La Marzocco STRADA EP 1-Gruppe

Mich interessiert das Thema jetzt nicht soooo sehr, dass ich mir 75 Posts auf HB durchlese, aber falls Du einen bestimmten meinst, schaue ich gerne rein

Aber danke für die Videos, das hätte ich nicht erwartet von der La Pavoni.

 

ruhig geworden hier

meine strada hat gerade diesen status:
hatte kurz vor den ferien 3 sonos 10-16A steuerungen in der wohnung verpasst und wollte nachsehen was zuhause "läuft"
also ich könnte - sinnfrei - die strada aus 1000km entfernung starten

gruss vom strand

IMG_7059 by Albino Tuosto, auf Flickr

 

Bei mir auch.
Auf der Arbeit wird sie nur noch von mir genutzt, ca. 3x pro Woche. Jeder Shot ist anders. Der beste Shot ist noch immer schlechter als ein schlechter Shot aus der Slayer, und ich weiß nicht warum.

 

Ich habe zum Glück diese Probleme nicht!
Ich bin nicht in der Lage die Maschine mit einer anderen zu vergleichen und das ist das schöne daran! Herrlich

Ich bin super happy mit meiner Kiste, guter Input = guter Output
Das ist das was zählt, die Maschine ist nur Mittel zum Zweck

 

Na dann sofort auf den Wertstoffhof mit dem Kernschrott! Ist ja wirklich übel.

 

@Jupe3.0 soll ich sie zu mir nehmen, und ihr etwas Manieren beibringen?

 

Ich kann das ewige Meckern nicht mehr hören!
Weg auf den Schrott mit dem Teil oder verschenken

 

Pressure Profiling › Wolfredo

 

Ebenso wie das Gehype um die Bastelbude. Waren das nicht die Experten, welche zu doof waren nen Ventil / Dichtung nach Herstellervorgabe zu verschrauben und dann der heimische Fanboy mit Akkuschrauber und Gewindeschneider korrigierend zu Werke ging? Wie bei Apple Da wird auch der größte Blödsinn von den Fanboys verteidigt.

 

er (der wolfram) versteht die slayer falsch.

• The Slayer uses two pressure setpoints and you can switch back and forth between them. The pressure rises and falls accordingly but you are not able to set it to anything explicitly (holding the pressure at a point between the two setpoints wouldn’t work).

die slayer liefdert immer 9 bar. sie kann nicht weniger liefern.
sie füllt halt tröpfelnd auf bis 9 bar, oder es wird mit viel wasser auf 9 bar "gefüllt"


hey leute, geht zum "läster thread" wenn ihr jemanden aussliesslich runter machen wollt.

 

Beides nicht so wirklich richtig. Wenn der Widerstand des Pucks durchgehend gleich wäre, hätte Wolfram sogar recht, jede Nadelventileinstellung würde bei einem bestimmten Brühdruck enden.

Da der Widerstand des Pucks allerdings anfangs viel größer ist, führt auch eine niedrige Einstellung hier zu fast 9 Bar. Gegen Ende des Bezugs kann man den Druck aber problemlos deutlich fallen lassen auf z.B. 4 Bar.

 

Und das hast Du im Blindtest im direkten Vergleich beider Maschinen statistisch sinnvoll (also nicht nur 1 oder 2 Tassen) in mehreren Testreihen verifiziert? Oder eher heut mal hier, morgen mal da nen Shot und dann aus der "Erinnerung" verglichen?

Ansonst mag das subjektiv gefühlt emotional womöglich so sein - der Mensch ist aber keine Sensor. Das ist dann in etwa so aussagekräftig, wie die Berichte von Kabelklang bei den Goldohren im Hifi. In praktisch allen Fällen zeigt die Realität - pure Einbildung. Mit dem Geschmack ist das im übrigen ähnlich. In diesem Sinne

 

Mich erstaunt eher sein Vorgehen bei der Strada. So wie ich es verstehe, stellt er den Mahlgrad nach einem 9 Bar Standardshot ein und experimentiert dann bei gleichem Mahlgrad mit verschiedenen Profilen. Oder verstehe ich das falsch? Das ist natürlich ein praktisches, systematisches Vorgehen. Ich benötige jedoch für einen Shot mit langer PI einen komplett anderen Mahlgrad, als für einen Standardshot.

 

Das Wolfredo Posting ist von 02.06.2012. Er hatte da einer der ersten Stradas vor sich und hat damit gearbeitet und seine Ergebnisse aufgeschrieben. Dass ihr 7 Jahre später ganz anders rangeht, finde ich jetzt nicht erstaunlich.

 

Nun, die Frage war für mich vor allem, wie gehen diese Dinge die Anderen User einer Strada an? Für mich war der Post interessant zu lesen und ich kannte ihn bis vor Kurzem noch nicht. Finde einen Austausch über die Herangehensweise an die Möglichkeiten der Strada jedenfalls weitaus interessanter, als ein erneutes Aufleben des anderen Themas.

 

Er hat den Parametereinfluss ermitteln wollen. Wenn Du mehr als einen Parameter modifizierst, kannst Du das Ergebnis nicht zielsicher eingrenzen und Ursache und Wirkung ableiten. Insofern ist das methodisch nicht gänzlich am Ziel vorbei und mit dem Testablauf würde man da auch sicher heute so rangehen. Der Ansatz "ich machs so, dass es mir schmeckt" ist ja nochmal was ganz anderes.

 

Das ist schon richtig. Dieser methodische Ansatz bietet Vorteile. Allerdings deckt er schlicht nicht alles ab.

 

"wander-beitrag", findet nun hier seinen ort

Zitat von Wasu: ↑
Klar ist ein Mehrwert vorhanden, genau wie bei Ferrari, Rolex, Panerai, Gucci usw. eben auch.
Ferrari - für masoch.
Rolex gehen immer flasch
panerai - kenn ich nicht
gucci - gegen kaputt nach 3x tragen (meine erfahr.)

mehrwert könnte also sein: ansehen (gesehen werden), status (ich kann mir das leisten), zugehörigkeit (im club, im verein, an der ausstellung etc.), .....
dies wären dann äusserlich motivierte gründe für mehrwert.

mehrwert durch intrinschisch motivierte gründe wären: ich liebe ihn zu fahren (aus wenn keiner mich sieht/hört), ich liebe das design, und jedesmal wenn ich es anschaue habe ich spass, etc.

nun dieses topic war mir zu öde und zu verknortzt um hier zu schreiben, bis dies:

Zitat von rebecmeer: ↑
Ich glaube nicht das die Besitzer solcher hochwertigen Maschinen einfach nur zeigen wollen, dass sie sich teuren Sachen leisten können.
Ein Mehrwert sollte doch vorhanden sein?

das wort mehrwert, hätte ich definiert in fachlicher grund oder intrinsischer grund.

deshalb fange ich hier damit an.

Titus Grinder:

Geschichte:
Ich hatte erst eine Iberital challenge (ok-mahlgut - ok nutzbarkeit - nicht teuer)
dann ging mir dieser imo unausstehliche lärm am morgen auf den wecker. also musste sie gehen.

dann hatte ich die versalab m3 gesehen und die techniche lösung begeisterte mich. (motor und mühle getrennt: kein wärmen durch motor (ohne lüfter wie zb peak etc.) - 2 faches brechen/mahlen mit kombi: 1. konisches, 2. paralelle mahlscheiben = grösserer mahlweg und die hoffnung auf gleichmässigere partikel.
dann nach vielen diskussionen und beobachtungen, stellte ich einige schächen in der ausführung fest (eiern der scheiben, gestell war nicht 100% gerade/paralell, etc.)
also fing das justieren und pimpen an. - diesen weg, ging ich im gespräch mit @Terranova und er fand für sich ein geschäftsweg. (supercool !)
als terranova, die ersten tollen titus fertig hatte (und ich viele ideen und umsetzungen miterleben durfte, stand fest - die versalab m3 (meine mahlte top!) darf gehen.


Titus Grinder Gründe (imo, besondere Fett):

• Fertigungsgenauigkeit ohne gleichen, punkt
• dadurch gleichmässiges mahlgut - es wird kaum besser gehen, und wenn, wird es jahre dauern
• leise und angenehmer ton (gewicht: massiv und sehr schwer)
• beziehung zu produkt und hersteller (grossartige Menschen!)
• materialqualität = kompromisslos - nur die besten teile die zu bekommen sind. = maschnie wird mich überleben
• 0-totraum (aller höchstens bei fetten bohnen - 0.1g) = kein entsorgen von lebensmitteln und ohne hinnahme von 24h altem mahlgut im 1. morgenkaffee
• sehr präziese und! extrem gut einzuschäzende mahlgradverstellung führt bei einstellen des mahlgrades dazu diesen höchstens im 2. shot zu erwischen. (ich kenne meisterschfts-baristas mit mahlkönig die 5-7 shots entsorgen bis es "passt").
• dadurch langzeit imho: 1. rückzahlend durch weniger verlust (und meine bohnen kosten von €25 - 150/kg) und durch ethischen wert: kein foodwaste!
• haptisch, einfach nur das beste imo
• mahlscheiben halten extrem lange durch den 2. fachen mahlvorgang
• volumetrische bohnenmessung: gleiche bohnen sind immer auf 0.1g genau gleich viel, ohne mühseliges wägen - punkt
• antistatisches, lockeres mahlgut - ohne RDT, da Titus es geschafft hat die Ladung abzuführen wie kein anderer - punkt
• dies erleichtert das WDT ungemein.

Preis: viel Geld (für mich) aber imho: Wert-Preis Verhältnis ungeschlagen
Wertstabilität durch oben genannte Gründe sehr hoch.

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La Marzocco Strada EP-1

Geschichte:
ich hatte erst nie eine Kaffeemaschine, denn ich liebe den geschmack von Kaffee aber was da überall serviert wurde schmeckte mir gar nicht! Also trank ich ca. 10 Kaffee/Jahr.
da lohnt es sich nicht. Partnerin trank Schwarztee.
Mit der Zeit trank sie auch gerne Kaffee und wir sprachen über Equipment.

Die erste Maschnie war eine La Spaziale Vivaldi 2 (Gründe: Die gunstigste Maschine, die "alles" kann was ich mir vorstellen konnte - Gute reviews, voraussichtliche Pimp-Menge überschaubar (Neue Noburn Steamwand, präziese Siebe, Isolation der beiden Boiler, Holzgriff, LED-Licht - alles selber-machbar)
Ich mochte die Maschine und sie läuft bis heute (in einem anderen Haus)
Ich habe andere Maschinen angesehen, doch fand keine passende.
KVDW - zu exotisch = keine CH-Service, design auch ohne funtion (imho: 1. function 2. design) - Ein besuch in NL und die degu dort brach keine verbesserung in geschmack
Slayer - mein gott, so geil und doch so viele herstellermängel - service/ersatzteil war zumindest früher (zum Kotzen) (amis halt) - der geschmack war spitze! - das erlebnis von beobachtung und reaktion gefiel mir besonders. - dann kam V2 raus und das analoge verschwand.
dann durfte ich eine GS3-AV (alle AV's) befummeln - fand sie höchstens ok - dann eine GS3-Stradamod - ne, das fand ich zu "fummelig - dann eine Strada befummel dürfen und dachte: ok, aber neu/mvp ist sie mir zu teuer. Angebot gefunden und zugeschlagen.

La Marzocco Strada EP-1 Gründe (imo, besondere Fett):

• EP = Wie ein Gaspedal zu bedienen. Bezug zu Getränk aussergewöhnlich, Beobachten-Reagieren
  Gerade letztens hatte ich rechts ein Channeling, und ich reduzierte den Druck sofort um den kanal klein zu halten, es gelang mir (sichtbar) den bezug so zu steuern, dass der kaffee durchaus gut-trinkbar war. (mit jedem "programm-bezug) wäre es untrinkbar gewesen! ? = foodwaste.
• da wie wenige getränke pro tag machen, wäre das perfekte einstellen zu mühsam oder müsste schlechte bezüge akzeptieren. - mit dem EP lässt sich der Aussschuss extrem niedrig halten. = no foodwaste
• Chromstahl Aufbau und Chromstahl-Boiler, Chromstahl ST
• CH Service vorhanden - Gutes Servicenetz in ganz EU
• Preis (den ich bezahlt habe) sehr günstig zu allen anderen Hochpreisigen Maschinen
• Guter Wiederverkaufswert. (da gleich danach LM 2 preiserhöhungen gemacht hat und meine der neusten generation entspricht - war ein "glücksfall")
• Wirklich gute ergebnisse in der Tasse - Verlässlich, regelmässig (auch wenn jupe dies leider nicht gelingt)
• (nun) Leise und angenehmer Ton
• Mit Sonoff perfekte Steuerbarkeit der Ein/aus Zeiten
• No-Burn steamwand
• (nun weg mit dem platikscheiss) wirklich gute Haptik (Neue Steamw.-hebel form und Holz, Griffe aus Holz, neue form und holz-Paddle)
• (nun) schnelle aufheizzeit, geringer stromverbrauch (für eine solch grosse maschine)
• Stabile, gesättigte BG für temperaturstabile Bezüge
• Möglichkeit für Tank und Anschluss (überall einsetzbar)

Als sie angekommen war, und eingeschaltet wurde, wurde ich von diesem Lüfterlärm überrascht - inakzeptabel!
Also ging das Pimpen los - Isolierung war ein witz! - Lüfter durch Noctua ersetzt, Gruppenlüfter 12V, vom 24V netz getrennt und an 12V angeschlossen - Vibrationsfüsschen der Pumpen (chinabilligscheiss) durch sorbotan ersetzt, - innen Lärmgedämpft - Pullman siebe und tamper besorgt (spitze!) - Sonoff - neue, vakuum-Spaceloft-isolierung

 

Es gibt tatsächlich mal war positives und damit neues von meiner Strada EP zu berichten.
Ich habe die EK43 Mühle gegen eine Mahlkönig K30, modifiziert mit ProM Mahlscheiben, getauscht und kann jetzt ganz normal Espressi beziehen, die auch schmecken, so wie mit jeder anderen Maschine auch. Schon der erste Shot war gut. Offensichtlich ist das Problem der Kombi (StradaEP und EK43) die Überextraktion, vielleicht auch Channeling durch RDT.

 

aber die k30 ist doch die mühle, die nicht espressofein kann ;-)