La Marzocco GS/3 Sammelfred

Ich habe auch die polierten Strada Siebe,
Aktuell habe ich das 17g Sieb im Zweier.

Habe auch festgestellt bei etwas mehr Kaffeemehl ist der Puk stabil.
Und läuft auch gut heraus.

Nur fehlt etwas die Fülle im Geschmack.

Mit welcher Kessel Temperatur fährst du und drückst du mit konstanten 9bar oder mehr ?

 

Danke für die schnellen Antworten von euch.

Dann werde ich die Tage versuchen mit der GS3 zu verschmelzen !

 

Dirk,
Habe jetzt mit dem Ventil/Rad auf Max verstellt.
Und wenn ich mein Motta Milch Termoneter reinhänge komme ich auf Max 80c*.

Gibt's da noch ne andere Möglichkeit ?

 

... eine frage an die GS/3 besitzer :

mich umtreibt schon länger der kauf einer GS/3, ich bin aber unentschlossen ob ich die AV oder MP variante nehmen soll. gibts jemanden der schon beide getestet hat?

herz sag MP, kopf sagt AV ... bei mir kommt erschwerend dazu das ich "nur" eine flowjet habe, echtes festwasser gibts hier nicht ... ist das schon das aus für die MP ?


Grüße

 

Meinen Steam Boiler habe ich 124,2c eingestellt. Das sind 1,5 bar am Manometer!

 

Macht sehr wohl Sinn. Für Präinfusion ohne Festwasser muss einfach der Microschalter im Paddle so versetzt werden, dass die Pumpe schon vor dem öffnen des Paddles anspringt. Ist eine Sache von 5 Minuten.
Allerdings weiß man ohne Manometer auf der Brühgruppe ( "Strada"-Umbau) halt nicht wie viel Druck wirklich anliegt. Aber mit ein wenig Übung hat man die richtige Paddlestellung zur Präinfusion schnell raus.

 

120 reicht völlig, höher merkt man doch eh keinen Unterschied.

 

Dies ist richtig so, denn die AV macht die Präinfusion bei 6 bar, gefolgt von der Extraktion bei der eingestellten 9 bar.

 

Ich glaube, da muss Vlad nochmal näher erklären, wie er das meint. Es gibt keine Regelung/Schaltung/was auch immer in der Maschine, die eine Druckreduzierung auf 6 bar vornimmt.

Grüße
Rainer

 

Ich würd sagen, dass ist auch ein bisschen Typsache. Der Eine hat gerne ein Paddle zum Spielen, dafür aber auch kein Problem damit, hier und da die Dichtung zu wechseln. Der Andere stellt die Maschine lieber einmal ein und muss dann nur noch Knöpfchen drücken. So ein automatischer Bezugsstop hat durchaus auch etwas.

Grundsätzlich, finde ich, gehört die GS/3 ans Festwasser. Mit dem eingebauten Tank würde sie mir eher weniger Spaß machen.

 

Als ich mich zwischen MP und AV entschieden habe, habe ich mit dem LM Support in Florenz telefoniert, un zu verstehen, wie die Präinfusion im Tankbetrieb gemacht wird. Die Info habe ich von denen bekommen. In der Präinfusionsphase kann ich die 6 bar am Manometer lesen. Wie dies technisch gesichert wird ist mir nicht bekannt.

Übrigens, kann jemand sagen, welche Version hat die aktuelle AV Firmware? 1.16? Hat jemand die Beschreibung der Features?

 

@janosch

Über das, was nötig ist um ohne Festwasser eine gescheite Preinfusion hin zu bekommen hatte ich hier einen Artikel zum Strada-Mod verfasst. Ich denke das klärt die meisten Deiner Fragen in Sachen Tankbetrieb bei der MP (by the way: lies dann auch mal das was ich zur Substitution des internen Tanks hier geschrieben habe, denn der GS/3 Tank ist echt eine Zumutung in Sachen Reinigung etc.).

Ich hatte zuvor an der AV & MP gespielt und mich dann eben für die MP entschieden. Die AV erlaubt absolut reproduzierbare Ergebnisse und ebenso nicht zu verachten ist die Tatsache, dass der Brühkopf im Gegensatz zur MP de facto keine Wartungsintervalle hat. Bei der MP müssen alle 1-2 Jahre im Heimbetrieb (einige Shots am Tag) die O-Ringe im Ventilschaft gewechselt werden - ist eine ziemliche Fummelei, aber machbar. Man kann bei der AV die Länge der Preinfusion einprogrammieren. Das mit dem PI-Druck wird meines Wissens so gemacht, dass eine geringere Menge Wasser in den Kopf gepumpt wird und dann die Pumpe für die Zeit X deaktiviert wird bevor nach dieser PI-Phase die Pumpe wieder anläuft und bei dem eingestellten Pumpendruck die volle Extraktion erfolgt. Eine genaue Drucksteuerung hat man damit also nicht, sondern nur eine "Befeuchtungzeit" des Pucks mit eher undefiniertem und stetig abnehmendem Druck, bis die volle Extraktion läuft. Das reicht sicher, um das PI zu nennen, ist aber weit entfernt von einer "echten" konstanten PI.

Ich spiele gerne wild mit den Kaffee-Sorten und mache eine PI bei 2-3 bar bis die ersten Tropfen in der Tasse landen, um dann auf 9 bar zu gehen. Das kann man sicher auch mit der AV erreichen, muss dann aber für jede Sorte+Mahlgrad so lange experimentieren, bis man nach X Sekunden eben in der Regel ein paar Tropfen in der Tasse hat. Wenn man dann nichts mehr ändert, dann ist das vermutlich OK - wenn ich aber 2x am Tag die Sorte wechsle & damit dann auch unterschiedliche PI Zeiten habe, dann programmiert man sich tot. Um diesen Parameter manuell zu beeinflussen und "auf Sicht" fahren zu können, habe ich mir dann die MP geholt, die eben genau das ermöglicht. Wenn die Steuerung der PI Phase oder der Bezugslänge allgemein weniger wichtig ist und Du auch selten die Sorten wechselst, dann ist die AV besser aufgrund der Konstanz der Bezüge & der geringeren Wartungsaufwände. Andernfalls, so Du mehr "spielen" willst, ist die MP besser.

My 2 cents...