La Cimbali Granluce

Diskutiere La Cimbali Granluce im Restaurierungen und Raritäten Forum im Bereich Maschinen und Technik; Das klingt sehr interessant. Aber welchen meint er. Da gibt es doch einige oder sind die alle gleich aber wenn dann wäre das top vielen dank!!!!

  1. #101 stefan126, 30.06.2020
    stefan126

    stefan126 Mitglied

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    Das klingt sehr interessant. Aber welchen meint er. Da gibt es doch einige oder sind die alle gleich aber wenn dann wäre das top vielen dank!!!!
     
  2. #102 chanik, 30.06.2020
    Zuletzt bearbeitet: 01.07.2020
    chanik

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    Hmm, das bezweifle ich. Was sind die Abmessungen dieser Astoria-Kolbendichtung aus dem Jahr 2010? Es gibt zwar eine Astoria-Dichtung 52 x 40 x 7, aber sie funktioniert in der Gran Luce nicht. 52 passt, aber 40 und 7 nicht.
     
  3. condino

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    Ich kann es nicht sagen, habe es nur auf seinem Facebook Post noch im Juni gelesen, als er gerade beide Gruppen gleichzeitig in der Mangel hatte. Check ggf. Direkt bei ihm via Facebook, er antwortet schnell.
     
  4. #104 mechanist, 30.06.2020
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    Es gibt ja einen Unterschied zwischen passen und irgendwie passen. Ausserdem gab es schon früher die Mode, den Kolben zu bearbeiten, um
    jeweils verfügbare Dichtungen, etwa die der M15 einbauen zu können. Insofern müsste man die Kolben und die Dichtungen genau vermessen.
    Wenn wir die Sammelbestellung nach dem Muster von @chanik auf den Weg bringen, wird das auch preislich kein grosser Unterschied mehr sein.
     
  5. #105 mechanist, 23.07.2020
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    Zumindest bei der hydraulischen Granluce sind original die "dünnen" Kolbendichtringe verbaut, im Format
    52x44x6, es sind V-Dichtungen:
    P7230831.JPG
    Die Nachfertigung für diese Kolbendichtungen werde ich im August anschieben,
    wer Interesse hat und sich noch nicht gemeldet hat, bitte PN.
    Die Dichtungen passen ebenfalls bei den Modellen Rubino, Pitagora und frühe Eleva,
    immer vorausgesetzt, dass die Kolben noch original sind und nicht bearbeitet wurden.
     
  6. #106 mechanist, 01.01.2021
    Zuletzt bearbeitet: 01.01.2021
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    Manche Projekte ziehen sich, war also höchste Zeit, auch hier mal weitermachen:
    stranz2.jpg
    Wie man gut sehen kann, waren bei dieser ansich wunderbar erhaltenen und gepflegten Maschine das originale Manometer später mal gegen eines der M15 getauscht worden und der Schaltknauf musste ebenso einer neueren Version weichen.
    Leider in beiden Fällen nahezu aussichtslos, originalen Ersatz aufzutreiben. Deshalb habe ich mich auf die Suche nach etwas zumindest Ähnlichem gemacht. Für einen Schaltknauf habe ich einen Bakelit-Lichtschalter geschlachtet, die Bohrung vergrössert und anschliessend mit einer Schüsselfeile für den Vierkant passend gemacht:
    P1011026.JPG
    Noch ein paar kleine Nacharbeiten, dann kann er dort bleiben. Die Suche nach einem Manometer war nicht einfach, es gibt ja hunderte, aber neben einem zumindest ähnlichen Erscheinungsbild musste der Aussendurchmesser ebenso passen wie der Messbereich. Am Ende ist es dann eine russische Variante geworden, Baujahr 1960, also ein Jahr jünger als die Maschine. Zumindest bis mir dann doch vielleicht ein Original in die Hände fällt, kann ich damit leben:
    P1011029.JPG
    Die Zuleitung zum Manometer war im Zuge der Veränderung einem Plastikschlauch gewichen, also war auch noch eine passende Zuleitung aufzutreiben und zurechtzubiegen:
    P1011028.JPG
    Da die Maschine vom fachkundigen Vorbesitzer (Cimbali-Vertreter in Salzburg) vor nicht allzu vielen Jahren überholt
    wurde, sind nur kleinere Arbeiten noch notwendig, dann kann sie wieder zusammen.
     
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  7. #107 mechanist, 02.09.2021
    Zuletzt bearbeitet: 02.09.2021
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    Leider gings nicht doch so schnell. Nach einem Sommer in der Hausbaustelle habe ich heute mal Baustaubpause gemacht:
    Weil es Spuren von Undichtigkeit an den Flanschdichtungen der Granluce gab, habe ich mich entschlossen, diese doch zu erneuern. Beim Abbau der Gruppen hat sich gezeigt, dass man sich doch einige Mühe ersparen kann, wenn man die Maschine vorher in zusammengebauten Zustand entkalkt hat:
    P1011428.JPG
    Die Gruppe geht nämlich nur raus, wenn das Dipperrohr vorher abgeschraubt wurde. Vom Kesselinneren aus kommt man mit Werkzeug da kaum hin, also musste die Gruppe ein Stück herausgezogen werden, um die Verschraubung zu lösen.
    Da auf dem Gewinde nicht millimeterdick der Kalk sass, konnte ich das bequem mit Kriechöl einweichen und dann mit wenig Kraftaufwand lösen.
    P1011429.JPG
    Hier das Gegenstück zur Gruppe im Kessel, der sogenannte Boiler-Support, eine Cimbali-Spezialität:
    P1011430.JPG
    Ein heikler Punkt der Demontage, denn die Stehbolzen reissen gerne ab. Erstaunlicherweise gab es nur eine Dichtung
    zwischen Kessel und Gruppe. Ich kannte das bisher nur mit zwei Dichtungen, also einer weiteren zwischen Support
    und Kessel. Bei dem Nachfolgemodell, der Pitagora, sind es sogar drei, weil dort noch der Wärmetauscher (HX) dazukommt. Vorsichtshalber werde ich beim Einbau auch zwei Dichtungen verwenden. Die alte Dichtung war natürlich steinhart und damit war es eine gute Idee, sich die Arbeit mit dem Austausch doch zu machen.
     
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  8. #108 mechanist, 04.06.2023
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    Hier kommt nun noch ein Nachtrag, den ich vergessen habe, einzupflegen.

    Ich hatte trotz sehr gutem Wartungszustand mich ja entschlossen, die Granluce doch noch einmal zu überholen, unter anderem, weil bei bisherigen
    Arbeiten die Flanschdichtungen zum Kessel ausgelassen worden waren. Die Dichtungen sind nun erneuert, und auch der weitere, heikle Punkt
    ist überwunden. Dieser betraf den Boden der Hydraulikgruppen - bei der Granluce und der Pitagora ist dieser aus Grauguss und wurde ursprünglich
    lackiert. Da dort immer Wasser steht, kommt es je nach Wasserqualität irgendwann zur Korrosion des Gussmaterials. Nach langem Überlegen habe
    ich dieses Bauteil mit Flüssigmetall versiegelt. Das ist eigentlich eine Mischung aus Epoxidharz und Metallmehl.

    P7230834.JPG
    gr1.jpg
    Hier eine Vorher/Nachher Darstellung.

    Nach der Montage:
    gr2.JPG

    Ich hatte ja den Ehrgeiz, eine funktionierende hydraulische Granluce zu haben, denn ich glaube, von den eh schon ganz wenigen Exemplaren
    dieses Typs funktionieren die meisten nicht, sie sind allenfalls optisch restauriert. Das Ziel ist nun erreicht:

    P1011953.JPG

    Fehlen tut leider immer noch ein originales Manometer, aber bis eines Tages eins auftaucht, läuft die Maschine auch
    mit einem Provisorium.
     
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  9. kafin

    kafin Mitglied

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    Lebensmittelecht ist das vermutlich nicht, oder? Aber ich nehme an, dass das Wasser welches dort steht, nicht mit dem Kaffeewasser in Kontakt steht, sondern die Hydraulik betätigt.

    Frage am Rande: Gibt es lebensmittelechte Klebstoffe, die spaltfüllend sind wie Epoxidharz und idealerweise auch noch mehr als 100 °C vertragen?
     
  10. chanik

    chanik Mitglied

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    Ich freue mich zu sehen, daß Du nach einer kleinen Pause Fortschritte bei dieser Schönheit machen—wir sind bereit, den Sekt aufzubrechen. Wenn Dir das Manometer wie abgebildet in #106 (erstes Foto) von Interesse ist, es gibt derzeit eines auf ebay.de (aus Bulgarien), wahrscheinlich ein späteres Stück.
     
  11. #111 mechanist, 05.06.2023
    mechanist

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    Ja, das Manometer ist deutlich später, ab M15, also siebziger Jahre. Das gesuchte Manometer für die Granluce ist von S.A.C.M.A und sieht so aus:
    manometer orig..jpg
    Schwer bis unmöglich, zu finden und wahrscheinlich bin ich auch nicht der einzige,
    der es sucht...
     
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