La Marzocco Linea - noch eine Restauration

AW: La Marzocco Linea - noch eine Restauration

Hallo zusammen,

weiter geht es mit ein paar Bildern:

Ansicht von rechts (mit den beiden Rückschlagventilen, den Rohrdurchmesserverkleinerungskünsten und der Elektronikbox):

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Von hinten ist sie richtig gut in Schuss (ok, der Dampfkessel ist aus 2006):

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Ansicht von links:

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Die 3d5-Steuerbox (für bis zu drei Gruppen):

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Der Aus-PumpeEin-allesEin-Schalter:

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Nun kommt der Umbau von Drehstrom auf einphasigen Strom. Die Elektronikbox etc. sind ja allesamt für 230 V ausgelegt, bleibt nur die Frage, ob die Leistung für den neuen Kessel samt neuer Heizung reicht.

lg blu
ps Die Maschine ist meine erste LM und ich bin wirklich begeistert, welche tollen Materialien verwendet wurden. Das Alter ist (bislang !) überhaupt kein Problem, sehr ärgerlich, dass sie so verbastelt wurde.

 

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Hallo zusammen,

neben einem Magen-Darm-Infekt beschäftigen mich gerade folgende Fragen, auf die ihr vielleicht eine Antwort wisst:

1) Wozu dienen die 5 Taster auf der Front regulär?
(meine Vermutungen: 1. Tassenheizung 2. Kaffebezug manuell 3. Teewasser 4. Kaffeebezug manuell 5. Dampfkessel füllen manuell)

2) Bei meiner Maschine sind 5 EMV verbaut: Zwei für den Espressobezug, eine für die Füllung des Dampfkessels. Wozu dienen die letzten beiden? Es sind 3-Wege-Ventile und sie sitzen an der Stelle der Dampfausgabe, sind nun aber tot. Kennt jemand eine Linea, bei der dies ab Werk der Fall war?

3) Für den Umbau auf 230 V:

a) Hat jemand ein Datenblatt von dem Schalter Bremas A 1200? Ich werde Details zur jetzigen Beschaltung noch posten.
b) Kann ich die Sicherheitsthermostate weiter verwenden? Ich habe gesehen, dass es bi- und unipolare gibt.
c) Der Widerstand der Dampfkesselheizung ist nur ca. 19 Ohm, was einer Leistung von 2,8 kW entspricht. Wer hat weitere Vorschläge für den Umbau auf 230 V?​

lg blu

 

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Hallo Reinhold,

vielen Dank für deine aufmunternden Worte, guten Ideen und deine Hilfsbereitschaft!
Die Plakette meiner Maschine ist noch die originale von 1996, inzwischen wurden aber ein neuer Dampfkessel samt Heizung verbaut (19 Ohm abgehängt gemessen). Die Kesselaufschrift ist:

An der Heizung konnte ich keine Inschrift entdecken.

Zuerst möchte ich die Maschine mal (mit Drehstrom) in Betrieb nehmen, später einen PID einbauen und dann sehen, welche Umbauten mir sinnvoll und (finanziell) möglich erscheinen.

ad1) Für den Anfang stelle ich mir zunächst einen einfachen Schalter vor, um die Pumpe zu unterbrechen. Dann hätte ich Präinfusion mit Leitungsdruck.
Deinen Ideen (insbesondere Paddle) sind toll.
ad2) Ich denke eher fliegt die Sicherung raus, da die Stromstärke zu groß werden würde?!

Auf dein Angebot zum Teile bestellen komme ich ws. gerne zurück.
lg blu

 

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Hallo,

und vielen Dank, die Aufschrift hatte ich nicht gesehen (war im eingebauten Zustand auch kaum möglich, ich habe jetzt einen Spiegel und die Taschenlampe benutzt ;-)).
Im Dampfboiler ist tatsächlich "nur" ein 2000 W Heizelement, das kommt mir entgegen.
Korrektur: Der Dampfboiler hat 3 kW! - Foto s.u.

Heute war der Elektriker da und hat mir die Maschine zusätzlich an den Herd angeschlossen und außerdem die ganze Wohnung per FI abgesichert (sehr beruhigend seine Anzahl an Leben zu erhöhen).

Der Bremas-Schalter ist noch etwas verpfuscht eingebaut, momentan gibt es nur On/Off, ohne die Zwischenstufe. Naja, für den Anfang ist's ok.

Als nächstes werde ich mich um das Manometer kümmern (Dampfkessel: 0-Stellung verstellt; Brühkessel: Anzeige funktioniert gar nicht) und dann um die Gruppen: Pumpe läuft an, es kommen aber nur wenige Tropfen Wasser raus - mal sehen wo das Problem liegt, denn die Maschine hatte wohl bis zuletzt funktioniert...

lg blu

 

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Hallo zusammen,

weiter geht's mit ein paar Bildern.
Auf meinen Fotos habe ich entdeckt, dass die Dampfboilerleistung doch 3 KW ist:


Das Expansionsventil habe ich mal gereinigt, allerdings sollte eine neue Dichtung rein (und polieren könnte man es auch noch):


Gleiches gilt für die Rückschlagventile:


Und jetzt noch ein Rätselbild: Was wurde hier verändert?

Interpretation Anfang: Der Erstbesitzer hat den Heißwasserauslauf in die Mitte gelegt und links wie rechts Dampflanzen dran. Allerdings wurden die Dampfknäufe der Maschine zugunsten von EM-Ventilen entfernt. Auch nicht doof, links wie rechts die Dampfzufuhr mittels EM-Ventil zu schalten, ist im Cafe wahrscheinlich sogar praktisch gewesen. Aus Platzgründen wurden die EMV für den Kaffeebezug jeweils nach rechts gelegt (original laufen die Kupferleitung unter der Brühgruppe), vermutlich ist keine Düse verbaut, werde ich die Tage überprüfen. Der Wasserablauf musste dafür modifiziert werden (den Grünspan habe ich schonmal entsorgt wie ihr sehen könnt).
Beim Umbau des Folgebesitzers wurden die Dampf-EM-Ventile stillgelegt und andere Dampfknäufe mit seitlichen Armen eingebaut. Die Dampf-EMV wurden belassen, aber die Taster stillgelegt.Interpreation Ende

Normal gehört es so:

Quelle: Paul Elmar Overhaul of my La Marzocco Linea espresso machine from 1993

Dank + lg blu

 

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Hi,

ad 1) die Pumpe ist recht leise, ist ja eine Rota. Ich kann sie auch problemlos rausverlegen, sollte sie mich stören. So ist die Maschine ganz gut mobil einsetzbar.

ad 2) Ich werde - wie chelonae - den linken oberen Schalter als Heizungs-AUS-Schalter umbauen und einen weiteren übrigen Schalter als "Pumpe-AUS" Schalter.

ad 3) Danke, die Dichtungen sind schon bei molino bestellt. Kurz zwei Fragen:
a) Die Brühgruppendeckel sitzen fest. Von unten via Holzklotz leicht dagegen hämmern müsste erlaubt sein, oder?
b) Die Diffusoren sitzen auch fest. Habt ihr die mit Spezialwerkzeug aufgeschraubt oder reicht viel WD40 und Geduld?

Danke + lg blu

 

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Hi,
danke, die Deckel sind ab. Zum Heben habe ich zunächst den (auf ca. 1 bar geminderten) Leitungsdruck zur Hilfe genommen, damit kam der linke Deckel ohne Probleme hoch:


Das Sicherheitsthermostat wurde wohl 2006 erneuert:


Tropfsteinhöhle in der linken Gruppe:


Rechts habe ich sachte mit einem Hammer von unten gegen ein Kantholz geschlagen und so den Deckel ebenfalls problemlos abbekommen:



Der Kalk ist recht fest, ich habe den Brühkessel auch immer wieder gespült, soviel kam da gar nicht raus. Ich glaube es sieht (hoffentlich) schlimmer aus als es ist. Ich wollte sie ja eigentlich erst im Sommer komplett zerlegen, mal sehen ob ich es nicht doch schon sofort angehe.

Die Diffusoren sind noch fest. Vielleicht beginne ich schon im zusammengebauten Zustand (ohne die Deckel) zu entkalken, dann habe ich schon eine Heizung und muss nur noch Zitronensäure und Frischwasser nachfüllen ;-). Wäre schön bequem (mit PID wäre es noch schöner, dann könnte ich sogar 65°C oder so einstellen und zugucken... ).

lg blu

 

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Hi,

danke, hatte ich inzwischen entdeckt / von molino gehört. Hattest du es gekauft oder selbst gebastelt oder hast du die Diffusoren anderweitig herausbekommen?
Bei den neuen Gruppen sind sie wohl nicht mehr herausschraubbar, sondern integriert.

Gerade ist das EM-Ventil der rechten Gruppe dran:

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Ich erkundige mich gerade nach dem Preis für den neuen Brühgruppendeckel mit integriertem Flowmeter.
lg Frerk

 

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Hallo zusammen,

eine Frage zum PID:

@chelonae: Erinnerst du dich eventuell an deine Bezugsquelle für das Thermoelement samt Schneidringklemmverschraubung (tolles Wort ;-))?
edit: Das Teil & 1/2" auf 1/4" Adapter & 6 mm PT100 müssten passen - oder?
edit2: Wahrscheinlich noch geschickter, weil direkt G-1/2"-Gewinde: G1/2
@Rodriguez69: Habt ihr den Temperaturfühler (PT100?) anstelle oder zusätzlich zum Fenwal montiert? Welchen Fühler hast du genommen?

Danke + lg blu
ps PID-Tipp von Rodriguez69: pohltechnik.com
ps Ich hoffe ich liege mit dem Rohrdurchmesser G 1/2" richtig. Ich werde mal sehen, ob ich dazu Infos finde.