Lelit Elizabeth PL92T Erfahrungen

Du kannst die Bezugstasten unterschiedlich einstellen. Der Maschine ist es letztlich egal, was du einstellt. Die meisten machen es vermutlich so wie ich: Bezugstaste 1: Präinfusion und Gesamtbezugzeit für einen Expresso (kleiner Sieb) und Bezugstaste 2 entsprechend Präinfusion und Bezugszeit für zwei Espressi (großer Sieb). Du kannst es aber auch anders belegen, z.B. Taste 1 Bezugszeit für zwei Espressi ohe Präinfusion, Taste zwei mit Präinfusion. Ich finde das insgesamt sehr praktisch, weil du eine optimale Zeit einstellen kannst.

 

Neue Lelit Modelle Kate und Elisabeth <- wie schon dort erwähnt.
der bezug stoppt nicht von alleine.

 

Bei der Elisabeth stoppt Bezug von alleine.

 

dann haben sie was geändert
ich hab ja aus dem manual zitiert

 

Ich geselle mich mal mit dazu - seit gestern endlich auch glücklicher Besitzer einer Elizabeth.

Schon ein krasser Sprung zu meiner bisherigen 10 Jahre alten Pavoni Puccino PCL - aber es wäre auch traurig wenn es nicht so wäre.

Bisher bin ich total begeistert - nur das Rad vom Dampfregler finde ich wie viele auch ziemlich unpassend. Eventuell gehe ich das mal an (kann man einfach abziehen und so z.B. gegen Holz tauschen). Ansonsten für mich funktional und auch vom Design her sehr stimmig.

 

Ich suche nach einer ersten Siebträgermaschine mit Dualboiler, pid, für privat mit 2 bis 5 Cappus am Tag und bin hin und her gesprungen zwischen: Profitec 300, Quickmill Silvano und Profitec 600. Die 300 gefiel mit optisch nie so ganz, die 600 kostet eben 1900 Euro und für mich alleine zuhause ist es vielleicht zu viel. Über die QM Silvano wird der Dampfbezug als kritisch beschrieben, sofern man mehr cappus für Gäste ziehen möchte. Nun wurde mir die Lelit Elizabeth empfohlen. Optisch gefällt sie mir recht gut, zumindest bis auf das Rädchen zum Dampfbezug. Aber schlimm finde ich es nun auch nicht. Ich habe mir den thread und einige Videos angeschaut. Es haben sich für mich noch praktische Fragen ergeben:

1. Kann der Bezug ausschließlich über die voreingestellten automatischen einfachen oder doppelten Bezüge stattfinden? Oder kann man auch manuell für beliebig viele Sekunden beziehen? Falls nicht, ist das praktisch ein Nachteil?
2. Die Öffnung des Wassertanks ist ja recht klein. Darüber habt ihr auch schon geschrieben. Könnte man den Tank oben aufschneiden, um besser reinigen zu können? Ist der Wassertank spülmaschinenfest?
3. Wie gut bzw. effektiv sind die lelit Wasser- bzw. Kalkfilter? Wie regelmäßig sollte man diese wechseln? Gibt es ggf. alternative Filter, die noch eher zu empfehelnen sind?
4. Irgendwann wird die Maschine ja doch mal verkalken und sollte dann entkalkt werden; auch wenn erst in ein paar Jahren. Wie muss man da vorgehen? Kann man Entkalker über den Wassertank durch die Maschine pumpen lassen? Oder heißt es dann ggf. die Maschine demontieren, entkalken und wieder zusammen bauen? Gibt es evtl. Werkstätten, an die man die Maschine zum entkalken schicken kann?

 

Zu
1. entweder man programmiert die gewünschte Bezugszeit oder lässt die Maschine auf manuell und der Bezug läuft bis man ihn persönlich beendet.
2. aufschneiden geht sicherlich. Spülmaschine? Nie darüber nachgedacht, weil das Putzen des Tankes in wenigen Minuten erledigt ist.
3. bei den Wasserfiltern liegt eine Erklärung dabei, für Wieviel Liter Wasser bei welcher Wasserhärte er ausreicht.
4. keine Ahnung

 

ok, dann könnte man also bspw. die Taste für einen Espresso programmieren und den für zwei unprogrammiert lassen und für manuellen Bezug nutzen.

 

Ja genau. Es ist aber auch möglich, einen programmierten Bezug durch erneutes Drücken zu stoppen und so abzukürzen.

 

Ich hatte auch wegen des tanks überlegt und auch einen Händler in Wien gefunden der den fertig aufgeschnitten und verstärkt anbietet.

Werkstatt gibt es, ich hatte bei Lelit angefragt weil ich gleich bei einem Händler in der Nähe kaufen wollte der auch die Wartung machen kann. Meiner ist in Berlin. Generell wird Durchlauf entkalkung nicht empfohlen. Aber mit gefiltertem Wasser ist das eh kein Problem. Mein 9 Jahre alter einkreiser hat bis heute keine bekommen.

LG Mike

 

@dubdedu:

2. mein händler schneidet seit der ersten pl60plust (diana) alle auf.
3. das ist kein wasserfilter ala britta oder bwt, sondern es wird etwas chlor und kalk (wirklich wenig) entzogen.
verwende welche für 35L (10-12x), sind blau und 2,5x so groß.
4. kalk ist sicher ein problem. wir haben aber 5-8 dH-grade, also sehr gutes kalkarmes wasser in wien. habe meine bald 4 jahre und
irgendwann ist sicher eine reinigung / kesselöffnung fällig. eine stunde arbeit - wieder ruhe für die nächsten jahre

 

Mein Händler meinte explizit, dass die Lelit Filter besser als die normalen Brita oder BWT sind weil sie auch Magnesium filtern. Steht auch so auf dem Zettel: Leli Ionentauscher MC747PLUS - Vettore.at | Kaffee erleben
Im Moment jage ich noch alles durch den BWT bevor ich es in den Tank mit dem Lelit-Filter gieße - muss mir mal überlegen was ich in Zukunft mache. Prinzipiell finde ich den ganzen Müll eher unschön.

Soo ein Problem ist das mit dem Kalk nicht denke ich. Zum Vergleich: Berlin hat eher 20+ °dH und wir liegen hier offiziell bei 14°. Ich zweifel hier noch etwas daran, wenn ich an die Kalkränder um die Armaturen denke. Mein Einkreiser hat das 9 Jahre ohne Entkalkung überlebt. Natürlich nur vorab gefiltert..

 

Ist das auch der Händler, der die verstärkten Tanks auch für die Elizabeth anbietet?

Bei den Wasserfiltern habe ich mich etwas umgeschaut und habe einen eher ernüchternden Test von Stiftung Warentest gefunden. Dort sind alle Filter bestenfalls mittelmäßig durchgekommen. Kommentare waren, es werde nur wenig und auch nur rund bis zur Hälfte der angegebenen Wassermenge kalk herausgefiltert. Zudem begünstige es Keimbildungen. Da frage ich mich, ob es gesünder ist, die Filter wegzulassen. Zumal, wenn nur wenig herausgefiltert wird, dürfte auch der Nutzen für die Maschinen mittelmäßig stark sein. Noch am besten weggekommen sind Klin-Tec und Brita (auch nur Noten 3,2 bzw. 3,4). BWT ist recht schlecht weggekommen. Fazit war eher: Filter verringen Kalk nur wenig, steigern die Keimgefahr dafür recht stark.

 

Den Tank hab ich hier gefunden:
Espressomaschinen - Lelit - Lelit Wassertank mit Sensor für PL60, PL82, PL91 und PL92 - Lelit Wassertank mit Sensor für PL60, PL82, PL91 und PL92
Ist im Moment für mich aber noch kein Thema.

Hmm, ich bin eher vorsichtig skeptisch gegenüber der Stiftung - dafür habe ich zu viele Tests bei denen gesehen die, wenn man Ahnung von der jeweiligen Materie hat, reichlich unverständlich (Ergebnisse, Thestkriterien) waren. Und bei den Kesseltemperaturen dürfte eh nicht viel überleben.
Ich liebäugele noch mit nem stationären Filter a'la BWT Bestprotect - wenn nur nicht der Einbau nebst Leitungsverlegung wäre...

 

kooler link.
kannte ich nicht. den tank hab' ich.
ist ein netter händler in wien.

 

Habe übrigens herausgefunden wie man den Standbymodus bei der Elisabeth deaktiviert.

 

Cool, dann sag aber auch wie.

 

Taste für 1er-Bezug drücken und gedrückt halten und dann Maschine einschalten. Wenn dann die Lampe der 1er uns 2er Taste leuchten, dann ist Standbymodus ausgeschaltet. Jetzt Maschine wieder ausschalten. Wenn jetzt eingeschaltet wird, ist Standbymodus aus. Gleiches Vorgehen (1er Taste beim Einschalten gedrückt halten) und die Taste für Heißwasserbezug blinkt, dann ist Standbymodus (wieder) aktiviert. Jetzt Maschine wieder aus- und dann anstellen. Standbymodus ist jetzt aktiviert. Alles klar?

 

So, ich war mal neugierig und hab die wasserhärte gemessen (Tropfentest für Aquarium und wohl recht genau).
Leitung 12°
Fikterkanne 6°
Danach Harzfilter in der Maschine 4° (am Siebträger gemessenen)
Also alles wie erwartet und ich überlege fast, mir zukünftig einen der Filter zu sparen...

 

wenn dann den harzfilter.