La Pavoni Übergang Kessel - Dampfhahn

.. und Du bist sicher, dass die richtig rum drin sitzen?

Auf welche Weise genau hast Du die Kolbenhöhe "geändert"?
Das hört sich nach falsch eingesetzter Dichtung oder von der Kolbenstange gelöstem (lockergeschraubten) Kolben an. Hast Du Messing- oder Plastekolben? Letztere brechen gern mal beim Dichtungswechsel.

Das kenne ich in der Hartnäckigkeit nur, wenn die Diva mal Sturzbelastung hinter sich hatte und der gesamte Anschlussbereich am Kessel verbeult / verzogen ist. Sicher, dass ihr nicht sowas passiert ist?
Auf welche Weise hast Du die Mutter im Kessel erreicht?

 

Das ist es auch nicht. Der Kesseldruck hat regulär erst dann Zugang in die Brühgruppe, wenn der Hebel ganz oben ist.
Nur mal so: Dein Hebel ist richtig rum dran? Der ist asmmetrisch. Das etwas tiefer liegende Loch gehört zur Kolbenstange.

nicht dass ich wüsste. Noch etwas fester zuziehen, fiele mir ein. Messingring und Gewinde halten schon was aus und die Kesselwand ist durchaus minimal verformbar (ich weiss das, ich habe eine arg mißhandelte Diva beherzt dort gerade gebogen und dicht bekommen). Der Messing-Dichtungsring war kalkfrei? Hast Du den alten weiter verwendet oder einen neuen gekauft? Wo?

die regelt nur den Tiefpunkt des Kolben, damit er das Duschsieb nicht am Ende des Hebelweges rausdrückt, mit der korrekten Höhenlage des Kolbens bei Bezug hat das nichts zu tun.

HIer sieht man nochmal schön die Lage der Lippendichtungen: die obere ist nach oben hin offen, die untere nach unten hin.

Am Rande: den Kolben bekommt man sanfter mit Hebeln statt mit schlagen raus, siehe auch hier -> klick

 

Hallo Leute,
Auf der Suche nach einer Antwort für mein Problem bin ich hier gelandet. Bei meiner Europiccola liegt das selbe Problem vor wie bei @Manu95. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass in meinem Fall die Erklärungen von @joost zutrifft. Der Dampfventilkörper steckte viel zu tief drin, als die Maschine bei bir ankam. Und das Ventil war eher vertikal gerichtet, wobei es eigentlich eine gewisse Neigung haben sollte. Es ist auch ein Stück Metall (1-2mm) an der Öffnung gerissen. Wenn ich die Schraube mit der Dichtung (Messing?) festziehe, sehe ich einen Teil des Ventilkörpers im Kessel drin.
Ich wäre für jeden Rat dankbar. Ich habe bis jetzt 2 eventuelle Lösungen. Ich kann hier vom Handy aus leider in letzter Zeit keine Bilder uploaden.
1. Eine breitere Dichtung.
2. Noch eine (breite) Dichtung auf die andere Seite (aussen).
Gruß, Kenan

 

Deine Beschreibung klingt zumindest für mich ohne Fotos ziemlich heftig.
Ich möchte Dich nicht entmutigen, aber wenn da sogar ein Riß im Material des Kessels entstanden ist, hört sich das meines Erachtens nach einem recht kapialen Schaden an. Ich kann mir momentan nicht vorstellen, dass der Kessel so nicht dicht sein wird wenn er erst mal unter Druck gesetzt wird.

Ob da noch etwas durch Einsetzen weiterer/breiterer Dichtungen zu machen sein wird, dürfte sehr fraglich sein.
Aber vielleicht stellst Du noch Bilder ein und es fällt jemanden doch noch eine kostengünstige Lösung ein.
Ansonsten bliebe nur noch Francesco mit seinen Ersatzteilen:

La Pavoni

- Europiccola Boiler (new or used).

 

Hallo,
@vectis Danke für die Antwort. Ja, wenn es nicht anders geht, muss halt ein neuer Kessel her. Aber das möchte ich natürlich vermeiden, wenn es geht. Anbei mal die Fotos, die ich schon geschossen habe. Bei Möglichkeit mache ich noch Fotos von Innen mit bei ausgeschraubtem Ventil.
Gruß, Kenan

 

@Der_Penner_Lebowski,

danke für die Bilder, die doch um einiges aufschlussreicher sind.

Man sollte manche Paketzusteller auf den Mond schießen, denn was muss man mit einem Paket veranstalten damit ein solcher Schaden entsteht.
Die Transporteure scheinen alles als "Wurfsendung" zu betrachten. Andererseits scheint der Versender auch nicht für eine ausreichende Polsterung gesorgt zu haben. Sorry fürs OT, aber ich bin selbst gerade am Hoffen, dass eine an mich abgesandte Maschine heil ankommt.

Was soll man dazu für einen Rat geben?
Da die Verbindung durch das Loch im Kessel leider nicht mittels eines Gewindes erfolgt, müsste man meiner Meinung nach mit Dichtschnur arbeiten, die es u.a. unter der Bezeichnung Loctite 55 als Gewindefaden gibt. Das könnte jedoch zu fein sein, so dass klassisches Hanf mit einer Dichtpaste vielleicht sinnvoller wäre.
Dann würde ich von innen und außen mit relativ flexiblen Teflondichtringen abzudichten versuchen. Das sieht nicht toll aus, könnte aber funktonieren.

Das Hauptproblem sehe ich in der Stauchung der Aufnahme, was auch das Abdichten erschweren bis unmöglich machen könnte.
Vielleicht hat jemand eine Idee wie man diese Stauchung eventuell herausziehen kann. Aber da müsste man schon Karosseriebauer mit entsprechender Erfahrung und den spezifischen Werkzeugen sein.
Mehr kann ich nicht beitragen. Aber da melden sich bestimmt noch die Restaurationsprofis zu Wort.

Jedenfalls viel Erfolg.
Vectis

 

Hi,
Danke. Das ist ja das Problem. Es ist eine Stelle, die anscheinend ziemlich dünn und sensibel ist. Ich habe diese Stauchung eben bei angeschraubtem Dampfventil ganz sachte versucht gerade zu biegen, damit es mit der Anschlussstelle des Dampfventils gleichmäßig wieder gerade gebogen wird. Es hat aber leider nichts gebracht. Das Loch stellt in diesem Winkel einfach ein zu großes Loch dar. Und mit dem gerade Biegen möchte ich jetzt auch nicht übertreiben , und das Ganze verschlimmern. Ich habe auch darüber nach gedacht, die Stelle einfach zuschweißen zu lassen. Das Entkalken wäre etwas umständlicher aber machbar. Aber was, wenn der Ventilkörper irgendwann mal defekt wird?
Es muss da einfach eine andere, bessere Lösung geben, als den ganzen Boiler wegen einer defekten Stelle auszutauschen.
Gruß, Kenan

 

Hi,
Hier noch etwas bessere Fotos bei entferntem Dampfventil.
Gruß, Kenan