La Marzocco STRADA EP 1-Gruppe

dallacorte selber spricht von regelung
"

Die Mina ist die neuste Erfindung von Dalla Corte. Die Besonderheit dieses Dualboilers liegt vor allem im neuartigen DFR-Ventil (Digital FlowRegulation), über das der Durchlass des Brühwassers kontrolliert wird. Es können bis zu 5 frei wählbare (100 Stellgrößen) Positionen zeitlich frei (Sekundentaktung) eingestellt und exact reproduziert werden. Die Technik ist ähnlich der Druckprofilierung, funktioniert aber über den Durchlass, nicht über den Druck an sich. Der dadurch entstehende Druck im Brühkopf wird separat im mittigen Manometer angezeigt.
..."

die mina hat halt wesentlich mehr möglichkeiten.

auch interessant:
The Dalla Corte Mina: Innovation in Practice

druckwelle? gleicht sich das nicht innerhalb des sytems aus?
wäre wirklich interessant ob das auch messbar ist.
sonst wäre der sinn einer getriebepumpe in einer espressomaschine mehr als fraglich

 

Wie denn? Die pulsative Welle kann nur geglättet werden, wenn die Druckspitzen durch ein elastisches System aufgefangen, und zeitversetzt wieder in das System zurückgegeben werden. So ein Bauteil, z.B.ein Stück elastischer Schlauch, wird m.W. in Espressomaschinen hinter der Rota nicht verbaut.
Hier mal zum Vergleich der kontinuierlich flow einer Handhebelmaschine:

 

War einer der Punkte, der mich an der Mina gestört hat. Ich finde es schon schwierig den Shotbrewer voll auszureizen und dort hat man, wie ich finde deutlich mehr Feedback. Bei der Mina bin ich letztendlich hingegangen und hab einfach ein Slayer Profil gefahren. Mag natürlich sein, dass jemand anders besser damit klar kommt.

Bei all der schönen Theorie hier, finde ich, dass das Thema Pulsation doch sehr spekulativ ist. Mittelwert soll angezeigt werden? Mein Siebträgermanometer zeigt das Gleiche an, wie das Manometer auf dem Display. Rota und Getriebepumpe überlagern sich? Eine Getriebepumpe ist doch auch nur eine Rota, oder?

P.S.: je nach Druckprofil kann ich übrigens entweder die gleichen Mahlgrade benutzen, wie an meinem Handhebel oder einen viel Feineren. Und irgendwelche Pulsbewegungen sehe ich bei einem Leerbezug nicht.

 

Die Mina regelt nicht. Theoretisch hätte sie wegen dem hochauflösenden Flowmeter die Mögichkeit dazu. Aber was soll das bringen? Der Fluss ist ja schon mechanisch pro Ventil Position nach oben begrenzt. Ich sehe keinen Sinn darin, dass beim Unterschreiten eines vorgegebenen Flusses automatisch gegengeregelt wird. Die Mina ist gut so wie sie ist. Auch halte nicht nur ich sie für einfacher\reprodozierbarer zu bediehnen als die Mitbewerber. Die meisten Paddle Besitzer hier fahren doch nach Gefühl die Getriebepumpe gegen Ende des shots herunter um einen mehr oder weniger konstanen Fluss zu erreichen. Mit der Mina fahre ich höchsten gegen ende des shots eine einzige Position an um für den Rest des shots den Fluss zu begrenzen. So einfach kann das sein

 

Ist gar nicht spekulativ.
Ich habe aber auf der homepage des Herstellers nachgesehen.
External gear pump: MG200-400 SERIES GEAR PUMPS - Fluidotech
Da steht für die MG300er Serie der Fluitotec Getriebepumpe, dass sie einen pulsationsfreien flow haben soll (pulsation free flow).
Es ist diese hier:

Mein Eindruck vom flow war allerdings ein anderer, nämlich recht pulsativ.

 

- Doch, sogar obwohl der Hersteller etwas anderes darlegt, behauptest Du hier Pulsiert etwas = Spekulation
- Du behauptest, dass das Display einen Mittelwert anzeigt = Spekulation
- Du behauptest, dass sich beide Pumpen überlagen und das dies irgendeinen bestimmten Effekt hat = Spekulation

 

Die Mina regelt den Volumenstrom nicht. Der Werbetext von DC ist Marketing-Sprech, keine exakte regelungstechnische Terminologie. Wenn bei der Mina etwas geregelt wird, dann die programmierte Stellung des Ventils, nicht jedoch der Volumenstrom. Eine Regelung brächte wahrscheinlich auch gar keinen Mehrwert.

 

Rotas sind nun mal Pumpen, die konstruktionsbedingt einen pulsativen Fluss erzeugen. Das ist ja allgemein bekannt. Wer es nicht weiß, sollte es nicht anzweifeln, sondern sich erst belesen.
Den pulsativen Flow kann man ja beim Espressobezug sehen.
Wenn man für die Erzeugung eines flows mit zwei parallenen Pumpen arbeitet, wie es bei der Strada EP der Fall,ist, kommt es zu einer Überlagerung. Das kann man nicht anzweifeln und das muss man in einer Forendiskussion ansprechen dürfen.
„One disadvantage with the use of rotary lobe pumps is the unsteady displacement process which produces pressure pulsations, specifically in long and rigid pipelines and non-compressible liquids. The result is vibration of pump and piping, which increases the risk of cavitation on the suction side.
Das Cavitation bei der Strada vorkommen kann, schreibt der Hersteller im Manual selbst:

 

Ich habe nicht angezweifelt, dass das alles möglich ist. Aber Deine ganzen Schlussfolgerungen sind nunmal Spekulation (und kein Fakt) und das darf ich in einer Forendiskussion genauso anssprechen. Überlagerungen können z.B. dämpfend wirken oder auch verstärkend. Das es sie „eventuell“ gibt, sagt also garnichts aus. Ich bin aber jetzt raus. Dieser Fred macht keinen Spaß mehr und führt ohne irgendwelche ernsthaften Versuche mit Modifikationen auch meiner Meinung nach nicht mehr zu einem Fortschritt. Theorien sind wahrlich genug in den Raum gehauen.

 

jupe 2.0,
du siehst die pulsation der getriebepumpe?
ich frage nicht grundlos. wäre für mich dann aber ...

so wurde es mir im oktober in mailand mitgeteilt:
"die mina verändert im sekundentakt den flow. und das ziemlich präzise über "das ventil"."

was für einen sinn hätte ein ventil, das etwas ansteuert und es wird dadurch "nichts" (wie z.b. der fluss/strom im geschlossenen system einer espressomaschine) verändert?
ob geregelt oder gesteuert ist mir als nicht-elektriker ziemlich egal, sorry.

eine frage dazu:
ist die "genaue" anzeige 'ml/s' am smartphone/tablet nur dallacorte-show?!?
möglich ist es doch, decent zeigt es doch auch bei der de1+ .

hier wird's auch beschrieben:
The Dalla Corte Mina: Innovation in Practice

hatte der shotbrewer nicht auch beides?
eine rotationspumpe (bei der mp-version) und eine getriebepumpe (bei der ep-version)

 

Die Pulsationen sieht man besser, wenn man das Video in YouTube öffnet und dann auf 0,25 Geschwindigkeit schaltet.

Geregelt bedeutet, Rückkopplung zwischen Ist- und Sollwert, bei reiner Steuerung gibt es keinen Abgleich zwischen Ist- und Sollwert. Das ist schon ein erheblicher Unterschied.

 

Man kann nicht nur Theorien sondern auch zig Shot Philosophien aufstellen, darum sollte auch immer Spaß und der Genuss im Vordergrund stehen, weil sonst hört man auf sich Gedanken zu machen .... Den shot zu ziehen und den Doppio zu trinken hat Spaß gemacht, wer genau hinschaut wird sogar leichtes channeling sehen und wie es mit pp wieder eingedämmt wurde

 

Davon träume ich noch.
Meine shots werden besser, seitdem ich feiner mahle, die Probleme bleiben aber, sowohl mit der EK43, als auch mit der proM, die ich jetzt zusätzlich nutze, um den Einfluss der Mühle zu testen.
Meine Einschätzung bezüglich der Strada EP ist, dass der Vorteil der Flow-Regelung zugleich der Nachteil ist; es ist die schlechte Reproduzierbarkeit der shots. Ich habe allerdings die Speicherung der flow-profiles bislang nicht genutzt.
Ich werde jetzt mal auf die SSP red speed Mahlscheiben umsteigen.

 

Meine Einschätzung bezüglich der Strada EP ist, dass der Vorteil der Flow-Regelung ist, jederzeit durch beobachtung regeln zu können.

dazu muss aber auf jedenfall ein spiegel und ein bodenloser ST her - nicht ein undichter slayer sonder ein passender LM + der wille mein handeln dem Shot anzupassen und nicht alles meinem willen anzupassen.

dafür ist die strada, die einzige Maschine die ich kenne (evtl. die Decent - aber das weiss ich nicht)

 

das kann eine LM GS3 MP (conical valve) auch recht gut und kostet um einiges weniger
;-)
und eine decent de1+ kann dass nicht, da "fährst" du ein profil (ab), welches du vorher erstellt hast.
also genau das was du eigentlich mit der strada ep nicht willst.

 

da sind wir total anderer meinung. desswegen habe ich mich nicht für die gs3 mp entschieden. - weniger geld ausgeben wäre nämlich ein sehr guter grund gewesen.

also doch, wenigstens kann die decent dass.
danke.

 

?
du machst doch nicht anderes mit deiner strada ep
nach links mit dem paddel mehr flow nach rechts weniger -
das kann die neuere GS3 MP auch.
da ist keine meinung, das ist fakt.

 

.... das kann die GS/3 MP sogar besser, da man dort mittels des Ventils den Volumenstrom unmittelbar einstellen kann. Die Strada EP geht den Umweg über die Druckregelung mit all den sich daraus ergebenden negativen Seiteneffekten.

Bei kleinen Volumenströmen geht bei der GS/3 MP aber viel Wasser durch das Ventil in die Schale, so dass bei langen Bezügen mit sehr kleinem Volumenstrom (lange PI) das Ganze möglicherweise thermisch instabil werden könnte.

 

mit der gs3 hab ich noch keinen gesehen, der den druck präzise rampen kann, ohne entweder mit 2 händen und voller fokus oder aber wie alle die ich gesehen habe:
beim rampen: "huch, da wollte ich doch nur auf 4 bar und dann waren es 7bar,also wieder etwas zurück usw.....

hier einer der das gut kann - aber eben er muss auf den druck achten statt auf das sieb


hier gut zu sehen wie man immer wieder zurück muss, weil man zu weit geht (die wege sind unsinnvoll zu kurz!)

...das ist fu*kt.

können - ja, im ansatz - hier muss meine gegenfrage kommen: hat du schon mal ne stunde an einer strada mp getestet? oder ....

ja, klar:
wenn man hier an der schraube dreht, dann verändert sich dies usw. ..... viceversa ... ich finde die gs3-mp ein kast.... krüp....l - da ist man nur den halben weg gegangen (imho: marketing-wise nicht kosten-wise).

die strada ist alles andere als perfekt! dass ist mir klar. ich hab ja am 2 tag schon angefangen sie zu verbessern.

 

wurde schon mal besprochen:
seite 56, #1103 im La Marzocco GS/3 Sammelfred
La Marzocco GS/3 Sammelfred

das ist kein druck rampen. das macht synesso
sorry das stimmt einfach nicht.
sowieso, was sonst - das manometer ist nur ein hilfsmittel

und wieviel kostet die strada ep?. sorry, aber um den preis