Küchentisch /Anrichte für Küche; welches Holz, Bezugsquelle undTips zur Konstruktion

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  1. #1 Leevejung, 24.11.2013
    Leevejung

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    Da bald mein erster Siebträger ansteht, den ich in dem aktuell begrenzten Raum und der Fläche in der Küche unterbringen muss, möchte ich in meiner Küche ein wenig ausbauen. Aktuell ist in dem Raum mit ca. 336 x 240 (Tür und Fenster jeweils auf der kurzen wand) eine L-förmige Küchenzeile eingebaut. Auf der (fast) freien Wand möchte ich nun eine Arbeits-/Tischplatte mit den ca. Maßen 200 x 60 oder 50 auf Vierkanthölzern einbringen.
    Die Plate soll auf gleicher Höhe wie die Küchenarbeitsplatte (91 cm) liegen und dunkel (Wenge sein). Es muss kein Massivholz sein (wäre aber schön, außer der Preis:shock:).

    Ich bin zwar handwerklich ausgebildet (Metall) habe aber ein sehr eingeschränktes Werkzeugkontingent.
    Folgende Fragen:
    Kennt einer im Kölner Raum günstige Bezugsquellen für Holz (-platten) (außer Baumärkte), die zu empfehlen sind?
    Wie würdet ihr die Vierkanthölzer mit der Tischplatte verbinden? Möglichst ohne sichtbare Verschraubungen. Querverstrebung mit Holzdübel auf den kurzen Seiten, die ich ggf. zum Untertischregal erweitern kann werden wahrscheinlich zusätzliche Stabilität geben.
    Dazu würde ich mir gerne noch passende Hocker besorgen oder zusammenbasteln.

    In der Träumereiversion wollte ich eigentlich einen Teil der Platte auf normalen Tischniveau (ca. 72 cm) lassen und den mittels kleinem Elktroaufzug an der Wand bei Bedarf auf das 91 cm Niveau anheben. Aber da habe ich leider im Netz nichts gefunden, was sich mit relativ geringem Aufwand (Kosten, Zeit) realisieren lässt.


    Und wenn jemand Lust hat, mich ein wenig beim konstruieren zu unterstützen, nur zu.....;-)


    Aber gut, am wichtigsten sind mir preisgünstige Holzbezugsquellen. Ich hoffe ja, dass hier jemand entsprechende Kontakte hat. Oder jemand kennt der einen kennt...
     
  2. cup29

    cup29 Mitglied

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    AW: Küchentisch /Anrichte für Küche; welches Holz, Bezugsquelle undTips zur Konstrukt

    @Leevejung

    Wenge ist sicher ein tolles, optisch ansprechendes und auch hartes Holz - es hat aber auch stärkere Poren; das Holz müsste in jedem Fall geschliffen werden und ein Lackaufbau in einigen Schichten erfolgen, am besten mit DD-Lack, also einem 2 K - Lack (Lack + Härter). Die einzelnen anfänglichen Auftragsschichten werden immer wieder soweit runtergeschliffen, bis die Poren recht ordentlich gefüllt sind. Dann kann man abschlusslackieren.

    Wenge gibt es auch als Furnier, unter Umständen auch als Treppenfurnier in höherer Stärke, also ca. 2 mm. Das könnte man auf Multiplex auffurnieren.

    Ansonsten Massivholz mit durchgehenden Lamellen in B³ oder Bvier wasserfest verleimt in Eiche III. Wahl - mit immer noch festen Ästen oder Esche. beide Hölzer sind zwar auch eher grobporig, lassen sich aber wie vor bearbeiten.
    Diese beiden Hölzer lassen sich hervorragend auch Wenge beizen (immer Muster machen).
    Die durchgehenden Lamellen wirken in jedem Fall erheblich ansprechender als die Platten mit den Stößen.


    Oder dito mit Buche. Auch hier immer Beizmeuster machen.
    Buche ist wesentlich feiner - hinterher ist also die Farbe "ähnlich" Wenge, aber die Holzstruktur nicht.

    Im Übrigen ist Holz in Natur-Farbtönen wesentlich unempfindlicher als Holz, welches gebeizt / lackiert wurde.

    Wir reden hier von 2000 x 600 (500) mm = 1,2 m² (1,00 m²).
    Was willst Du ausgeben für "GUTE" Qualität?
    Würdest Du ggfs. ca. 75 (PixDaumen) km fahren zur Abholung?

    Weitere Fragen?
    Stellen....

    beste Grüße
    Stephen
     
  3. #3 Leevejung, 25.11.2013
    Leevejung

    Leevejung Mitglied

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    AW: Küchentisch /Anrichte für Küche; welches Holz, Bezugsquelle undTips zur Konstrukt

    Also viel schleifen und vor allem lackieren wollte ich nicht, eher lasieren oder ölen.

    Fertige Multiplex in Wengeton gibts aktuell bei Bauh...ist zwar nicht ganz der Ton, den ich schon habe, aber vor allem gerundete Kante. Da ggf. nächstes Jahr ein Umzug ansteht, will ich die Platte später weiter nutzen und wenn die eine umlaufende, gleiche Kante hat geht auch freistehend. Dazu kommen die Vierkanthölzer die ja massiv sind. Habe da die Befürchtung, dass man die Unterschiede zu stark sieht und es dann sch... aussieht

    Was ist B³ und Bvier?


    Buche wäre sicher nicht schlecht, ist recht hart und soweit glatt genug m.E.

    Bei den Preisen kann ich nur die Baumarktpreise aufrufen, und da liegt so eine Bucheplatte bei ca. 80-100 € je nach Dicke. Das wäre auch zu überlegen ob 28, 35 oder 40 mm.
    Dazu kämen dann die Vierkant und ein paar kleinere Streben zur Verstärkung / Stabilisierung. Wenn ich bessere Qualität zu gleichen oder besseren Preisen und dazu noch akkurate Zuschnitte bekomme als im Baumarkt wäre ich soweit zufrieden.

    Bei einer Fahrt um 75 km (einfach) müsste schon einiges positiv zusammen kommen. Was darf ich denn da erwarten?
     
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