Lelit Pl41plus kein Dampf mehr

Ja, kürzlich erst in diesem Thread erörtert:
LELIT Anna PL41TEM Dampfknopf klemmt / lässt sich nicht drehen

Diese Griffe oder Drehrädchen scheinen nicht gerade besonders gut auf den Ventilspindeln zu sitzen und neigen zum Durchrutschen o.ä.

 

Die Plus hat eine D-Welle am Dampfventil, das ist die bessere Version mit der Teflondichtung. Da rutscht nichts durch.

Vielelicht ist einfach die Düse verstopft mit Dreck oder Kalk?

 

Soweit man das anhand der Ersatzteilauflstung bei LMDC nachvollziehen kann könnte die PL41plus eine Ventilspindel mit einer Art Pfropfen aus PTFE haben. Dieser befindet sich offenbar nur eingepresst am entsprechende Ende des Spindel.
Kit ricambio rubinetto vapore Lelit PL41PLUS Cod. KITLELIT7

hier das Foto:

(Foto: LaMacchinaDelCaffe)

Ggf. hat der sich herausbewegt und sperrt den Durchlass nach wie vor. Ich würde daher die Spindel vollständig herausdrehen und mir die Sache genauer ansehen.
Oder aber der Zulauf ist durch Kalkablagerungen blockert.

 

"Nur" eingepresst stimmt, aber die PTFE-Dinger kommen da nie von selbst raus. Der Metallrand der Spindel ist leicht nach innen gebogen und halt das Teflonteil sicher drin. Und selbst wenn es rausgefallen wäre, dann würde der Dampfdruck es doch wegschieben.

 

Das wäre auch meine Vermutung.
Habe ich genau so schon bei verschiedenen Isomac- oder älteren Bezzera-Modellen mit ähnlichem Prinzip erlebt, dass sich die Flachdichtung/Blinddichtung aus der Spindel gelöst hat und wie ein Pfropfen fest das Dampfventil verschließt. Da hilft dann auch kein Dampfdruck mehr, um diese zu lösen.
Ich würde mir also auch zuerst mal die Dampfspindel in Gänze ansehen.
Zumal das ja recht einfach zu machen ist.

 

Ui, das ist ja schon ein Weilchen her ...

Der Aufbau sieht etwas anders aus, als ich es kenne oder im Hinterkopd hatte.
Sieht hier aus, als müsstest du zuerst die innenliegende Mutter (direkt hinter dem Frontblech) lösen. Dann die Gewindebuchse nach vorn rausschrauben. Sieht aus, als könnte man einen Maulschlüssel aufsetzen, wenn die Mutter runter ist.
Danach solltest du die Spindel ganz (nach vorn) rausdrehen können.

Die Spindel sollte im vorderen Bereich eine Dichtung haben. Schau mal, ob die noch vorhanden bzw. vollständig ist. Eventuell verstopft ein Stück davon ("Pfropfen") das Ventil.

 

der "Pfropfen" - Dichtung - hängt im Ventilkörper, und verstopft den Durchlass. Den muss du rauspoolen, und eine neue Spindel besorgen.
- Zudrehen heißt nicht Zuknallen - nur sanft Zudrehen, bis es dichtet.

lg ...

 

Die Innenansicht vom Ventil sieht für mich irgendwie komisch aus, muss allerdings zugeben, dass ich das Ventil nicht im Detail kenne.
Sieht für mich auf jeden Fall so aus, als gehörten (zumindest) die zwei Vierecke da nicht hin. Eventuell auch das Weiße...könnte in der Tat die Dichtung sein, die sich von der Spindel gelöst hat. Die sieht nämlich vorn auch etwas ausgefranst aus.

Kriegst du die Vierecke raus?
Sehen lose aus...

 

Eventuell hilft etwas Silikonfett (lebensmitteltauglich).

Hast du die richtige Spindel erwischt?
Hab irgendwas im Hinterkopf, dass es eine alte und neue Version gibt.

 

Hast du das Gewinde und die beiden grünen O-Ringe auch gefettet? ( lebensmittelechtes Silikonfett, Molykote oder dgl. )
Reindrehen nur bis es dichtet.
Welche Schraube meinst du denn?

- bei der Glenda gibt es keine Änderung am Ventil - 6x62mm. - sie hat aber meines Wissens eine bessere Lanze als die alten PL41 Modelle, was sich zu den neueren PL41er Maschinen geändert hat, die nun auch über die bessere Lanze verfügen.
Bei den neuen Modellen PL81 u. 91 sind allerdings andere Ventile und Spindeln verbaut - 6x 48,5mm, aber das gleiche Dampfrohr der 41er Modelle.

lg ...

 

Die Spindel bei der Plus ist kein Nadelventil sonder hat einen Teflonteller vorn an der Stirnseite der gegen eine stumpfe Düsenöffnung dichtet (glaube mich zu erinnern). Woher wohl das schwarze Gummi kommt?