La Pavoni Europiccola/Professional (pre-millenium): Überhitzungsproblem gelöst

Ich finde Lever-Erection eigentlich gut.
Dadurch liegt die Kolbenlauffläche nach außen frei und kann wieder komplett trocknen.
Ist bei den Pre-Millenium ohne Plastik-Laufbuchse wahrscheinlich schonender fürs Metall.

 

Off Topic:

Solange das Duschsieb sauber ist... ok. Ansonsten ziehst du dir jedesmal bisschen Kaffeeresten in die BG rein.

Daselbe mit der Lanze. Ist da noch Milch dran, zieht es dir das Zeug in den Kessel rein, wenn du Vakuum ausgleichst über den Dampfhahn.

Eigentlich sauber wäre über Dampfhahn Druck ablassen und dann Verschlussdeckel öffnen, wenn noch warm...

Oder eben über das Antivakuum-Überdruckventil.
. Ventilkörper und Ventil so um €30
- > IMHO das zweitbeste Mod (hinter dem temp-Mod hier) für die La Pvoni

 

Bei wahrscheinlich jedem Ersatzteilhändler, der La Pavoni hat.
Beispielsweise:
Nr. 18 (396731): Espressomaschinen Ersatzteile und Zubehör, Reparatur
Nr. 19 (396754): Espressomaschinen Ersatzteile und Zubehör, Reparatur
Nr. 20 (311407): Espressomaschinen Ersatzteile und Zubehör, Reparatur
Teilennummer aus offizieller Ersatzteilliste. Es gibt auch andere Händler, logischerweise. Alle 3 Teile werden benötigt. Keine Gewähr!

 

Einige Messungen und Anmerkungen von mir zum Temp-Mod habe ich gerade, auf Nachfrage, im Nachbarthread veröffentlicht. Ich denke, er wäre hier aber ebenso gut aufgehoben der Übersichtlichkeit und Vollständigkeit halber, deshalb hier der Beitrag:

 

Wo liegt eigentlich genau der Unterschied zwischen den Methoden?
1. Stopfen einpressen und Steigrohr in den Stopfen Schrauben (wie bei neueren Pavonis)
2. Stopfen einpressen und Löcher in das Steigrohr fummeln und dann einschrauben.

Kann mir irgendwie nur Methode 1 Solide vorstellen. Bei Methode 2 muss doch dann auch das Gewinde aus dem Stopfen ausgebohrt werden.
Gibts vor und Nachteile?

 

ja, und die stehen auch sehr ausführlich im Thread beschrieben.
Nur mal ein paar Beispiele:

________________________________________
Ich fasse gerne nochmal zusammen:

Ich empfehle dringend, den Stopfen straff auf das Steigrohr aufzuschieben (ja, dazu muss man das zentrale Löchlein ein wenig aufbohren - ist nur Plaste) und das mit Loch versehene Steigrohr einzuschrauben, da wo es hingehört. Dann ist das System stabil. Und natürlich muss der Stopfen querschnittsvermindert werden, damit er in die Gruppe passt (und trotzdem straff - also ein paar mal probieren). Einfach mal Beitrag #19 hier anschauen, da sieht mans schön. Der Stopfen darf gern an der Gruppe anliegen, es reicht also, das Gewinde abzutragen.


edith:
Hier nochmal die zwei Ideen: ich empfehle die Lösung aus Bild 3.

Und hier nochmal ein paar Kritzeleien zum Abschleifprozess des Stopfens; eine Beschreibung, wie man das zentrale Loch im Plastestopfen etwas weiter ausbohrt, habe ich mir erspart ->

 

Mein Stopfen und auch Manometer kommen nächste Woche, werd dann auch mal ein Loch feilen...

 

Methode 2 (wie @joost auch empfielt) anwenden. Die ist bewährt, funktioniert und dazu noch robust. Hält bombenfest.
Wurde vor Jahren auf Home-Barista gepostet.

Die Methode 1 ist - für mich unter 4 Augen gesagt unerklärlich - hier im KN entstanden.

KISS = Keep It Simple and Stupid! Also Methode 2 ;-)

 

Okay danke. Ich habe mir den Thread schon auch durchgelesen. Es war nur schwierig zu beurteilen was die bessere Methode ist da ja jeder den Stopfen scheinbar anders gedreht hat (manche zu klein=fallen raus, manche perfekt und haben ihn eingepresst).

Ich Frage mich eher ob es Temperaturunterschiede gibt bzw eben Vor/Nachteile.

 

Zum Stopfen einpressen: Nachdem er mir mehrmals rausgefallen ist habe ich auch mehrmals nachgebessert, auch mit O-Ring um den Stopfen geschoben etc. Wichtig ist ein strammer Sitz und dass der Stopfen parallel zur Brühgruppe sitzt und nicht im hinteren Bereich etwas dicker ist (Was beim schleifen nicht ganz so leicht umzusetzen ist wie es sich anhört) U.U. könnte es auch klappen indem der Stopfen hinten etwas dünner ist als vorne - habe ich nicht ausprobiert.
Ist letzendlich trotzdem rausgefallen. Habe dann als letzten Versuch, bevor ich die andere Variante mit der Zerstörung des Steigrohrs gewählt hätte, Brühgruppe innen und Stopfen inkl Dichtung abgetrocknet und anschließend unter Verwendung meines Schraubstockes ineinander gepresst (hatte ich vorher auch, aber mit ein bisschen Wasser als Gleitmittel). Das funktioniert nur bei sehr kleinen Toleranzen, sprich der Stopfen selbst muss stramm sitzen und der O-Ring darf nur minimal über den Querschnitt des Stopfens rausragen, sonst quetscht er sich beim zusammendrücken raus. Habe es dabei hingekriegt, dass der O-Ring an Ort und Stelle blieb. War aber aufgrund der hohen Reibung ein bisschen fummelig. Seit dem hält er aber bombenfest, seit nunmehr 4 Monaten keine Probleme mehr.

@Cafillo: Methode 1 ist doch offensichtlich - Man muss nur den Stopfen abdrehen und kann zerstörungsfrei zurückbauen. Oder aber man braucht nen neues Steigrohr (pfiffige Kerle bestellen sich für 5€ natürlich einfach noch nen zusätzliches Steigrohr mit und könnten dann auch zurückbauen, machen sie dann aber doch nicht mehr )

 

Ich habe den Stopfen nach Anleitung von @joost auf einen Bit gesteckt, den dann in die Bohrmaschine gesteckt und mit Schleifpapier und Feile den Durchmesser nach und nach runtergedreht. Am Ende war dann etwas zu viel weg. Das war aber kein Problem, da ich mit etwas Teflonband das alles gut abdichten konnte. Sitzt alles stramm und fest und funktioniert wunderbar.

 

bei mir tut es seit wochen ein halber weinkorken, loch reingebohrt und gut.
nennenswerte verbesserung der überhitzung, jedoch durch die verstopften "einströmlöcher"(gibts da einen nem für?) ein leicht zäheres hebelgefühl beim hochhebeln. gewöhnt man sich dran. bin gespannt auf des korkens verwitterung oder ob sich ablagerungen anhaften, ich teste das für euch alle im selbstversuch.

 

Nachdem es mir bei meiner Pavoni den Stopfen 2x rausgeschossen hat habe ich
die Brühgruppe auf 24mm aufgebohrt und ein M25x1,5 Gewinde hineingeschnitten .
Bis jetzt hält das wunderbar.

 

wow!
Jetzt kommen die echten HartMetaller

 

willst du die Diva mit dem Aroma das Weinkorkens besänftigen? [emoji12]

Tapagetalked

 

ich habe vorerst das obere ende genommen. wenns klappt kommt das weinende rein zur homöopathischen steuerung des geschmacksprofils.

 

interessanter ansatz, magst ein bild zeigen?

 

Ich habe leider kein Bild davon gemacht. Ich habe einfach ein passendes Gewinde für den Originalstopfen geschnitten
damit man ihn in die Brühgruppe einschraubt und nicht presst.Das wird denke ich bei der neueren Brühgruppe auch so gelöst sein sonst,
wäre ja kein Gewinde am Stopfen.

 

och, das muß ich mal nachgucken. meinst nicht das sind eher lamellen um mehr dichtungsebenen zu haben?
merkst du beim beziehen eine verbesserung mit deiner modifikation?