La Marzocco GS/3 Sammelfred

... nun ja, das alles wurde nun mehrfach wiederholt und gezeigt, schafft aber leider keinen wirklichen Mehrwert an Information. Der grundsätzliche Aufbau ist ja der selbe wie beim originalen MP auch. Der Unterschied liegt im neuen Schaft, der soweit gut sichtbar ist und im verborgenen Teil des neuen Verteilers und der wäre halt interessant, da dort ja eine Abdichtungsebene zwischen Ein und Auslassventil vorhanden sein muss und mutmaßlich auch eine irgendwie geartete Technik welche einen größeren Weg für den Druckaufbau möglich macht.

 

Meine GS3 MP kam heute an und wurde natürlich gleich eingeweiht. Danke für das Video, MarkH, das konnte ich gut gebrauchen.

Meine allerersten Eindrücke sind:
- Die Maschine ist verglichen mit der Cremina riesig!!!! Alles ist mindestens doppelt so groß. Aber auch sehr massiv.
- Sie heizt sehr schnell auf. Im Betrieb ist sie schön leise.
- Der Dampfdruck ist enorm. Ich habe, vor allem meiner Frau zuliebe, erst mal die Dampfkesseltemperatur gesenkt.
- Während der Präinfusion läuft relativ viel Wasser in die Auffangschale.
- Der Espresso war bei gleichem Extraktionsverhältnis viskoser als der aus der Cremina. Ich habe erst mal das 14 g-Sieb genommen und leicht überfüllt. Der Puck war feucht beim Ausschlagen.
- Geschmacklich gibt es noch einiges zu optimieren und ich muss unter anderem mit dem PID arbeiten. Fausto Giasing auf 94 °C war leicht bitter, ggf. überextrahiert. Morgen probiere ich mal 93 °C. Gibt es hier eigentlich eine Tabelle mit Temperaturempfehlungen für verschiedene Espressi?

Ist es eigentlich normal, wenn der Brühkesseldruck direkt nach dem Bezug über 12 bar hinausgeht? Nach dem Aufheizen ist er bei ca. 11 bar.
Und kann man die Displaybeleuchtung abschalten?

 

Auf dem ersten Bild meines Beitrags sieht man die beiden Löcher im Inneren des blauen Teils. Mehr ist da einfach nicht. Daher gibts einfach auch nichts Neues zu erzählen. Keine komplizierte Technik und auch keine weitere Dichtungsebene. Wenn Dir das nicht reicht, kann ich auch nicht helfen.

 

Evtl. weiss man darüber mehr im RLX Forum
Wenn es dich des nächtens stört,ja,ist ganz schön grell,Maschine am Hauptschalter ausschalten......

 

Danke, Dirk! Ich habe den Druck reduziert.

 

Hier steht´s geschrieben,bei Firmware Update zur Strada MP

 

Danke. Wenn man das Bild vergrößert kann man etwas mehr erkennen. Der neue Schaft ist im Bereich der Öffnung konisch und wird vermutlich von oben in den blauen Verteiler gedrückt und durch den Anpressdruck und Teflondichtungen an den Öffnungen abgedichtet. Das würde auch die Schwergängigkeit des Paddles im Vergleich zur bisherigen Lösung erklären.

 

Vermutlich heißt das Ganze deshalb wohl auch "conical valve"....?

 

... vielen Dank für den Hinweis . Das ist mir schon klar. Nur der Zusammenhang, dass es konisch ist um es zur Abdichtung anzupressen und damit die O-Ringe als Dichtung nicht mehr zu benötigen war hier noch nicht beschrieben, zumindest habe ich das nirgends gesehen.

 

@sidneu: das Beste was ich an technischen Skizzen von LM selbst zum Thema der Funktionsweise des neuen Conical Valve gefunden habe ist das hier. Vielleicht hilft Dir das noch ein Stück weiter Dich in den Ablauf hinein zu denken...

 

Seh ich das richtig an Hand der Explosionszeichnung dass der Austausch der beiden O-Ringe über dem Schaft eigentlich problemlos und ohne Spezialwerkzeug gemacht werden kann?

Ah nein,man muss die Buchse wieder unter Spannung setzen,richtig?
Also Schraubzwinge ist notwendig oder tut´s auch eine zweite Person welche die Buchse zusammendrückt?
Wie stark ist ungefähr der Druck den man ausüben muss?

 

Wenn Du die blau Buchse meinst, in unserem Fall war keine Zwinge notwenig. Es hat auch so gepasst. Hängt warscheinlich davon ab, wie genau das Rohr für den Ablauf gebogen ist.

 

Das Spezialwerkzeug wird nur für die alte Version benötigt um die O-Ringe aus dem Verteiler zu extrahieren. Für die neue Version benötigt man kein Spezialwerkzeug. Eine Schraubzwinge gibt es für kleines Geld in jedem Baumarkt und diese wird nur bei der Installation und später auch nur benötigt wenn Zu- und Ablauf an den blauen Verteiler an- oder abgeschraubt werden müssen, d. h. nur wenn der O-Ring unterhalb des Verteilers gewechselt werden muss, was wiederum eher selten der Fall sein wird, nachdem hier keine beweglichen Teile anschließen.

 

Ich muss gestehen,die aktuelle gs3 mp wäre meine Traummaschine. Macht aber für mich aber wohl keinen Sinn. Wir trinken eigentlich nur verschiedene italienische Röstungen als Cappuccino. Wäre komplett überdimensioniert. Aber träumen darf man ja doch.

 

Wenn mal ein Retrofit Umbau im Münchner Umfeld stattfindet.......ich würde sehr gerne als stiller Zeuge dabei sein

 

Früheres Thema ... undichtes Unterdruckventil ... habe die Wartung heute gemäß der Anleitung (@kleinischer : Lieben Dank dafür!) erfolgreich ausgeführt.

Der kleine O-Ring war bei mir schon etwas 'weich' aber ich hatte keinen passenden Ersatz da, also habe ich ihn wieder eingebaut und er ist erfreulicherweise noch dicht.
Ich würde aber trotzdem empfehlen diesen O-Ring immer auszutauschen, wenn man diese Wartung ausführt. (Es handelt sich bei dem F.2.019 um einen O-Ring mit dem Maßen 3.68 x 1.78 mm, Silikon 70SH)

 

Wo hast du denn die Ersatzteilnummer her ?

Auf der deutschen Ersatzteilseite finde ich zwar die Explosionszeichnung des Ventils, aber das Ventil gibt es nur komplett als Ersatzteil.

 

Dann hast du meine Frage falsch verstanden.

Die Frage war aber wie er auf die Ersatzteilnummer kommmt.

Auf den Explosionszeichnungen der GS3 ist das Ventil wie schon oben geschrieben in Einzelteilen aufgeführt, aber nur als ganzes zu bestellen. Wo ist der O-Ring da aufgeführt?