Kurze Fragen zur Europiccola

Diskutiere Kurze Fragen zur Europiccola im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hallo, ich versuche seit Monaten, keine Europiccola für's Büro zu kaufen. Hier noch ein paar Fragen... - Habe ich es richtig verstanden, dass...

  1. #1 ElPresso, 28.03.2013
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    Hallo,

    ich versuche seit Monaten, keine Europiccola für's Büro zu kaufen. Hier noch ein paar Fragen...

    - Habe ich es richtig verstanden, dass das Thema "Aufheizen" bei der Maschine sehr übersichtlich ist? Quasi wie ein Wasserkocher - viel geringere Dauer als bei Halbautomaten, dafür sollte man sie auch nicht längere Zeit auf Standby angeschaltet lassen wg. Überhitzung bzw. wg. normalerweise nicht vorhandenem Pressostat?

    - Ich würde sie im Büro ständig ausgeschaltet haben und nur ein paar Minuten vor dem Bezug (ca. 4-6 einzelne pro Tag) anschalten. Anschliessend gleich wieder ausschalten. Quasi wie einen Wasserkocher eben. Ist das ein valides Vorgehen, oder habe ich da den falschen Eindruck erhalten?

    - Aus verschiedenen Gründen werde ich auf eine elektrische Mühle im Büro verzichten. Ich mahle heute für die Aeropress eh mit Handmühle, das ist also kein Problem für mich. Hat die Europiccola bestimmte Vorlieben, was die Mühle betrifft, oder gilt alles was für jeden anderen Siebträger auch gilt (d.h., jede Handmühle, die allgemein gut für Espresso geeignet ist, ist auch für die EP)?

    - Wie ist der "Pritschelfaktor" bei der EP? Werde ich glücklich, wenn die Maschine bei mir direkt im Büro steht und nur einmal täglich mit Frischwasser aus der Kanne befüllt wird? Bei meiner BZ10 z.B. könnte ich mir nicht vorstellen, die ausserhalb eines "Nassraumes" zu haben, da doch oft irgendwelche Feuchtigkeit sich verteilt (sei's nur beim Leerbezug oder beim "Auspusten" durch das kleine Röhrchen ein paar Tropfen, die vorne herüberspritzen...).

    Milch spielt für mich im Büro keine Rolle, es geht nur um puren Espresso. Nur für mich; Mehrfachbezüge spielen keine Rolle.

    Danke bei allen Hinweisen, die mich weiterhin vom Kauf abhalten! :roll:
     
  2. #2 HHarlekin, 28.03.2013
    Zuletzt bearbeitet: 28.03.2013
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    AW: Kurze Fragen zur Europiccola

    Hallo "Elpresso",

    ich verfüge zwar nicht über die Europiccola, jedoch über die (fast) baugleiche "Gaggia Factory".
    Mal schaun, ob ich dir mit meinen Erfahrungs - Infos helfen kann, dich vom Kauf abzuhalten ... ;-)

    "... Thema "Aufheizen" bei der Maschine sehr übersichtlich ist?"

    Richtig.

    !Quasi wie ein Wasserkocher - viel geringere Dauer als bei Halbautomaten, dafür sollte man sie auch nicht längere Zeit auf Standby angeschaltet lassen wg. Überhitzung bzw. wg. normalerweise nicht vorhandenem Pressostat?"

    Richtig.

    "Ich würde sie im Büro ständig ausgeschaltet haben und nur ein paar Minuten vor dem Bezug (ca. 4-6 einzelne pro Tag) anschalten. Anschliessend gleich wieder ausschalten. Quasi wie einen Wasserkocher eben. Ist das ein valides Vorgehen, oder habe ich da den falschen Eindruck erhalten?"

    Nein, dieses Vorgehen ist auch richtig.

    " ... gilt alles was für jeden anderen Siebträger auch gilt (d.h., jede Handmühle, die allgemein gut für Espresso geeignet ist, ist auch für die EP)?"

    Richtig.

    "Wie ist der "Pritschelfaktor" bei der EP?"

    Wenn du sie beim Entleeren zu heftig umdrehst, platscht es. ;-)
    Einfüllen geht auch so, ist mit Trichter aber narrensicher. Selbstverständlich geht Entleeren/Befüllen nur in einigermaßen runtergekühltem Zustand.
    Dampf und auch mal Tropfen aus Brühgruppe und, bei Betätigung, aus Dampfrohr, kommen vor und sind sehr heiß, wenn aber nicht gerade Dichtungen nach Erneuerung schreien, hält sich dieserart "Gespritze" doch sehr in Grenzen. ;-)
    Gut, bei einem evtl. "Kühlungsbezug" (kaltes Wasser ansaugen) kanns mal plätscher-feuchter werden, das hält sich aber 1. auch in Grenzen, und 2. sollte man das Kühlen ja eigentlich auch nicht so handhaben, sondern die Maschine durch Ausschalten runterkühlen lassen.

    Ich hoffe, dir mit diesen Angaben bei deiner Anti-Kauf-Entscheidung geholfen zu haben.

    Grüße

    (von einem, der den Handhebel als Drittmaschine nicht mehr missen möchte, ist, wenn Besuch kommt, eine tolle Angebermaschine, oder die Quelle gewisser Peinlichkeit, wenns schiefgeht, das macht das Leben spannend ... ;-))
     
  3. #3 ElPresso, 28.03.2013
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    AW: Kurze Fragen zur Europiccola

    Danke, damit hast Du mir jetzt leider ÜBERHAUPT nicht geholfen. :( :)

    Zum Glück habe ich die sagenumwobene "Pavoni für 150,- gut erhalten und jung" noch nicht auf ebay gefunden, der Preis ist noch das eine Argument, das mich abhält.
     
  4. #4 HHarlekin, 28.03.2013
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    AW: Kurze Fragen zur Europiccola

    Das tut mir jetzt SÄÄÄHHHR leid ... :-D

    Grüße

    PS: Für "puren Espresso" ginge auch "Mignon jung gut erhalten 150,-- €" ... wollte ich nur erwähnt haben ... schönen Abend noch ;-)
     
  5. #5 silverhour, 28.03.2013
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    AW: Kurze Fragen zur Europiccola

    ich versuche seit Monaten, keine Europiccola für's Büro zu kaufen.
    Ist das ein Tipfehler oder willst Du "zielorientierte" Antworten für oder gegen eine LaPav?

    - Habe ich es richtig verstanden, dass das Thema "Aufheizen" bei der Maschine sehr übersichtlich ist? Quasi wie ein Wasserkocher - viel geringere Dauer als bei Halbautomaten, dafür sollte man sie auch nicht längere Zeit auf Standby angeschaltet lassen wg. Überhitzung bzw. wg. normalerweise nicht vorhandenem Pressostat?

    Korrekt, Du hast das richtig verstanden. Allerding will neben dem Boiler noch die Brühgruppe aufgeheizt werden, sie ist maßgeblich für die Bezugstemperatur mitverantwortlich. Die Brühgruppe ist auch der Grund, warum die Maschine nicht stundenlang vorsichhinheitzen soll: Der Boiler wird bei nicht allzu alten Maschinen per Pressostat auf der richtigen Temperatur gehalten, aber die BG überhitzt!

    - Ich würde sie im Büro ständig ausgeschaltet haben und nur ein paar Minuten vor dem Bezug (ca. 4-6 einzelne pro Tag) anschalten. Anschliessend gleich wieder ausschalten. Quasi wie einen Wasserkocher eben. Ist das ein valides Vorgehen, oder habe ich da den falschen Eindruck erhalten?
    So kann man das machen.

    - Aus verschiedenen Gründen werde ich auf eine elektrische Mühle im Büro verzichten. Ich mahle heute für die Aeropress eh mit Handmühle, das ist also kein Problem für mich. Hat die Europiccola bestimmte Vorlieben, was die Mühle betrifft, oder gilt alles was für jeden anderen Siebträger auch gilt (d.h., jede Handmühle, die allgemein gut für Espresso geeignet ist, ist auch für die EP)?
    Die kleinen LaPav reagieren recht sensibel auf schwankenden Parameter. Aber mit welcher Mühle das Mahlgut gemahlen ist, geht der Maschine so richtig am Überdrückventil vorbei. Per se ist jede "espressotaugliche" Mühle geeignet, Mahlgrad und -konsitenz sollten natülich stimmen.

    - Wie ist der "Pritschelfaktor" bei der EP? Werde ich glücklich, wenn die Maschine bei mir direkt im Büro steht und nur einmal täglich mit Frischwasser aus der Kanne befüllt wird? Bei meiner BZ10 z.B. könnte ich mir nicht vorstellen, die ausserhalb eines "Nassraumes" zu haben, da doch oft irgendwelche Feuchtigkeit sich verteilt (sei's nur beim Leerbezug oder beim "Auspusten" durch das kleine Röhrchen ein paar Tropfen, die vorne herüberspritzen...).
    Je nachdem wie Du Dich anstellt ;-) Bei den Leerbezügen zum Brühgruppe aufheizen kann es Wassersiff geben, auch beim Ablassen des "falschen Dampfes" über die Dampflanze.

    Danke bei allen Hinweisen, die mich weiterhin vom Kauf abhalten! :roll:
    Wenn Du ständig gutes Espresso im Büro hast, dann stehen die Kollegen Schlange zum Schnorren und Du kommst nicht mehr zur Arbeit.

    Grüße, Olli
     
  6. #6 ElPresso, 28.03.2013
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    AW: Kurze Fragen zur Europiccola

    Einleitung und Ausklang waren eine Reminiszenz an den Upgradeitis-Thread.

    Muss man den "falschen Dampf" *immer* ablassen, also auch wenn man die Maschine gerade erst frisch angeheizt hat und sie noch nicht lange herumsteht? Wie ist das denn vergleichsweise bei der Mignon - die hat ja keine Möglichkeit zum Dampf ablassen?
     
  7. #7 silverhour, 28.03.2013
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    AW: Kurze Fragen zur Europiccola

    Der "falschen Dampf" will vor allem nach dem ersten Hochheizen nach Neubefüllung des Boilers abgelassen werden, gerne auch nach jedem Hochheizen. Schließlich macht es ungemein was her, an allen Rädchen mal zu drehen und es Dampfen und Zischen zu lassen :mrgreen:

    Alle Mignonisten, die ich kenne, lassen den falschen Dampf einfach da, wo er ist. Aber die Mignon ist ohnehin für ganz Hartgesottene.
     
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