Lelit PL42TEMD Kombi-Einkreiser mit PID

habe gerade meine Acopino Arona gereinigt (Lelit Pl043 ähnlich/gleich), das hatte ich eh vor, daher hab ich sie auch von der Arbeit geholt...

ich habe den Mahlgrad so lange grob gestellt, bis der Kranz ab ging... waren ~3Komplette Runden des Gewindes...
dann den Rüssel vorne ab und das reichte quasi schon zum reinigen.

habe auch einmal die Verkleidung abgenommen war aber kein Dreck/Kaffe im innern und den Mahlkegel konnte ich leider auch nicht kontern von innen.

also oben ausgepinselt+pusten den Kegel etwas weiter drehen um ans nächste drittel der Wiper zu kommen, weiter pinseln...

alles wieder supi sauber.

 

Vielleicht reicht es ja auch schon, grob zu stellen und mal den Staubsauger oben rein zu halten ?
Beim KVA mit der integrierten Mühle ist das ganz gut.
Manchmal sieht man dann auch die ehemals verdreckten schrauben und kann sich so weiter arbeiten.

 

Ich lasse dem Mahlgrad so wie er ist.

Ich kenne jetzt nicht die Konstruktion der eingebauten Mühle.
Die PL43 hat einen abgewinkelten Rüssel, aus, aus dem das Mahlgut herauskommt. Hinter diesen Rüssel setzt sich viel altes Kaffeemehl ab und es empfiehlt sich, diesen ab und an ab zu schrauben und mit einem Pinsel zu reinigen.

 

Ich würde Lelit direkt anschreiben, die senden gerne auch eine Aufbauzeichnung der Maschinen - unkompliziert.
Man kann auch auf Englisch schreiben (wenn man italienisch nicht kann).

Der Kundenservice ist dort wirklich sehr bemüht!

 

Explosionszeichnungen Lelit
falls es überhaupt beim Problem hilft...

evtl. ist der Hopper einfach verkantet bzw. etwas verklebt vom Kaffeeöl

 

Bei der Einzelmühle, die, den gleichen Hopper haben dürfte (von der Zeichnung her), ich der Hopper einfach auf die Mühle gesteckt. Er geht etwas schwer runter, meist mit Drehen und Ziehen kombiniert. Wenn möglich solltest du ihn unten anfassen, wenn du ihn abmachst.

 

+1
das meinte ich auch.

meine damalige Acopino Arona ist ja baugleich/-ähnlich.
da steckte der Hopper einfach fest drauf, mit etwas ruckeln ging er dann runter. (kein Gewinde)

 

@Azalee - Hi, hier ist noch jemand, der kein Problem mit dem 57 ger sieb hat.

ich bin zwar aus dem Mühlenthema raus, aber habe eine andere Frage:

Wie ist das mit dem Einersiebträger? Bekommst du inzwischen einen für dich perfekten Espresso mit dem Einer hin? oder wer anders?
und was denkst du, wieviel Kaffee passt da rein? Ich habe keine Waage, finde ich auch sinnlos, weil es ja schliesslich um die Menge geht, und ich kann mir gut vorstellen, daß je nach Alter und Röstung 15 Bohnen mal 6 gr und mal 8 gr wiegen können.
Also nehme ich ein Kaffeemaß, und mir fiel auf, daß ich das beiliegende gestrichen voll im Eimer tampern kann, wie ich will, ich kriege den Siebträger nicht eingeklinkt, zu voll.

Lg, verdio

 

Ich persönlich möchte nicht auf die Waage verzichten. Je nach Bohnensorte kann eine Abweichung von 0,5g schon einen erheblichen Unterschied im Geschmack ausmachen

Zu Deiner Frage: Je nach Bohnensorte und -alter fülle ich das 1er-Sieb zwischen 8,5 - 10g. Damit bekomme ich gute Ergebisse hin, wenn auch nicht so "perfekt" wie mit dem 2er Sieb. Bei Third Wave Espresso verzichte ich dagegen auf das 1er Sieb und nehme nur das 2er Sieb (je nach Sorte ~18 g).

 

ich habe zwar nicht die Lelit, aber komme mit einem Standard 1er von meiner R58 sehr gut zurecht.
- das ganze aber v.a. WEIL ich eine Waage nutze!
- ob ich 11,2g, oder 11,6g drin habe macht manchmal den Unterschied von zu wenig (evtl. Channeling) bis zu viel (lässt sich gerade noch so einspannen).
- sieht für mein Auge ziemlich gleich aus
- ich empfehle die 'nutations-Tamp'-Technik beim 1er

 

Hi @Scope , du bist auch mit Grace zusammen, schön

Oh doch 10g. Huih.

Jetzt wollte ich das Waagethema als philosophisch eigentlich beenden, aber werde doch stutzig bei: zwischen 8,5 und 10 gr. Wovon machst du das abhänging? Hast du ne Tabelle, Bohnenalter 56 Tage entspricht, 8,7 bis 8,9 gramm, je nach Luftfeuchtigkeit? Verstehst du was ich meine, am Ende kommst du doch wieder beim Augenmaß bzw. Gefühl raus. Is nicht kritisch oder bös gemeint, sondern lediglich drüber nachgedacht.

Ich messe nach Augenmaß und versuche insgesamt weniger Koffein in mich zu schütten, deswegen vermeide ich das zweier sieb. Lieber 3 Einer Espressis als drei 2 er.

 

viele hier im forum nutzen relativ günstige feinwaage aus der bucht.
die kostet um die 10 €.
man muss nicht unbedingt die "hippen" waagen kaufen.
selbst beim röster in nürnberg wird jeder shot penibel nachgewogen.
stichwort hier: konstante bezüge.

 

Ich weiß und verstehe, was Du meinst. Aber um konstante Bezüge beziehen zu können, benötige ich persönlich eine Feinwaage, welche ich bei A... für ~10 Euro erworben habe. Eine Tabelle führe ich tatsächlich (Menge für die beiden Siebe, Temperatur, Mahlgrad). Allerdings dient diese Tabelle für mich nur als eine grobe Orientierung, hauptsächlich für neue Bohnensorte.

 

Heute habe ich mir das Mahlwerk der PL042TEMD (aka „Anita“) zur Reinigung vorgeknöpft. Als Basis habe ich die Zerlegeanleitung von „Coffee for Connoisseurs“ aus Australien genommen. Sollte diese Anleitung im Netz nicht mehr verfügbar sein, gibt es sie hier als pdf:



Ich habe also die 2 Schrauben gelöst und den Deckel abgenommen. Der Einfachheit halber zieht man den Wasserfilter ab, um die beiden Schläuche aus der Deckelöffnung zu bekommen. So geöffnet, kommt man prima an das Mahlwerk heran.

Der Autor schreibt, dass man den Plastikhopper einfach nach oben abziehen könne. Das habe ich versucht, aber es ist mir nicht gelungen. Zuviel Gewalt wollte ich nicht anwenden, um das Teil nicht zu beschädigen. Bei näherer Untersuchung habe ich festgestellt, dass es genügt, den Plastikrüssel, der in die Auswurfblende ragt, nach oben abzuziehen. Damit kann man das gesamte Mahlwerk von oben und von vorne aussaugen. Das es sich um ein Kegelmahlwerk handelt, gibt es keinen runden Totraum, wie man ihn von den Scheibenmahlwerken kennt.



Der Plastikrüssel:


Mahlwerk ohne Plastikrüssel:


Im Endeffekt sollte das Mahlwerk mit Rüssel gereinigt so aussehen:


Das verwendete Werkzeug:

• Phillips-Schraubendreher (No. 1)
• Flachschraubendreher (No. 1)
• Flachschraubendreher (No. 3)
• Pinsel
• Flaschenbürste
• Taschenlampe

Und natürlich ein

• kräftiger Staubsauger

Hinweis: Beim Zusammenbau darauf achten, dass die innere Trennwand unten in die Bodenplatte einrastet. Die Öffnung in der Bodenplatte hat einen roten Gumminippel zur Geräuschdämmung.

nK