Lelit Elizabeth PL92T Erfahrungen

Diskutiere Lelit Elizabeth PL92T Erfahrungen im Espresso- und Kaffeemaschinen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Normalerweise reduziert man die Menge und mahlt feiner, falls der Espresso zu bitter ist. Danke für den Input, Pflunz. Genau das auszutesten ist...

  1. derzunk

    derzunk Mitglied

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    Danke für den Input, Pflunz. Genau das auszutesten ist der Plan. Mein Kaffeekonsum und mein Zeitbudget ist leider nicht so groß, dass ich direkt im Großen Stil weiter testen kann.

    @All: Ich habe jetzt eine ganze Menge Inputs gesammelt und werde mit diesem "geballten Fachwissen" meiner Kaffee-Ecke die nächsten Tage zu Leibe rücken :)

    Ich werde berichten!
     
  2. GiGi123

    GiGi123 Mitglied

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    Hallo Zusammen,

    bin nun seit gut einer Woche stolzer Besitzer einer Lelit PL92T V3.

    Ich hab eine Frage zum Druck aus dem Dampfboiler und hoffe ihr könnt mir helfen.

    Bei 145° Boilertemperatur erreiche ich während der Präinfusion nur gut 2 bar Druck. Erwartet hätte ich ca. 4 bar.
    Bei 125° bleibt der Druck bei 0 bar. Woran liegt das und kann ich das einstellen?

    Dampf ist beim Schäumen entsprechend nicht sehr stark und lässt schnell nach.

    Während des Bezuges steigt der Druck bis ca. 10 bar (also wie erwartet).

    Danke vorab!!!
     
  3. GiGi123

    GiGi123 Mitglied

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    Hab das Problem lösen können, indem ich im LCC den Wert "ES" auf 10 gestellt habe.

    Welche Temperatur bzw. welchen Druck verwendet ihr für die Präinfusion?
     
  4. #404 TigertheG, 24.02.2021
    TigertheG

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    Ich habe den ES-Wert auf 5 und keine 4 Bar in der Präinfusion. Eher so zwischen 2 und 3, aber das ist für mich erstmal ausreichend.
     
  5. derzunk

    derzunk Mitglied

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    Liebe Leute,

    als verzweifelter Anfänger, der nur bitteren und zu schnell laufenden Kaffee zustande gebracht hat, habe ich mich vor gut einer Woche an Euch gewandt.
    Ihr habt mir ordentlich Input gegeben und ich habe jetzt eine gute Woche intensiv getestet und bekomme nun endlich stabil guten und leckeren Espresso hin.

    Für diejenigen die vielleicht in einer ähnlichen Situation sind hier meine Erfahrungen. Etwas länglich, aber das zeigt, dass es sich lohnt, wirklich auszuprobieren.

    Ausgangslage
    Ich bin vor zwei Wochen mit einer ganz grob und auf die Schnelle eingestellten Mignon Specialita gestartet (wer die Mühle hat, ich war bei etwa 3 Einheiten gröber als der Klirrpunkt! Was für Espresso sehr grob ist, wie ich jetzt weiß). Meine Info zu diesem Zeitpunkt war, dass die Einstellung noch maximal +/- 1 Einheit gröber und feiner stellt werden muss, aber schon grob passt. Das Ergebnis war, dass ich keinen Espresso mit vernünftigem Druckaufbau hinbekommen habe (immer nur 4-6 Bar) und dieser natürlich zu schnell durchlief und ziemlich ungenießbar war (vor allem sehr bitter, aber auch sauer und sehr intensiv). Mein Bild war auch, dass wenn der Espresso zu bitter ist, ich dies noch schlimmer mache, wenn ich feiner male. - Ich war also aus meiner Perspektive in der Zwickmühle: Espresso ist schon bitter und läuft zu schnell. Aber ich kann auch nicht feiner werden, sonst wird's noch bitterer. Und viel mehr Menge (und gröber) geht auch nicht, weil ich schon gegen das Duschsieb drücke.

    Am Ende habe ich dann mit einer sehr hohen Dosis von 20g (gegen das Duschsieb) und dem Mahlgrad von 3 geschafft nen halbwegs genießbaren Espresso zu ziehen.

    Wichtige Inputs von Euch
    • Für nen Siebträger brauchst Du frische Bohnen, sonst kannst Du die Maschine nicht vernünftig einstellen. Meine waren aber frisch geröstet. War nicht das Problem.
    • Präinfusion (hatte ich relativ unüberlegt einfach mit genutzt) macht keinen Sinn, wenn der Espresso eh schon zu schnell läuft. Die ist eher dafür da, bei sehr fein gemahlenem Pulver (z.B. für sehr hell geröstete Bohnen) überhaupt einen Bezug zu ermöglichen. - Also: Ausschalten!
    • Wenn Dein Kaffee bitter oder zu intensiv und unausgewogen schmeckt, dann kann es sinnvoll sein, mit der Dosis nicht hoch sondern runter zu gehen.
    Schritte in der letzten Woche
    @Pflunz danke nochmal für diesen letzten wichtigen Input. Der hat mich erst dazu gebracht, zu hinterfragen, ob mein Mahlgrad wirklich stimmen kann. Ich habe mir dann im ersten Schritt folgenden Beitrag im Kaffeewiki durchgelesen

    1x1 des Espressos – KaffeeWiki - die Wissensdatenbank rund um Espresso, Espressomaschinen und Kaffee.
    ...
    Der Geschmack wird über die Höhe der Extraktion beeinflußt:
    • eine geringere Extraktion betont die sauren und scharf-bitteren Geschmacksstoffe,
    • eine stärkere Extraktion betont die süßen.
    ....
    Die Höhe der Extraktion ist überwiegend abhängig vom Mahlgrad:
    • ein feinerer Mahlgrad erhöht die Extraktion,
    • ein gröberer Mahlgrad senkt sie.
    Erkenntnis 1: Ich kann und muss offensichtlich entgegen meiner ursprünglichen Annahme deutlich feiner werden, um die Balance mehr in Richtung süß zu verschieben. Außerdem sollte der Espresso nicht mehr als 25-30sec fließen, um zu viel Bitterstoffe zu vermeiden.

    Aber wo anfangen? Dafür bin ich einem Link des o.g. Kaffewiki Artikels gefolgt: Espresso 101: How to Adjust Dose and Grind Setting by Taste und habe meine Mühle so justiert, dass ich im ersten Schritt mit 12g(!) Espresso "20 to 25 grams in 30 seconds" raus bekommen habe. Dann dasselbe für 16g Espresso.

    Erkenntnis 2: Ist die Konkretisierung von 1. Ich musste sogar extrem viel feiner stellen (von 3 auf ca. 0,5 - 1,5 über dem Klirrpunkt, je nach Dosis) und sofort war der Espresso deutlich weicher, süßer, weniger bitter.

    Von den 12g habe ich dann langsam die Dosis erhöht und den Mahlgrad schrittweise gröber gestellt (Zeit und Menge in der Tasse bleiben einigermaßen konstant). Aktuell bin ich für meinen italienischen Espresso bei 14g und Mahlgrad 1 angekommen. Ist mir zwar noch etwas wenig Pulver im Siebträger (Punk dadurch etwas naß und nicht so fest), aber der Geschmack ist rund, mit Körper, Süße, und einer guten Säure/Bitter Balance. Und vor allem kaum noch unangenehme Bitterkeit. Ganz eingängig fand ich dabei die folgende Grafik:
    [​IMG]


    Erkenntnis 3: Am Ende habe ich dann noch etwas mit der Temperatur gespielt und diese von 92 auf 86 Grad herunter gesetzt. Damit bin ich auch die letzten kratzig/unangenehmen Bitternoten los geworden.

    Ich werde weiter tweaken und hoffe, ich kriege noch die angepeilten 16-18g in den Siebträger, um dann auch nen sauberen, festen Puck zu erhalten. Ist für mich aber nicht zwingend. Am Ende zählt ja der Geschmack und der ist jetzt wirklich gut.

    Danke nochmal für Eure Inputs und für alle Newbies: Viel Erfolg bei Euren Experimenten und ich kann nur empfehlen die oben verlinkte Kaffeewiki Seite als Startpunkt zu nehmen und auch die dort genannten Quellen anzuschauen. Das gibt nen sehr guten ersten Überblick.
     
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  6. Astheny

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    Ich habe momentan das gleiche Problem: Es dauert sehr lange bis aus der Dampflanze wirklich Dampf kommt und das Schäumen dauert gefühlt sehr lange. Das Bauteil habe ich mal ausgebaut und obwohl es bei mir in einem besseren Zustand zu sein scheint als bei dir werde ich das neue mal ordern und sehen ob es das Problem behebt. Ich habe nämlich auch das älter Bauteil mit dem Knubbel vorne dran (Elizabeth V2 denke ich). Ich berichte dann mal ob der Umbau etwas gebracht hat.

    Weiter oben im Thread wurde auch Kalk als mögliche Ursache diskutiert. Ich betreibe meine Elizabeth mit wie ich denke recht kalkarmen Leitungswasser (~5dH) und hatte in anderen Geräten (Wasserkocher) noch nie Probleme damit. Um das als Quelle auszuschließen würde ich eine Entkalkung durchführen und nun meine Frage an euch: Hat das schon mal jemand gemacht? Lelit selbst empfiehlt es ja nicht und in der Anleitung habe ich auch nichts dazu gefunden. Ich hätte mir jetzt einfach einen Entkalker von Puly gekauft, durch die Maschine gejagt und danach 1-2 Tankfüllungen zum Spülen verwendet. Oder gibt es dabei noch mehr zu beachten was ich gerade nicht auf dem Schirm habe?
     
  7. Flesso

    Flesso Mitglied

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    Hallo,

    gegen das Klappern des Filters im Wassertank habe ich jetzt für mich eine gute Lösung gefunden.

    Erst wollte ich, wie von Dave Corbey vorgeschlagen, den Wasserfilter komplett entfernen. Das funktionierte auch, aber da ich dann gesehen habe, dass doch mal irgendwelche herumfliegenden Teilchen oder Krümel im Tank landen können, habe ich ihn doch wieder montiert.

    Stattdessen habe ich passenden lebensmittelechten Silikonschlauch besorgt, ein paar Zentimeter davon abgeschnitten und über den Wasserfilter gezogen. Damit sich keine Luftblase bildet habe ich ihn dann noch dreieckig eingeschnitten. Funktioniert super und das Rattern des Filters im Tank ist damit behoben.

    Bei Interesse kann ich noch ein paar ~15cm Schlauchstücke abgeben und für 5€ versenden. Einfach per PM anfragen.

     
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  8. Astheny

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    Hallo zusammen,

    ich habe wie @kaju74 das Dampfventil getauscht und siehe da, auf einmal kommt Dampf ohne Ende. Auch muss ich das Ventil nicht wie vorher auf Anschlag aufdrehen, sondern ein kleiner Dreher genügt. Auch bei mir ist der Dampf deutlich stärker geworden. Dementsprechende habe ich die Boilertemperatur angepasst (135° => 128°). Vielen Dank für den Hinweis, so machen Cappus wieder Spaß!
     
  9. #409 BalouTheBear, 31.03.2021
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    Guys...

    hat einer von euch eine gute Alternative für das 1er-Sieb? Ich habe bis vor kurzen nie eins benutzt und jetzt erst festgestellt, dass das mitgelieferte leider blöd ist.
    Die meisten schwören auf das LM1 bzw. auf ähnlich geformte VST- oder IMS-Siebe.
    Ich fänd es zum einen schön, wenn ich keinen zweiten Tamper brauche und zum anderen bekomme ich irgendwie keinen Überblick bei den Bezeichnungen: Welches passt denn jetzt?
    Hat vom euch jemand ne Empfehlung? Ich habe das hier zB entdeckt, geht das? VST Sieb 7g
    Danke schon mal
     
  10. #410 cbr-ps, 31.03.2021
    Zuletzt bearbeitet: 31.03.2021
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    Alle 58 mm Siebe passen mechanisch. Ich bleibe bei der Empfehlung LM1 mit 41mm Tamper, wenn es gute Bezüge mit 7-8g werden sollen. Für so kleine Mengen sind die 85mm halt suboptimal
     
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  11. #411 ReiAdo58, 31.03.2021
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    Das kann ich nur bestätigen, ich nutze schon lange das LM1er mit dem passenden Trichter und Tamper von Tidaka - funktioniert prima!
     
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  12. #412 marco-cafe, 16.04.2021
    Zuletzt bearbeitet: 16.04.2021
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    Hallo zusammen,

    @Astheny , @kaju74 , @GiGi123 vll. könnt ihr mir weiterhelfen, da sich ohne Posts weiter oben sehr sehr ähnlich anhören >>

    Folgender Sachverhalt: Maschine ist 4 Wochen alt, eigentlich alles super, nur habe ich nun festgestellt, dass beim Bezug mit Dampf Preinfusion der Druck nur sehr mager ausfällt, also bei 135° nur 1 Bar, und bei 145° (max) sind es 2,5 Bar. Außerdem ist der Dampf aus dem Dampfhahn überhaupt nicht heiß, ich kann ohne Probleme meine Hand darunter halten, also gefühlt vll. 40 Grad warm. Siehe Video: IMG_0482

    Habt ihr irgendeine Idee? Vielen Dank, Marco
     
  13. #413 marco-cafe, 16.04.2021
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    Haben eben noch ein paar youtube video verglichen

    Vgl. 1: Offizielles Video von LELIT, dort sieht man dass bei 135° der Druck auf 3 bar ansteigt


    Vgl. 2: Video bei 145° -> Druck steigt auf 4 bar


    Vgl. 3: Video bei 120° -> Druck steigt auf 1 bar


    Die ersten beiden Maschinen müssten vor der v3 sein, da der Druckanzeiger nur bis 3 bar geht und nicht wie bei mir mit der v3 bis 4 bar. Könnte es daher sein, dass die älteren Maschinen eine anderen LCC Wert für "ES" nehmen, also irgendwas > 5 ? @TigertheG , hast Du vll. ne Idee?
     
  14. cbr-ps

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    Meinst Du den PI Druck? Wenn ja: Warum sollte der höher sein?
     
  15. #415 marco-cafe, 16.04.2021
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    Aufgrund der Vergleich Videos. Wie gesagt, bei 135° "nur" 1 bar. Wenn das bei euch auch so ist, da ist ja alles in Ordnung :)
     
  16. Pflunz

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    Laut Dampfdrucktabelle: 135°C --> 3,1 bar und 145°C --> 4,15 bar
    Davon muss man noch den ~1 bar Atmosphärendruck abziehen:
    135°C --> 2,1 bar und 145°C --> 3,15 bar.

    Pi mal Daumen passt das schon. Ist ja auch kein statisches System wenn der Dampf Flüssigkeit verdrängt.

    Fass man den Dampf mal dort an, wo er herauskommt, und nicht 15cm entfernt von der Düse, nachdem er literweise Umgebungsluft mitgerissen hat.
    Immerhin ist es zumindest noch dort Wasserdampf, und der hat per Definition in Umgebungsdruck >100°C. Vielleicht solltest du dir auch die Menge klar machen die dort herauskommt. Das sind etwa 1-3g/s. Das ist nicht viel.

    Sieht alles einwandfrei aus.
     
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  17. #417 marco-cafe, 16.04.2021
    marco-cafe

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    Oki doki – das klingt doch gut!
    Vielen vielen vielen Dank für die Hilfe! Und das in Rekordtempo :)
     
  18. #418 achimkln, 25.04.2021
    achimkln

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    Moin zusammen,

    nach langem Hin und Her mit mittelmäßig gut riechendem und schmeckendem Wasser auch nach mehrmaligem Auswaschen des Tanks, gebe ich mich gerade mit dieser Lösung zufrieden.
    Nicht sonderlich schön, die Flasche kann ich aber gut hinter der Maschine verstecken.
    Das Wasser schmeckt endlich so wie es soll!

    (Inspiriert von @koffeeanan.)
     

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  19. #419 LittleWhistler, 05.06.2021
    LittleWhistler

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    Ich kann Deine Erfahrung auch nur bestätigen. Mit ES = 10 erreiche ich mit 135°C Dampftemperatur nur ein Bar PI-Druck. Bei 145°C kratze ich knapp an den 2 Bar. Das reicht sicherlich aus, trotzdem hätte ich gerne den Spielraum. Mehr als 135°C stelle ich i. d. R. nicht ein, weil ich vor dem Dampfbezug nicht die Temperatur ändern möchte und mir 145°C die Milch aus dem Kännchen sprengen. Wie man die 4 Bar des PI-Bereichs auf dem Manometer ausschöpfen soll, ist mir ein Rätsel.

    An dieser Stelle würde mich interessieren, mit welcher Dampftemperatur Ihr zum Milchaufschäumen arbeitet und welche Vor- bzw. Nachteile eine höhrere/niedrigere Temperatur Eurer Erfahrung nach hat. Die 135°C sind bei mir ein Kompromiss zur PI, weil die Milch bei niedrigeren Temperaturen beim Ziehen nicht so schnell Luft aufnimmt und deshalb nicht so große Blasen bildet und beim Rollen mehr Zeit ist, um die Bläschen zu zerschlagen, bevor die Zieltemperatur erreicht ist.
     
  20. #420 Dingelding, 05.06.2021
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    Ich bin verwundert, dass da keiner drüber gestolpert ist. Klingt fast so als ob du etwas unterextrahierten Espresso trinkst. Vielleicht bei extrem dunklen Röstungen, auf jeden Fall interessant.
     
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Lelit Elizabeth PL92T Erfahrungen

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