La Pavoni Europiccola oder Professional

Diskutiere La Pavoni Europiccola oder Professional im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; So, wo lang geht's jetzt zur Kreuzigung? :) [MEDIA]

  1. #61 Yggdrasil, 31.07.2019
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  2. vectis

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    VFdP (Volks-Front der Pavoni-Jünger) versus RCF (revolutionäre Cremina-Freunde)?
    :D
     
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  3. vectis

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    Das wage ich zu bezweifeln, denn bei keinem Manufactum-Geschäft werden die Maschinen in Betrieb genommen.
    In Berlin darf man die Cremina nur betrachten, frei nach dem Motto "Angucken ja - Anfassen nein".

    Nun ist Manufactum aber auch alles andere als ein Fachhändler für Espresso-Maschinen und eine fundierte Beratung bei konkreten Fragen zur Maschine dürfte auch kaum vom Verkaufspersonal zu erwarten sein.
     
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  4. #64 Toppo78, 31.07.2019
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    Dann vermute ich mal dass Hr. Sagehorn die Maschinen für den Workshop im Kofferraum hatte. Macht nach deiner Aussage eher Sinn...

    Technisch fundierte Beratung würde ich in Sachen Maschinen dort auch nicht erwarten, aber ich passe als Zielgruppe auch nicht zu Manufactum. Ist halt kein Fachhändler, sondern ein Kaufhaus für hübsche Dinge. Klingt abqualifizierender als es gemeint ist.

    Nachtrag: an folgenden Terminen ist Anfassen auch erlaubt: Olympia Express - Termine 2019
     
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  5. vectis

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    Es geht doch nicht um irgendwelche gelegentlich stattfindenden Workshops, sondern um das täglich zur Verfügung stehende Warensortiment.
    War vorher von einem Workshop die Rede?
    Meines Erachtens nicht.:rolleyes:
     
  6. #66 Toppo78, 31.07.2019
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    Ging nur darum wann und wie ich bei Manufactum die Gelegenheit hatte, an einer Cremina zu testen und nicht nur zu gucken. War nie in Richtung dauerhafte Möglichkeit gemeint, ich hab auch nicht vor hier pro oder contra Manufactum zu argumentieren. Wer da hin geht und einen Fachhändler und Beratung erwartet, hat leider falsche Erwartungen.
     
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  7. #67 Tom Bohnen, 31.07.2019
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    Da lobt ihr alle die Pavoni die mit etwas Übung tollen Espresso macht und dann ratet ihr vom Neukauf ab - und die 600 € liegen ja noch weit unter der Märchen UVP die der Hersteller aufruft. Fast möchte ich am WE losziehen und mir aus Trotz ne neue kaufen.
     
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  8. brrrt

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    Esperto Edotto – ESPED : La Pavoni für nur 2'134.- zu haben – Schnäppchen. :D
     
  9. vectis

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    Weil - wie schon ausgeführt wurde - eine gute gebrauchte Maschine erheblich günstiger zu bekommen ist und das Ergebnis in der Tasse dasselbe ist.
    Wer unbedingt eine neue Maschine kaufen möchte soll es doch tun.
    Dafür ist auch kein Trotz erforderlich;)
     
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  10. cbr-ps

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    Unbedingt, sonst gäbe es keine Gebrauchtgeräte auf dem Markt;)
     
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  11. #71 Tom Bohnen, 31.07.2019
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    Brrt: :eek: Mrs. Hyde-Pavoni?

    Vectis: Der Verweis auf Günstige Bezugsmöglichkeiten ist ja bestimmt wohlgemeint. Aber man kann das Abraten vom Neukauf auch missinterpretieren - und eigentlich wollte ich mehr als das Folgende auch garnicht sagen:

    Ich finde halt: Wenn man kann mit der Maschine die als fraglos langlebig beschrieben wird mit der notwendigen Mühe und in voller Kenntnis der Einarbeitungszeit mit hoher Wahrscheinlichkeit seine Freude haben kann. Dann sind 200 EUR einen Schnapper aber ebenso 600 EUR für eine funkelnagelneue trotzdem keineswegs zu viel für ein nützliches Stück Designgeschichte.

    Oder sie ist derartig heikel im Umgang, dass man wirklich JEDEM nur raten kann - erst mit einer Gebrauchten zu starten - um bei Fehlkauf halbwegs schadlos zu bleiben.
     
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  12. #72 vectis, 31.07.2019
    Zuletzt bearbeitet: 31.07.2019
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    Tut mir leid, aber ich habe den Eindruck, dass Du das von Dir empfundene Abraten eher als solches interpretierst.

    Ich habe in #59 lediglich meine persönliche Sichtweise zum Ausdruck gebracht, zumal ein Neukäufer seine Enttäuschung über die Verarbeitungsqualität einer aktuell neu erworbenen La Pavoni schilderte.
    Meine Erfahrungen mit durchweg gebraucht erworbenen und meistens überarbeitungsbedürftigen Maschinen bis zurück zu einem Baujahr 1952 (Gaggia, denn die Europiccola kam erst später) sind positiv. Das Aufarbeiten bzw. Restaurieren ist nicht jedermanns Sache, klar.
    Aber die Feststellung, dass ältere Pavoni-Modelle robuster und qualitativ hochwertiger verarbeitet wurden als die aktuelle Produktionslinie, ist nicht nur meine alleinige, denn das bestätigen andere Boardies auch.

    Ungeachtet dessen bin ich nach wie vor der Meinung "jeder wie er mag", auch was den Kauf einer Espressomaschine betrifft.
    Unlängst gab es einen Thread, in dem jemand als "Neueinsteiger" gleich mal mit einer K.v.d.W. zu starten beabsichtigt.
    Da ist die Investition in eine neue La Pavoni - egal welche Modellvariante - wahrlich wenig Geld...

    Also, ob nun Trotz oder Protz das Motiv für einen Kauf welcher Maschine auch immer sein mögen - jeder wie er mag.
    Nur reden bzw. schreiben darüber bzw. unterschiedliche Meinungen darüber auszutauschen, das ist doch u.a. Sinn und Zweck dieses Forums.
    Wer entsprechende Threads wie auch immer interpretiert ist letztlich für seine Entscheidung immer noch selbst verantwortlich, oder?
    ;)

    Edit: Ich besitze übrigens drei Pavonis, eine Europiccola Bj. 1969, eine Europiccola Bj. 1978 und eine Professional Bj. 1993.
    Wieso sollte ich da also bitte von einer La Pavoni abraten?
    :D
     
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  13. #73 Tom Bohnen, 02.08.2019
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    Da Viper73 sich nicht mehr meldet und DEREspresso sich auch umentschieden hat, kapere ich einfach mal den Faden. Immerhin waren Eure Tipps nicht fruchtlos, sondern haben mir spontan Appetit gemacht. :)

    Ich war heut Morgen bei PerfettoEspresso und hab den Laden mit einer Professional und einigem Zubehör verlassen.

    Da ich die Mühle erst morgen zu meinem Wiegenfest bekomme, stand ich heut natürlich doof da.

    Irgendwann hab ichs nicht ausgehalten und einfach die Bohnen (eine Espressoperfettomarke) in meine uralte Zassenhaus Mokka gepackt, auf ganz fein gestellt und ab ging der wilde Ritt.

    Da die Maschine noch von der Bullrichsalzspülung warm war und die Brühgruppe sich kaum anfassen ließ hab ich auf eine erneute Spülung verzichtet.
    Der Bodenlose hat schön rumgesaut weil ich das mit dem Mäuseschwanz noch nicht kontinuierlich drauf habe.

    Crema war reichlich vorhanden, recht dunkel aber standfest, hat auch das Umrühren überlebt.

    Man konnte ihn sogar trinken. Ob jetzt zu bitter oder nur kräftig herb, darüber lässt sich streiten. Auf jeden Fall besser als der Vorführespresso im Laden. Und auch sonst in der Gastro eher einer der ordentlicheren. Wenn das die Ausgangslage ist von der meine Liason mit der Pavoni startet bin ich auf jeden Fall nicht enttäuscht.

    Der Puck sah nachher allerdings sehr dunkel, fast schwarz aus.

    Wo ich mir nicht sicher bin: Restwasser bis morgen in der Maschine lassen?

    Oder wie bei der Erstspülung in der Anleitung empfohlen: Bei Druck ausschalten und einfach nur leer laufen lassen? Die ganze Maschine ausgießen finde ich etwas lästig.

    Der Espressoperfettoverkäufer war übrigens etwas schmerzbefreiter als die gängige Forenmeinung was die Kaffeefrische betrifft. Ungeöffnet seien die Dosen sehr lange gut und auch sonst seien die Bohnen lange haltbar. Von der 4 Wochen Regel hielt er nichts.

    Na ich bin mal gespannt. Danke erstmal an alle recht herzlich fürs zuraten.
     
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  14. #74 Yggdrasil, 02.08.2019
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    Na schau mal an, so leicht werden Nebenbuhler bekehrt. Du kennst dann ja schon alles, was man dazu sagen kann. Sie is keine Zicke, vor alle, ich gehe von aus Deine ist neu, Du die Millenium Gruppe hast, diese viel verzeihender ist. Den Presso etwas herunter drehen, oberer Abschaltpunkt gegen 0,9 bar, wenn noch nicht gemacht, oder von Haus aus.

    An sonsten freut es mich, lass Dich nicht entmutigen, es ist in Wirklichkeit eine total verschmuste, es sei denn, sie ist gerade etwas hitzig, dann nur nicht umarmen.
     
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  15. #75 sokrates618, 02.08.2019
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    Hallo Tom,
    Ich verstehe die ganze Diskussion über den "heiklen Umgang" mit der Pavoni nicht. Irgend etwas muss ja an der Maschine dran sein, denn sonst würde sie nicht über Jahrzehnte verkauft werden. Zu den positiven Eigenschaften fällt mir spontan folgendes ein:
    - Sehr kompakt, passt in jede Küche,
    - tolles Design,
    - kurze Zeit zum Aufheizen,
    - robuste Konstruktion, servicefreundlich und hervorragende Ersatzteilversorgung,
    - durch entsprechende Bedienung hat man die relevanten Parameter wie Druck und Temperatur in der Hand. Hierdurch ist es möglich, einen perfekten Espresso zu bereiten, der sich hinter keiner professionellen Espressomaschine verstecken muss.
    Es gibt jedoch auch gewisse Nachteile. Man muss sich mit den Eigenschaften der Maschine beschäftigen, um zu guten Ergebnissen zu kommen. Es gibt ein "Fenster" in dem die Temperatur stimmt. Zu kurz aufgeheizt wird der Espresso nicht heiß genug und sauer, zu lange aufgeheizt überhitzt er und wird bitter. Wie bei jedem manuell zu bedienenden Gerät erfordert dies eine gewisse Erfahrung und Übung. Dies kann man jedoch nicht der Maschine anlasten, die so wie sie ist sich auf das Wesentliche beschränkt. Auch sollte der Mahlgrad und Qualität der verwendeten Bohnen stimmen.
    Wer jedoch glaubt, dass er mit fertig gemahlenem Supermarktkaffee in der Pavoni ein vernünftigen Espresso bekommt, wird enttäuscht sein.
    Kurz noch zur zur Cremina. Tolle Maschine, in meinen Augen jedoch völlig überteuert. In "der Tasse" wird es wohl kaum einen Unterschied zur Pavoni geben, da das Konstruktionsprinzip nahezu identisch ist. Mir ist kein Vergleich bekannt, der eine bessere Temperaturstabilität der Cremina gegenüber der Pavoni dokumentiert hat. Ich kann jedoch verstehen, dass es auch hier Menschen gibt, die den speziellen kompromisslosen Aufbau der Cremina schätzen und auch bezahlen. Nachdenklich haben mich nur einige Berichte gemacht, bei denen von undicht gewordenen Kesseln der Cremina berichtet wurden. Aber vielleicht waren das auch nur Ausnahmen.
    Gruß, Götz
     
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  16. vectis

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    @Tom Bohnen ,
    Gratuliere zum "Trotzkauf":D

    Und? Wie ist nun Dein ganz persönlicher Eindruck hinsichtlich der Verarbeitungsqualität?

    Auch wenn der TE seit seines Starts keine Meldung mehr machte und jemand anderes ja nun der Meinung war, dass die Maschine nicht seinem Qualitätsanspruch entspricht, finde ich es interessant was Du nun sagst.

    A propos: Ein dunkler Puck dürfte eher auf die verwendete Röstung zurückzuführen sein und weniger auf die Pavoni.

    Und ja, das Restwasser kannst Du ruhig im Boiler lassen und morgen einfach auffüllen. Nach drei, vier Tagen würde ich sie aber dennoch mal komplett ausgießen und Frischwasser nachfüllen. Aber das kann jeder machen wie im beliebt. Der Pavoni sollte es eher schnuppe sein.

    Was ich nach dem Ausschalten mache, ist mit dem Restdruck aus der Brühgruppe das Duschsieb noch in ein leeres Gefäß auszuspülen, damit eventuelle Kaffeeste entfernt werden. Restdruck ablassen wirst Du nicht müssen, da die aktuellen Modelle ja ein entsprechendes Ventil haben.
    Ich mache das an meiner älteren Professional um die Dichtungen zu schonen, deshalb öffne ich auch den Verschluss vom Boiler um eine halbe oder ganze Umdrehung nach dem Abkühlen. Das schont den O-Ring.

    Na dann viel Freude mit Deiner Diva
    ;)
     
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  17. joost

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    Hier von mir ein tiefenentspanntes "ja" :)

    Spoiler:
    Wenn ich noch Heisswasser übrig habe, starte ich zuweilen die halbintelligente Dampfstrahl-Gruppenreinigungs-Automatik:
    große Tasse unter den mit leerem Einersieb belegten Siebträger, Hebel hoch zum Wasserbezug.. und dann "wiggeln", also den Siebträger bis knapp vor den Lösepunkt drehen, so dass schon neben dem Siebträger das heisse Wasser rauszischt, ohne den Siebträger jedoch ganz zu lockern, und dann wieder anspannen, um wieder Überdruck aufzubauen (durchs Einersieb passt weniger Wasser, als übern Boiler nachgedrückt wird). Dann wirft es den ganzen Kaffeerestschmodder der letzten Bezüge, der da vielleicht noch in der Gruppe sitzt, in die Tasse darunter. Am Anfang wirfts Dir vielleicht noch den Siebträger raus, aber das Feingefühl kommt schnell.

    Nur nebenbei: ich betreibe meine Diva am liebsten mit 1.1 bar - für den Milchschaum
    Und: ich bin gespannt auf Deine Diventaufe* :)
    ___________________________________
    * die erste Kaffeexplosion beim unbedachten Öffnen eines unter Druck stehenden Siebträgers, weil Du den optimalen "Dampfablasspunkt" noch nicht kennst :p
     
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  18. #78 Tom Bohnen, 03.08.2019
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    Zum qualitativen Gesamteindruck.

    Ich finde die Pavoni ist so etwas wie ein VW Käfer, eine Vespa PX oder ein Mini MK 1 - ein ordentliches Mid Prize Produkt mit solider Verarbeitung aber ohne Chichi-Attitüde wie es die Nachfolger der vorgenannten Beispiele vorexerzieren.

    Klar könnte man einige Dinge besser und wertiger gestalten. Die Griffe sähen in schwarzem Acryl sicher toll aus, der Fuß wäre in Gussausführung sicher auch klasse. An La Pavonis stelle würde ich solche Dinge als Zubehör anbieten. Ich finde es aber gut, dass es die La Pavoni eben zu diesem Preis in dieser Ausführung gibt. Was ich hingegen nicht verstehe, dass man die Milchschaumdüse nicht optimiert. Das würde ja nicht mehr kosten.

    Der (Das?) Pressostat ist übrigens vom Werk her so auf knapp 9 Bar eingestellt. Komischerweise erreicht die Maschine diese in Intervallen. Also es gibt mehrere hörbare Heizphasen in denen der Druck ansteigt, dazwischen ruht das Ganze aber immer.

    Zu den ersten Fragen/Problemen:

    Heute Morgen habe ich eine Commandante C40 Nitro Blade bekommen und auf 14 Clicks ab dem Nullpunkt eingestellt. Aber eigentlich auch noch keinen Unterschied zur Zassenhaus Mokka feststellen können.

    Ich bin aber auch noch ganz am Anfang. Bisher versuche ich mich erstmal auf die richtige Menge einzuschießen. Ich nehme bisher so 9 Gramm im Zweier-Sieb (um dann einmal runterzuhebeln) - in das Einer-/Pod-Sieb bekomme ich den Siebträger mit dieser Menge nicht mehr zu. Weiß hier jemand Rat?

    Mein Vorteil ist meine Anspruchslosigkeit. Ich bin auch mit einer Tasse Melitta Auslese (gibts bei uns nebenan in Holland für 2,39 €/500g) Filterkaffee als Milchkaffee zufrieden. Ich muss schon sagen - man muss das mit dem Espresso als Hobby betrachten. Um sich mal eben so ein Winztässchen zu machen ist der Aufwand bis anschließend alles wieder sauber und Krümelfrei ist dann doch recht hoch. Wenn man es aber als spielerische Herausforderung begreift - dann macht das ja alles auch Spaß.

    Ansonsten ist es gut, dass ich noch das oben genannte Bullrichsalz habe. Zuviel Espresso schlägt mir auf den Magen.

    Hier ist nicht zufällig ein alter Pavoni-Fahrensmann aus dem Westmünsterland?
     
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  19. #79 sokrates618, 03.08.2019
    sokrates618

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    Hallo Tom,
    Du meinst wohl eher 0,9Bar. Bei 9Bar hätte ich Angst um den Kessel. Wahrscheinlich löst jedoch das Überdruckventil schon bei 1,5Bar aus.
    Das Einersieb ist eher für 7g ausgelegt. Wenn Du es mit 9g nicht mehr eingespannt bekommst, solltest Du einfach etwas weniger Kaffee nehmen. In das Zweier-Sieb bekommst Du je nach Ausführung 14g - 18g.
    Da gibt es gegenüber "Melitta Auslese" sicherlich noch enormes Potential. Wenn Du lieber Filterkaffee trinkst, besorge Dir mal gute frische Bohnen und lies Dich in die Zubereitung von Filterkaffee ein. Das Procedere ist jedoch nicht viel einfacher als beim Espresso.
    Gruß, Götz
     
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  20. joost

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    Als Ergänzung zu Tom:
    das dürfte damit zusammenhängen, dass übers zwischenzeitlich vorhandene Entlüftungsventil komprimierte Luft ausgeblasen wird (und nachkomprimiert, ausgeblasen wird, nachkomprimiert...). Früher musste man die noch selbst ablassen. Im Stück. :)


    seufz. Ja. Aber mit etwas höherem Druck scheint die ordentlich zu funktionieren. Bei einigen wenigen ->



    da wird der Puck arg dünn und es ist wie im Sandkasten: dünne Kuchen brechen leicht. Nimm für Einzelbezüge doch das Einer, das funktioniert ganz hervorragend in der Diva.

    Am Rande: mit der Stufung deiner Mühle (ohne redclix-Achse) kann es sein, dass manche Bohnen nicht gut funktionieren. Das kleine aber tiefe Sieb hat etwas höhere Ansprüche an die Exaktheit des Mahlgutes und wenn Du da suboptimalen Mahlgrad (weil mitten zwischen den Stufen) über die Menge ausgleichen musst, hat das bei manchen Bohnen seine Grenzen und es wird schwierig, den passenden Widerstand für eine ordentliche Espressoextraktion im Puck zu treffen.

    korrekt. Und wem das Schnibbeln und Zubereiten in der Küche zu viel ist, der muss sich dann halt mit Päckchensuppe zufrieden geben. Alles hat seinen Preis, fast wie im echten Leben :)
     
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