braucht man eine App zum Kopfhörer?
Na ja ... jeder wie er mag.
Bose sendet Daten über Bose Connect App an Datamining-Unternehmen.

 

ZB beim Pioneer Rayz, weil man darüber den DA-Wandler und Equalizer und NC einstellen kann. Dass die App dann Daten versendet finde ich seltsam.

 

Es handelt sich um die Bose App um Musik vom Handy auf dem Bluetooth Noise Canceling Köpfhörer zu hören.
So eine App habe ich für meine Sennheiser BT Kopfhörer auch, damit lassen sich über BT Noise Canceling und Klangprofile im Kopfhörer einstellen.
Musik hören geht natürlich auch mit jeder anderen App, aber wer garantiert, das diese nicht nach Hause telefonieren.

 

Buy Other Sound Equipment .

 

Das die App nach Hause telefonieren darf, hat der User mit Bestätigung der Nutzungsbedingungen erlaubt.
Bei Bose geht es um die Weiterleitung der Daten an Dritte ohne Zustimmung.

 

Ich frage mal ganz naiv dazwischen: Wie läuft das mit den Entdigitalisierung? Haben diese Streaming- Kopfhörer einen D/A- Wandler verbaut?

 

Müssen sie zwangsweise. Wie gut der ist ist dann die Frage... wobei die reinen DACs heute glaube ich alle auf einem recht guten Niveau sind, irgendwie machts da die Kombination mit Verstärkung und allem.

 

Sollte man meinen, ist aber leider nicht immer so.

Es stimmt ab einem gewissen Preis/Level sollten alle gut sein und es gibt eigentlich nur noch Unterschiede in der Ausstattung (Ein/Ausgänge, Filter...)
Ich habe aber schon ein paar Exemplare gehabt die wirklich schlecht waren, gerade im günstigen Bereich.

Zum Thema DAC und günstigen/guten KHV kann man mal nach NwAvGuy googeln.
NwAvGuy hatte vor Jahren einen KHV und DAC entwickelt, beides in ihrem Preissegment hervorragende Geräte, der DAC (wenn einem die Anschlüsse genügen) für mich sogar bis weit oberhalb seiner Preisklasse.

Der KHV ist creativecommons, daher ist das Design der Platine seit NwAvGuy 2012 verschwunden ist nicht mehr veränderbar (Zu mindestens für den Verkauf).
Irgendwann werde ich mir mal die Einzelteile kaufen, meinen Kollegen eine Platine ätzen lassen und das alles in ein schickes Desktop Gehäuse packen.

Der DAC wurde von ihm entwickelt, die Rechte hat aber YoYoDyne, daher gibt es hier inzwischen auch eine nochmals verbesserte Rev.B. mit der ich auch meinen Stax versorge.

 

Du meinst halt jetzt die externen, oder? Ich meine die in Bluetooth-Kopfhörer eingebauten DAC-Chips und so. Bei diesen Chips tut sich nicht mehr viel, bei allem um die Chips rum halt schon...

 

Ja ich meine die externen, die in BT-Kopfhörern kenne ich nicht, keine Ahnung was die da verbauen...

Es wird sich wohl um günstigere Exemplare handeln, auch hier gilt wohl das selbe Prinzip, nicht jeder DAC ist gut.

 

Wie gesagt, diese DAC-Chips sind nach meinen Recherchen alle ziemlich auf dem gleichen Level. Mehr als digital in analog übersetzen machen die ja nicht. Benutzen wohl auch alle die gleichen. Außenrum ist halt anders...

 

Ist zwar schon eine Weile her, aber geworden ist es nun dieser

On ear, angenehm zu tragen wenn er richtig sitzt, er könnte einen Tick weniger straff anpressen, ich denke, das gibt sich mit der Zeit.
Warmer Klang, Bass spürbar aber nicht übertrieben. Mitten zurückhalten, Höhen nicht unangenehm.
Verabreitung in Ordnung.
Mit den Westone vergleiche ich ihn lieber nicht, dafür hat er andere Qualitäten.

Kein nenneswertes Rauschen oder andere Störgeräusche, bisher auch keine Aussetzer.

 

Marshall MID.

 

Vielleicht kann mir jemand weiterhelfen. Ich hab mir ein günstiges In-Ear-Monitoring System zugelegt. Die Funkstrecke funktioniert sehr gut, aber der Kopfhörer ist grausam. Ich hab mal meinen Marshall Major (geschlossen) Kopfhörer drangehängt, da war der Sound tadellos (ist aber als Monitor nicht wirklich geeignet).

Im Moment nutze ich die Stöpsel von einem Samsunghandy. Das ist leidlich ok.

Ich suche aber einen günstigen in-ear Kopfhörer, der sich nicht so leicht aus dem Ohr rausziehen lässt z.B. bei Kopfbewegungen (nein-kein headbanging ;-) )
Anschluss per Klinke an die Funkstrecke.
Der Sound sollte passen, muss aber nicht HiFi sein.

Irgend eine Idee/Empfehlung?

 

Ultimate Ears, wenn es was kosten darf. Ist das, was Musiker sich reintun.
Ansonsten halten die 10 € Dinger von Panasonic recht gut im Ohr.

 

DIe Ultimate ears sind klasse, allerdings kosten die ungefähr 10mal so viel, wie mein ganzes Monitorsystem ;-)
Das "Problem" ist, dass die Kabel vom Ohrloch, hinter die Ohrmuschel nach unten geführt werden sollten. Das ist mit den "normalen" in-ears nicht möglich.
Wenn das Kabel vorne läuft, klemmt es zwischen GItarre und Körper und zieht die Stöpsel raus. Führst man sie nach hinten, werden die Stöpsel durch Ohrdrehung rausgezogen. Die Monitorhörer haben an den Hörern das Kabel wie eine Sportbrille geformt.

 

Ich hatte mal die Shure E2. Mein Fazit: Der Sitz entscheidet nicht nur über den Komfort, sondern auch über den Klang, und zwar sehr, sehr stark. Ich würde deshalb Ohrabdrücke ("custom ear molds" ) anfertigen (lassen) bzw. nach dieser Möglichkeit die Treiber und den Hersteller auswählen.

 

Ich weiß, ich hab die M-Audio IE-20 oder IE-30, das sind UE OEM Hörer, gab's damals mit Personalrabatt... Bei mir haben die aber nie gehalten und sind immer rausgerutscht, auch ohne Gitarre, nur mit S-Bahn.

Dann kamen irgendwann die Panasonic und zur Zeit lauf ich mit dem Plantronics Backbeat Fit rum, weil mich das Kabelanklamottengekratze genervt hat. Da habe ich auch schon beim Hörgerätefuzzi nachgefragt, wegen custom Ohrstöpsel, war es mir aber dann nicht wert.
Die Plantronics gehen ganz gut, wenn die Umgebung nicht zu laut ist, und wenn man hinten am Hals keinen dicken Kragen nicht hat, weil der dann die Hörer raushebelt.

Edit - grade noch eingefallen: Wenn Du Brillenträger bist, kollidieren die Brillenbügel u.U. mit den Ohrhörerbügeln...