La Marzocco Linea Mini

Händler raten immer dazu, weil sie dann nix damit zu tun haben.
Würde ich mir auch gut überlegen.

Linea Mini EP / K30 Vario / Comandante Nitro

 

LM hält gar nichts von einer Entkalkung: s. ab 6:05min. Gute Indikatoren bezüglich Kalkansatzes, sind die Zeit beim Aufheizen (ca. 13min) und der Wasserflow.





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Ich habe jetzt auch Rückmeldung von La Marzocco, mir wird definitiv von einer eigenen Entkalkung abgeraten, da zum einen die Maschine kontaminiert wird, zum anderen, falls die Maschine verkalkt ist, der Gigleur verstopft.

 

Wieso beschäftigst du dich eigentlich die ganze Zeit mit dem Thema Entkalken? Wie alt ist denn deine Mini überhaupt?

Ist der Espresso immer noch so ungenießbar? Würde echt mal so nen Grillthermometer von Weber o.ä. kaufen und mal messen wie heiß das Wasser ist, welches direkt aus der BG kommt bzw. welche Temperatur du in der Tasse hast.

Nur meine Meinung.

 

Ich sehe das ähnlich wie BernieJ. Deine Linea kann nicht älter als zwei Jahre sein (by the way: Happy Birthday nachträglich, Linea Mini!) und du verwendest laut eigener Aussage nur Purania. Ferndiagnosen sind meine Sache nicht, weil immer sehr schwierig, aber ich wage auf Grund der genannten Fakten dennoch die Prognose, dass eine Verkalkung irgendwelcher Komponenten ausgeschlossen erscheint und rate wirklich von einer Entkalkung ab. Miß die Aufheizzeit (13 Min bis beide Boiler ihre Drücke erreicht haben) und die Flowrate der BG ohne eingespannten Siebträger: bei mir sind nach 25sek typischerweise ca. 400ml erreicht.


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Weil es hier ja vor ein paar Seiten mal Thema war, die Skalierung bzw. Beschriftung des PID-Rädchens:

Ich habe eben meine neue Mini beim Händler geholt. Hoffe jetzt schnattert nix mehr. Jedenfalls habe ich ja nun ne Mini aus 2018er Produktion (die Geflügelzucht war aus 11 oder 12/2017). Das Rädchen sieht noch ganz genau so aus wie immer. Von wegen keine Beschriftung mehr.

Cheers

 

Kleinigkeiten können sooo viel Freude machen. Es steht wieder ne schwarze Linea Mini in meiner Küche und sie schnattert nicht!!!

Dafür schnattert jetzt meine Küchenwaage wenn ich die Besteckschublade aufziehe. Exakt das gleiche Geräusch. Hab mich richtig erschrocken im ersten Moment und musste dann herzlich lachen

 

Die Gänseschar ist umgezogen, sie wollten bei dir bleiben! Sieh's als Kompliment

 

hallo leute, mittlerweile wieder etwas ratlos. hab nochmal mit dem händler gesprochen der mir dringend zum entkalken rädt, denn für den fall, dass er die maschine abholen lässt, und es sich rausstellt, dass es leichte kalkablagerungen sind, er mir alles in rechnung stellt: circa 200€ (inkl. spedition).

weiss nun nicht so recht ob ich das risiko eingehen soll oder nicht. sieht so aus als ob ich mir doch die arbeit machen muss und zum lokalen händler mit der maschinen zu fahren. vielleicht kann er etwas dazu sagen, wobei er kalk als problem schon ausgeschlossen hat. keine ahnung. ist halt n riesiger aufwand mit der maschine zum händler, alles durchprüfen, wieder mit der maschine nach hause um die maschine dann von der spedition abholen zu lassen....

das mit dem thermometer habe ich noch auf den schirm, aber das eigentlich bringt es nicht so richtig was, weil ich ja sowieso keine möglichkeit mehr habe irgendwas selbst zu beheben.

 

Das bringt Dir insofern was, dass du möglicherweise das Problem identifiziert hast und deshalb nicht unsinnigerweise entkalken wirst.
Das Schaft Klarheit, auch wenn du es nicht selbst beheben kannst.

 

Das sehe ich exakt genauso.
Ich verstehe mittlerweile aber auch nicht mehr so ganz, warum Du nach so viel anderen Tests diesen wesentlichen nicht machen willst. Materialeinsatz echt überschaubar und auch dauerhaft sinnvoll (e.g. für Latteart ... ab 40° rollen ... bei 60°+ dann aufhören ... da hilft ein Thermometer enorm).
Verglichen mit der anderen Prozedur und den potentiellen Folgeschäden doch echt easy ...

 

Ich verstehe es echt nicht. Dass der Espresso plötzlich sauer und ungenießbar ist, kann m.E. nur an einer viel zu niedrigen Temperatur liegen. Also warum wurde das immer noch nicht kontrolliert?

Das wäre zudem viel leichter und schneller zu prüfen als ne mögliche Verkalkung. Die zudem erstmal nicht unbedingt Auswirkungen auf den Geschmack hat.

 

Hi,

da hier ja schon von Geruchsproblemen berichtet wurde: Ich habe kürzlich eine neue Linea Mini in Betrie genommen, und hatte das Problem, dass der Dampf recht stark nach Chlor roch. Nach ein paar Minuten abdampfen wurde das besser. Hat dieses Problem schonmal jemand anderes beobachtet? Das Kesselwasser schien nicht betroffen.

 

Ja, das ist mir auch aufgefallen und immer noch der Fall, nach sechs Wochen Innbetriebnahme, auch die Wasserschale riecht stark nach Plastik, hat jemand eine Idee ?

 

Etwas chemisch hat meine La Spaz auch gerochen. Hab den Dampfkessel viel gespült..

Grüße,
Dale.

 

Interessant. Eigentlich ist da ja nur ein Edelstahlrohr zwischen Kessel und Dampfhahn, dassollte ja keinen Geruch verursachen. Hat mal jemand die Spannung an der Elektrode für die Füllstandsmessung gemessen?

Meinst Du mit Wasserschale den Tank oder die Abtropfschale?

 

Nun gut, Thermostat kommt morgen und ich werde testen. Welche Temp muss denn ungefähr in der vorgewärmten Tasse erreicht werden? +/- 2 Grad zur Temp an der Brühgruppe?

Wenn ich jetzt feststelle, dass die Temp zu niedrig ist, was eh schon jeder vermutet, wie soll es dann weiter gehen? das problem ist ja, dass mein händler behauptet der mögliche temp unterschied kann NUR an einer leichten verkalkung des wärmetauschers liegen.

 

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Meinst Du mit Wasserschale den Tank oder die Abtropfschale?[/QUOTE]

Den Tank

 

In der Tasse hast Du eher was in Richtung 68°C. Das hängt aber auch stark davon ab, ob die Tasse vorgewärmt war oder nicht. Ich würde einen Mini Besitzer bitten, mir ein exaktes Prozedere vorgeben zu lassen (Einstellung am Rädchen, Tasse vorgewärmt oder nicht, Wassermenge - möglichst langer Bezug) und die passende Temperatur dazu. Aber auch dann musst Du wahrscheinlich noch eine Toleranz von ein bis zwei Grad akzeptieren. Das Ganze kann nur eine Kontrolle dafür sein, ob es wirklich total daneben liegt (was es jedoch auch sein müsste, Deinen Beschreibungen nach). Was mich wundert: hast Du nicht mal davon geschrieben, dass es bei Dir bei Maxtemperatur sogar aus der Brühgruppe spratzelt?

 

Meine Frau und ich hatten letzten Samstag die Chance zwei Stunden an einer LM Mini zu „arbeiten“ und uns neben aller theoretischen Betrachtungen einen praktischen Eindruck zu verschaffen. Im Vergleich zur Bezzera zuhause macht alles einen deutlich solideren Eindruck. Die Dampfpower ist beeindruckend, Schäumen mit der 4-Loch Düse geht sauschnell, aber trotzdem nach ein paar Versuchen gut beherrschbar mit sehr schön cremigem Milchschaum. Das Drehventil finde ich eher unpraktisch, zumal es für meinen Geschmack zu viel Leerweg hat, ich ziehe Kipphebel vor.
Der Bezug über den Schiebeschalter, der ja gern mal abfällig als „Fake Paddle“ bezeichnet wird, hat uns sehr gut gefallen. Geht sehr geschmeidig, finde ich viel besser als kleine Schalter, sofern man keine Portionstasten braucht. Man muss halt den Vergleich zum „echten“ Paddle ausblenden, dann überzeugt das Teil funktional. Die Bewegungsrichtung von rechts nach links fand ich anfangs etwas befremdlich, ist aber ok, nachdem ich mich dran gewöhnt hatte. Wir hatten nur eine dunkle Barmischung zum Testen, das Ergebnis in der Tasse war erwartungsgemäss gut, sagt aber letztlich wenig über das mögliche Einsatzspektrum.
Ein sehr schönes Detail ist der von vorn zugängliche Wassertank hinter der Sudlade, sofern man kein Festwasser haben will. Eine wirklich durchdachte Lösung, die die üblichen Diskussionen über Platzbedarf unter Oberschränken oder seitlich überflüssig macht. Ich würde allerdings die Festwasser Variante vorziehen, das Kit kostet leider nochmal 200€ extra

Nach so viel Lobhudelei noch ein paar Kritikpunkte: Die klappernde Tassenablage passt nicht zum sonst sehr soliden Eindruck, da würde ich für so einen stolzen Preis eine entkoppelte Lösung werkseitig erwarten.
Und der auch hier schon mehrfach diskutierte Tempereturregler finde ich sehr schwach gelöst. Wenn die 96° Marke schon per Scace kalibriert wurde und man meint eine Anzeige sei störend, hätte man wenigstens den Regler nicht ohne klare Markierung am Gehäuse so schlecht ablesbar verschämt an der Seite verstecken sollen. So wie es jetzt ist, scheint der mir eher für eine einmalige Grundeinstellung zu taugen als für regelmässige, reproduzierbare Temperaturwechsel. Das sehe ich als funktionales Manko, das den Bedinkomfort der Maschine unnötig mindert, wenn man regelmässig zwischen Bohnen mit abweichenden Temperaturanforderungen wechseln möchte. Aus meiner Sicht besonders schade, denn das wäre für mich neben der reduzierten Berührungsängste meiner Frau der wesentliche Grund vom Handhebler zu wechseln.
Und noch eine letzte Kleinigkeit: Die LEDs leuchten mir zu hell, das passt nicht zum sonst so dezenten Auftritt.