Küchenmesser

Diskutiere Küchenmesser im Was ich unbedingt noch sagen wollte... Forum im Bereich Kaffeeklatsch; http://www.messer-mit-tradition.de/windmuehlenmesser-details.php?artikel_nummer=9735.1958.05 :D Naja, die Größe käme ja bald hin, obwohl in...

  1. nenni

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  2. Phippu

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    Wird dann eigentlich das Brot im Schraubstock eingespannt..? o_O
     
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  3. cremalos

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    :D:D:D
     
  4. #1964 cremalos, 15.01.2016
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2016
    cremalos

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    Mal ein Beitrag von mir, erklärter Nichtfachmann und auch kein "Messerfetischist".

    HERDER Carbon K5 vs. Santoku

    Hatte hier schon meinen "Erstkontakt" mit HERDER-Messer gepostet.

    Das K5, ein Geschenk zu Geburtstag, hat mich voll begeistert. Kein anderes Messer zuvor hatte diese "Leichtigkeit" in der Handhabung, was wörtlich zu nehmen ist! Dünne Klinge=wenig Stahl=gleich wenig Gewicht! Die blaugepliestete Klinge war neu ein Augenschmaus, mittlerweile hat sich das natürlich etwas "egalisiert", da der Carbonstahl halt etwas anläuft. Der Pflaumenholzgriff sieht, nach einer leichten Ölung mit Hartholz-Öl, anhaltend gut aus.

    Jetzt kam ein neues HERDER Santoku dazu. War als Geschenk zur Einweihung der neuen Küche eines Freundes gedacht, aber der Dämel hatte sich überraschend auch noch einen neuen Messerblock dazu geleistet :(. Also bleibt das Santoku bei mir!

    Da manchmal zu lesen ist, das die beiden Messer quasi gleich sind und das K5 eigentlich im Vergleich zu teuer sei, hier meine rein subjektive Meinung hierzu.

    - Beide Messer sind klasse!
    - Verarbeitungstechnisch sind vom Metall her keine großen Unterschiede festzustellen, das K5 hat aber eine etwas feinere, filigranere Optik und hat wirklich blau geschimmert, das Santoku hatte neu ein gröberes Schleifbild, ohne Blauschimmer. Nach einigem Gebrauch hat sich das aber ziemlich egalisiert, beide habe ihre Patina abbekommen.
    - Griffe sind bei beiden unbehandelt und werden erst durch mehrtägiges Bad in Hartholz-Öl wirklich gebrauchsfreundlich. Das ginge besser!
    Das Pflaumenholz des K5 sieht "edler" aus, aber das Kirschholz des Santoku gefällt mir auch gut. Beide Hölzer sind fabrikneu blass und unscheinbar und fühlen sich rau an, Ölbad und etwas polieren behebt das.
    - Handling! Hier unterscheiden sich die beiden gewaltig, obwohl man das auf den erste Blick kaum glauben mag. Das K5 hat einen anderen Schwung im Verlauf zur Messerspitze hin und eine insgesamt etwas flachere Klinge. Das K5 liegt mir mehr, während meine Göga klar das Santoku favorisiert. Die Ursache scheint in der Differenz an Körpergröße und somit an der Haltung des Messers zu liegen, obwohl ich vom logischen Standpunkt her deshalb auf umgedrehte Verhältnisse getipt hätte. Beim genaueren hinsehen, scheint aber der Griff des K5 etwas nach oben angestellt zu sein, das erklärt dies eigentlich.
    [​IMG]
    Fazit:
    Beides sind tolle Messer, das Santoku führt sich im Vergleich "grobschlächtiger", allerdings trotzdem leicht im Vergleich zu schwereren Messern.
    Beide Klingen sind extrem dünn ausgeschliffen und scharf und auch schnitthaltig, wobei auch hier das K5 geringfügig agressiver scheint, vermutlich da die Klingenspitze noch etwas dünner ausgeschliffen ist und bei feinen Schneidearbeiten mit der Spitze (z.B. Zwiebeln längs einschneiden mit "Standrest") einfach noch müheloser durch's Schnittgut gleitet.

    Persönlich greife ich bevorzugt zum K5, vom Handling her einfach für mich das bessere Messer, obwohl ich den Preisaufschlag für etwas überzogen halte.
     
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  5. Swaninga

    Swaninga Mitglied

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    Was für ein Öl hast du genau verwendet???
     
  6. cremalos

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    Ist ein Öl zur Behandlung von Teakmöbeln im Aussenbereich, gekauft vor ewigen Zeiten in 2l-Gebinde, dann umgefüllt in Marmeladenglas (natürlich mit Sicherheitsaufschrift! ;)). Hersteller kann ich dir deshalb nicht mehr sagen. Ich nehme es auch sehr gerne zur Auffrischung unseres Walnuss-Wohnzimmertisches. Sehr ergiebig und lang-haltend und feuert die Struktur super an.
     
  7. cremalos

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    Noch 'ne Anmerkung zu den HERDERn.
    Was mir bei beiden Messern, aber besonders dem K5 auffiel ist, daß man nach kurzer Eingewöhnungsphase automatisch fast nur noch im Druckschnitt arbeitet. Zugschnitt funktioniert irgendwie nicht! Bilde ich mir das ein, oder hat jemand eine "messertechnische" Erklärung hierfür?
     
  8. #1968 Gandalph, 15.01.2016
    Zuletzt bearbeitet: 15.01.2016
    Gandalph

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    Druckschnitt, Zugschnitt, und all diese versierten Ausdrücke sagen mir nicht viel cremalos. Ich bin hauptsächlich darauf fixiert, den Fingerschnitt zu vermeiden... :( :D
     
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  9. Dejan

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    Man sollte bei diesem Öl beachten, daß es lösemittelhaltig ist. Es gehört nach heutigen Erkenntnissen nicht in den Innenraum und eigentlich schon garnicht auf ein Küchenwerkzeug. Hier reicht auch ein Schluck Olivenöl.

    Grüsse
     
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  10. #1970 Tokajilover, 15.01.2016
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    carbon stahl macht den druckschnitt möglicher da es keine oder feinere karbide hat. chromstahl hat grosse karbide, die an der schneide eine "sägen-struktur" hinterlassen = diese funzt nun besser bei zugschnitt.
     
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  11. #1971 Tokajilover, 15.01.2016
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    olivenöl wird mit der zeit ranzig und kann anfangen zu stinken.
    ich mische 70% leinölfirnis gebleicht, 20% bienenwax, 10% carubawax. alles erwärmen, mischen und ich vacuumiere den griff damit das öl etwas einpenetriert.
    alles etwas reinigen, gut abwischen und ein paar tage härten lassen - polieren - fertig = hällt jahre, muss kaum aufgefrischt werden - riecht ok und macht das holz nicht dunkler als andere öle.
     
  12. #1972 DeltaLima, 15.01.2016
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    kurze Frage: Buckels mit Carbonstahl-Klinge; die hat sich dauerhaft ins Schwarze verfärbt und riecht immer irgendwie "blechern" - ist das normal?
    Als Öl für die Griffe habe ich welches von "Windmühlen" ; "Holzpflegeöl". Winzige Fläschchen, reicht aber ewig.
     
  13. domo

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    Das ist Macadamianussöl; vermutlich mit etwas Zitronenöl versetzt? Macadamianussöl ist gesundheitlich absolut unbedenklich und zieht hervorragend in Holz ein. Gibt es auch als Hautpflegeprodukt. Ich verwende es für die Küchenmesser, die Messersamlung (Rosen-, Wurzel- und Palisanderholz) aber auch für Recurcebögen (Walnussholz).

    @cremalos
    Pass auf, dass du das Messer nicht mit zu viel Druck in den Untergrund treibst (muss selbst mal achten, wie ich mit Messer von Herder schneide...).
     
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  14. #1974 DeltaLima, 15.01.2016
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    ganz genau :)
     
  15. Dejan

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    Das ist natürlich schöner als Olivenöl, welches nur ein Behelfsmittel ist, bei meinen Brettern und Messern seit 20 Jahren nicht ranzig riecht und ebenso bedenkenlos gegessen werden kann.
     
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  16. cremalos

    cremalos Mitglied

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    Aha, das würde die Sache erklären, DANKE :)
    @"all others", danke für die Öl-Tips, das Öl war seinerzeit angeprießen als "Kinder-ableck-sicher" und Lösemittel sollte Orangenöl sein, es riecht auch so. Ich nutze es ja auch im Wohnzimmer und meine GöGa hat sich noch nicht über Dämpfe beschwert ;). Natürlich sollte man da etwas drauf achten, da habt ihr natürlich recht.
    Viele schwören im Holzbereich auch einfach auf Leinöl, habe ich derzeit aber nicht zu Verfügung.
     
  17. antony

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    Ich nehme für sowas immer Kamelienöl.
     
  18. lumi

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    Das kenne ich, wenn ich etwas Saures geschnitten habe. Schneide mal ein paarmal Schinkenspeck damit, dann dürfte sich das wieder geben. Du könntest auch mit einem Metallradierer dran gehen, aber eigentlich ist eine so Patina auch schön.
     
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  19. #1979 infusione, 15.01.2016
    infusione

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    Ballistol?
     
  20. antony

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