La Marzocco Linea Mini

Also, grundsätzlich handelt es sich nicht um eine Pre-Infusion im klassischen Sinne, deshalb sprich LM auch von einem Pre-Brewing. Aber laut LM soll es wohl in nächster Zeit ein Update geben welches ermöglicht anzugeben, ob die LMLM an Festwasser angeschlossen ist oder mittels Tank betrieben wird. Bei Ersterem soll somit eine Pre-Infusion durch Leitungsdruck realisiert werden (PI-Zeit wohl mehr als nur die bisherigen 5 sec.).

 

Ein Druckminderer mMn immer Sinn, da er u.a. auch Druckschwankungen ausgleicht, die sonst so ungehindert "durchschlagen" würden. Je nach Ausführung der Installation, Umgebung (Ein/-Mehrfamilienhaus), Wasserdruck, Wohnlage, kann sich hier schon das öffnen und schließen eines weiteren Wasserhahns oder Toilettenspülung auswirken. Und ja, der Brühdruck entspricht nahezu = Leitungsdruck + Pumpendruck. Deshalb vor dem Zusammenbau, den Pumpendruck einstellen.

Mit dem hoffentlich bald erhältlichen Update für die APP und dem IoT Board wäre somit auch der PI-Druck mittels Druckminderer einstellbar.

 

Genau das habe ich ja auch gedacht. Druckschwankungen gibt es hier genug.

Woher weißt du das mit der Präinfusion über Leitungsdruck? Wäre ja genial. Dass die App noch nicht ausgereift ist, wird ja schnell deutlich. Auto-On ist ja noch ok, aber dann Wechsel in Standby und keine weitere Zeit einstellbar? Sinnfrei!

 

Nachdem meine LMLM nun vier Jahre runter hat, habe ich sie letztens - nicht nur wegen eines defektem Pressostats - gewartet. Dabei bekam sie auch gleich das neue IoT-Board verpasst, da mir vor allem das Auslesen der Brühtemperatur wichtig ist. Nachdem ich das Pre-Brewing ausprobiert hatte, war ich von der Funktion her mehr als enttäuscht, weshalb ich gleich mal LM wegen der Umsetzung der PI mittels Festwasser angeschrieben habe.

Hier mal ein Auszug der Antwort:
„We are actually developing the second release of the app already but due to the current world situation, it is taking us longer than expected.
The second release will include an option to select if the machine is plumbed in and consequently allows you to play differently with the preinfusion (that’s why today we just call it “pre-brewing”).
The pre-brewing will just work as an electronic opening and closing of the system so we also suggest not to set the “Prebrewing ON” to max 2.0 s to avoid generating pressure in the extraction chamber.“

Hab nun die On-Time auf 1,6 sec eingestellt, so dass nur ein minimalst minimaler Druck aufgebaut wird und Verwirbelungen im ST möglichst zu vermeiden.

Hoffe geholfen haben zu können.

 

Hallo caffein,

mich würde interessieren:
- kann man das IOT board über über eine V4 oder V6 Adresse ansprechen oder geht die Verbindung nur über WLAN / Bluetooth direkt.
- muss man immer über einen externen Server gehen, oder gibt es eine möglichkeit direkt mit der LMLM zu reden, idealerweise einfach über einen Webserver?

Warum genau bist Du von der Präinfusion entäuscht?

 

Die Linea Mini nutzt ein 2.4 Ghz Wlan. Zum Konfigurieren dieses verbindet sich das Smartphone über Bluetooth. Danach scheint aber keine Bluetooth-Verbindung mehr zu entstehen. Steuern kann ich sie auch aus dem anderen 5 Ghz Wlan (beide natürlich über den selben Router), für ein Update muss man aber im gleichen sein.

Eine Aktivierung über Internet wie bei ner DECT Steckdose z.B. über den Router gibt es nicht. Habe meine daher wieder an die Fritz Box DECT Steckdose gehängt. Da kann ich auch mehr Zeiten einstellen. Und sie ist stromlos nach dem Ausschalten (nur Standby über die App). Die Möglichkeit die Temperatur über die App einzustellen ist aber praktisch.

 

Das Trinkwasser schmeckt hervorragend. Sulfat ist generell für den menschlichen Organismus nicht als toxisch einzustufen. Sulfat ist lebensnotwendig, denn es ist am Aufbau von Proteinen beteiligt. Diese sind für Wachstum der Knorpelsubstanz sowie von Haut, Haaren und Nägeln notwendig. Außerdem regt Sulfat den Gallefluss an. Gibt also bei 32mg/l für mich keinen aktiven Grund das aus dem Wasser zu filtern. Im Gegenteil, ich halte eine Osmoseanlage für Trinkwasser nicht für gesünder.

Mir geht es um den Schutz einer teuren Maschine und darum das Geschmackserlebnis für Kaffee nicht zu zerstören, durch zu starke Manipulation der Mineralien.

 

Ist der Druckminderer beim Festwasserkit der LM LM mit inkludiert oder muss man diesen gesondert erstehen?

 

Getrennt. Habe den von BWT. Da der aus Kunststoff ist, habe ich immer so nen ungutes Gefühl gehabt. Sind die Anschlüsse vom BWT Filterkopf und Flussmeter aber auch. Hält aber seit 4 Jahren dicht und hat keine Probleme gemacht. Die Filterköpfe werden ja wirklich oft verbaut und mittlerweile auch im Heimbereich immer häufiger unter anderem Label bei Küchenarmaturen für Trinkwasser verwendet. Außerdem soll man die eh nach 5-7 Jahren austauschen, bis dahin wird da nix spröde.
Gibt sonst günstige Druckminderer auch von „Caleffi“ aus Messing, z.B. im Baumarkt. Die gibts aber nicht mit 3/8 Anschluss, braucht man ein Reduzierstück.

 

Sehr geehrter Herr ...

32mg Sulfat im Wasser ist auf den ersten Blick nicht unbedingt viel um starke Ablagerungen in der Maschine zu bilden.
Man kann aber auch nicht voraussagen welche Auswirkungen das jeweilige Wasser hat da selbst unscheinbares Wasser zu Problemen führen kann.
Möchten Sie einen sicheren Schutz vor Kalk und Gibs dann greifen Sie bitte zum Bestprotect. Geschmacklich ist dieser Filter unterschiedlich zum Bestmax Premium allerdings wird der Bestprotect zbsp. in Italien sehr gerne verwendet.
Wir nutzen in der Baristaszene hauptsächlich den Bestmax Premium aufgrund des Geschmacks.
Ihr Händler arbeitet vermutlich nur mit dem Besmax Premium und hat Sie somit auch richtig beraten da dieser keinen Gibs filtert.
Den Bestprotect können Sie auf Wunsch aber trotzdem beim Händler bestellen.

Hier dürfen Sie entscheiden welches Produkt für Sie eher geeignet ist.
Wollen Sie zusätzlichen Schutz gegen Gips (Sulfat) empfehle ich Ihnen den Bestprotect.
Wollen Sie eine Geschmacksoptimierung für Ihren Kaffee dann empfehle ich Ihnen den Bestmax Premium.

Bestmax Standard ist ein normaler Kalkschutz ohne Magnesium.

Bestmax Balance wird in Österreich nicht mehr angeboten und ist ein Auslaufprodukt.

Mit freundlichen Grüßen

 

Hab gerade spaßeshalber versucht auf das Board zuzugreifen (Browser/putty) , allerdings verweigert es sämtlich Kommunikation. Auch ein kurzer Portscan erbrachte leider nichts brauchbares (allerdings nur die ersten 16000 Ports, Port 1774 ist offen ).

Weil es eben keine PI ist, sondern nur ein simples Pumpe-An/-Aus. Mit PI hat das leider nichts zu tun.

 

Ich bezweifele die Geschichte ja ein wenig. Warum soll in Deutschland der eine und in Österreich der andere bei gleicher Voraussetzung empfohlen werden? Vermutlich ist das Prinzip - wie von mir beschrieben - immer das gleiche, nur die zugefügten Ionen unterschiedlich. Aktiv kann man mit nem Filter ja nicht einzelne Ionen entfernen, sondern nur „tauschen“.

Denke das Problem wäre aber langsam besser im dazugehörigen Thread aufgehoben, so wirklich gehts dabei ja nicht um die Linea Mini -> Brita purity oder BWT bestmax??

 

Hallo zusammen,

habe heute meine Linea Mini erhalten. Super Maschine. Kann mir jemand sagen, was genau B1 Pre-brewing ON von B1 Pre-brewing OFF bedeutet? Diese Einstellungen sind in der App zu finden.

 

Pre-Brewing ON: Zeit für das „Vorbrühen“, sprich wie lange das Magnetventil in Kombination mit der Rota-Pumpe vor dem eigentlichen Bezug offen bzw. an ist. (Empfehlung seitens LM nicht länger als 2 Sekunden - siehe meinen Post oben).
Pre-Brewing OFF: Wartezeit nach dem Pre-Brewing bis zum eigentlichen Bezug.

 

Steht hier auch paar Posts oben. Ist die „Prä-Brühfunktion“, nicht zu verwechseln mit Präinfusion (mit geringerem Druck). Wenn du es auf „on“ setzt, macht er für x sec (entsprechend B1 Pre-brewing ON) die Pumpe an und dann für x sec (entsprechend B1 Pre-brewing OFF) die Pumpe aus. Nach Ablauf der Zeit startet dann der Bezug.
Das ganze funktioniert aber mit dem vollen Pumpendruck und kann dir auch nen schlechteres Ergebnis produzieren.
Habe gelesen, dass man B1 ON max. für 2sec an lassen soll. Habe es so eingestellt und B1 off auf 5sec, dass der Puck gut „durch zieht“.

 

Hey Jungs,

vielen Dank! Werde das mal so umsetzen.

 

Mal angenommen, dass IOT update kommt und man könnte danach tatsächlich den Leitungsdruck für die PI benutzen. Auf wieviel Bar würde man den Leitungsdruck über einen Druckminderer optimalerweise einstellen (gibt es bei der LM einen Soll/Richtdruck für Festwasser)?
Und blöd gefragt: Wäre es möglich mit einem Druckminderer + ein wie auch immer geartetes IOT Update, den Brühdruck langsam bis 9bar ansteigen zu lassen? Weil so wie ich es gerade verstehe hätte man ja dann zunächst den Leitungsdruck (der dann, wie hoch auch immer, am Druckminderer eingestellt würde) und anschließend, nach Aktivierung der Pumpe, den "schnellen" Anstieg auf 9bar?

 

@Zerbi
Habe das Problem jetzt auch bei meiner neuen Maschine. Mahlgut ist perfekt eingestellt, Espresso ist auch top, aber es kommt trotzdem durch die Dichtung raus. Druck ist bei 9bar. Hast du das Problem immer noch?

 

Jup, aber nur beim Rückspülen über das Blindsieb. Oder aber bei sehr sehr hohem Flow (dann ist der Espresso aber auch ungenießbar). Denke es hängt mit der Gummi-Dichtung zusammen. Habe mir daher HIER die rote Caffewerks-Silikondichtung gekauft. Von der Größe müsste die identisch sein (8mm Höhe), aber vermutlich kriegt man dann den Siebträger eher auf 6 Uhr und dichten wird sie aus Erfahrung (von der Rocket) bestimmt auch besser.
Wenn das nicht klappt, muss ich den Händler kontaktieren. Eigentlich finde ich geht das aber gar nicht für ne neue Maschine!

 

Einen langsameren Anstieg des Brühdrucks würdest du nur mit einer Zahnrad- bzw. Getriebepumpe hinkriegen. Die hier kann nur an-aus. Aber Präinfusion mit 2-3bar ist doch ganz verlockend. Für die beschriebene Präinfusion müssten sie ja nur das Magnetventil öffnen, das sollte nicht so schwierig einzustellen sein.