Lelit PL62 - Neu - Kleinster E61- Zweikreiser der Welt

Also das Ergebnis wird auch immer besser
Ich denke, optisch sieht's auch schon sehr gut aus

 

Eine Frage: wie lange hält denn die Lelit bei euch die Temperatur, ohne sofort wieder zu heizen?

Ich habe meine Temperatur von 121 auf 122 Grad erhöht. Die Temperatur hält er vielleicht so für 30 Sekunden, bis die Temperatur nach Anzeige auf 121 Grad fällt. Dann fängt er wieder für ca. 10 Sekunden zum Heizen an, bis wieder die 122 Grad erreicht sind.
Dann fängt das „Spielchen“ wieder von vorne an.

Ist das bei eurer Maschine auch so? Ich hab sie zwar bereits seit ein paar Monaten – das Phänomen ist mir aber erst heute zufällig mal aufgefallen, da das Heizen leicht hörbar ist.

 

Das ist doch sehr stabil im Bereich um 1°C. Was willst Du mehr bei so einen indirekt über HX arbeitenden System?

 

Danke für die schnelle Rückmeldung.
Nicht das mein Post falsch rüber gekommen ist: Das ist nicht als Kritik oder ähnliches zu sehen.
War nur die Frage, ob das normal ist – ich bin noch neu in dem Segment. Und da mir das die Monate vorher nicht aufgefallen ist, wollte ich nur auf Nummer sicher gehen. Nicht dass etwas an der Maschine „kaputt“ wäre und ich diese noch auf Garantie reparieren lassen könnte.

Die Frage basiert also eher auf Unwissenheit

 

Du kriegst bauartbedingt (Zweikreiser - der klaut sich die Temperatur für das Brühwasser über einen Wärmetauscher vom Dampfkessel) nichts "besseres" hin - das System ist so präzise wie es sein kann. Dann hast du eben auch noch viel außenliegendes Material der Brühgruppe, welches auch heiß gehalten werden möchte.

 

Ok, danke für die Erklärung.
Scheint also alles korrekt zu sein wie es ist.

 

Falls es Dir um den Energieverbrauch geht: Du hast im aufgeheizten Betrieb ein Taktverhältnis von 10s zu 30s bzw. 1:3 festgestellt (vielleicht kannst Du die Zeiten mal genauer messen). Mit einer angenommenen Leistung der Boilerheizung von 1400W ergibt sich im aufgeheizten Betrieb ein Verbrauch von 0,467 kWh pro Stunde.

 

Interessanter Punkt mit dem Energieverbrauch. Den hätte ich so groß nun nicht eingeschätzt! Sollte man auch nicht vernachlässigen, das stimmt.
Mich hat eher das Geräusch aktuell "genervt". Weil es leicht hörbar ist.
Es war in dem Augenblick wie bei einer analogen Uhr: normal nimmt man das Ticken des Sekundenzeigers nicht wahr. Wenn man den aber mal hört, bekommt man es nicht mehr aus dem Kopf. Und so gings mir soeben.
Homeoffice hat zwar seine Vorteile - guten Kaffee. Aber ich sitz nur ein paar Meter von der Kaffeemaschine entfernt

 

Das Heizgseäusch beim ZK hört man, ist so. Eine Kesselisolierung könnte das etwas dämpfen.
Ansonsten: Brühkaffee ist leise und lecker

 

...also, mein Kessel in der PL62 ist ab Werk isoliert...man hört das Heizen aber trotzdem...
Da die Maschine bei dir ein paar Monate auf dem Buckel hat und falls du das Gefühl hast, dass die Maschine häufiger heizt, als bisher, hier ein kleiner Tipp:

Die Anti-Vakuum-Ventile (oder Lüftungsventile wie auch immer), die in solchen Maschinen genutzt werden sind leider sehr anfällig, was Verkalken angeht (und auch sonst wohl nicht von toller Qualität). Schraub mal oben den Deckel unter der Tassenablage ab und schalte die Maschine geöffnet ein. Du kannst oben auf dem Kessel ein Ventil sehen, aus dem ein "Stift" herausschaut. Wenn die Maschine hochheizt entsteht Druck im Kessel, der zunächst aus diesem Ventil entweicht (kann auch immer gerne ein bisschen kochendes Wasser mitkommen), bis der Druck groß genug ist, um den Stift nach oben zu drücken und so den Kessel abzudichten. Dann ist die Maschine auf Temperatur (wenn auch noch nicht durchgeheizt). Schaltest du die Maschine aus, sinken Temperatur und Druck, das Ventil öffnet wieder und im Kessel entsteht dadurch kein Vakuum.
Zum Testen lässt du die Maschine an und horchst, wenn das Ventil geschlossen ist, ob es denn wirklich zu 100% zu ist. Wenn du nach ca. 10 Minuten noch immer feststellst, dass es "zischelt", dann ist das Ventil zumindest verkalkt. Manchmal genügt es, mit einer Spitzzange den Stift ein paar mal zu stupsen (Achtung, Wasserdampf!) oder zu drehen. Oft löst sich der Kalk dann und das Ventil schließt wieder richtig...pass aber auf, dass du den kleinen Splint auf dem Stift nicht runterschiebst, dann landet der Stift im Kessel und ist weg (ich spreche aus Erfahrung)

Wenn ständig Druck entweicht, muss die Maschine natürlich häufiger nachheizen...also sollte das Ventil immer gut funktionieren...

 

Danke dir für die Idee! Ich hoffe, dass meine Garantie daran nicht leiden wird, wenn ich mal den Deckel abschraube.
Handwerklich bin ich da einigermaßen gut drauf – mach mir da bei einer solchen Kleinigkeit auch keinen Kopf. Das von dir beschriebene Prinzip kenn ich aus anderen Bereichen ja auch.

Werd ich am WE vermutlich erst schaffen. Werde dazu jedenfalls Rückmeldung geben, wenn ich es gemacht habe

 

Kann ich mir eigentlich nicht vorstellen...ist ja nicht versiegelt oder so...

 

Habs auch gestern Abend bereits gemacht - verkalkt sieht die Maschine nicht aus. Weder bei den transparenten Plastikschläuchen wie auch beim Lüftungsventil sieht alles gut aus. Gut dass du das mit dem Wasserdampf gesagt hast - da kommt nämlich eine Menge raus, wenn man das Ventil öffnet ;-)

Ich war mal so frei und hab den Support von Lelit deswegen angeschrieben. Nur um auf Nummer sicher zu gehen

 

Das Ventil ist mit das Erste, wo der Kalk Probleme machen kann. Ich denke, es liegt daran, dass auch immer mal ein bisschen Wasser austritt und der Dampf sich niederschlägt...da muss am Rest der Maschine noch nix zu sehen sein.
Aber du sagst ja, dass es bei dir noch kein Problem ist, alles gut...

Manchmal denke ich auch einfach, dass halt ne nagelneue, ungenutzte Maschine anfangs einfach läuft wie geschmiert und dass es sich nach einer gewissen Zeit des Gebrauchs irgendwo in einer minimal schlechteren Performance eintrudelt...einfach durch den Gebrauch. Das muss aber nicht zu Defekten oder so führen...

 

Lelit als auch mein Händler meinten, dass alles so ok sein sollte.
Da ich auch kein Kalk o.ä. finden konnte gehe ich momentan mal davon aus, dass alles gut ist

Werd das Thema aber nicht so schnell aus den Augen lassen.

 

Wie sehr ich nach den 10 Monaten, dich meine Lelit habe, liebe…. Jetzt ein kleines Desaster: nun hatte ich schon dreimal Wasserpfützen unter der Maschine - da ich ne Arbeitsplatte aus Holz habe, ist das auch nur …. suboptimal.
Auch hat sich die Pumpe beim einschalten der Maschine nicht mehr ausgeschalten… lief eineinhalb Minuten durch…

hab sie jetzt zur Reparatur geschickt. Ist ja noch Garantie darauf.
Bin gespannt, was da raus kommt…

was mich aber wundert, ist das Thema mit der Wasserpfütze. Das darf doch eigentlich nicht sein….?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen?
Habt ihr zur Sicherheit etwas unterhalb der Maschine, ok dem entgegenzuwirken, sollte sowas passieren?
Ich dachte daran, in Zukunft ein Geschirrtuch unterhalb der Maschine zu haben… dann bekommt zuerst das Tuch die Feuchtigkeit ab und nicht die Platte.
Auch an eine Wanne hab ich bereits gedacht, glaube aber, dass das übertrieben ist…
Was denkt ihr?

 

Wegen des Dauerpumpens gibt es hier im Thread schon ein paar Berichte. Meine Mara hatte das Problem auch. Ich habe dann die Wasserstandssonde ausgebaut und mit Zitronensäure entkalkt. Dann noch den Kessel entleert und danach lief wieder alles.
Auch das Problem mit dem Wasser unter der Maschine hatte ich schon (mehrfach). Bei mir waren es jedesmal die Y-Schlauchverbinder aus Kunststoff, welche gerissen waren. Insgesamt sind es drei und jeder war bei mir schon mindestens zweimal kaputt. Ich habe jetzt welche aus Metall eingebaut und seit dem ist Ruhe.
Ich drücke Dir die Daumen, dass der Service alles wieder schnell richtet.

 

Danke für die Rückmeldung!
Bin selber gespannt, was da raus kommt. Hab den Deckel auch selber abgeschraubt. Zum Beispiel ist mir da aufgefallen, dass der Schlauch, der das Wasser aus dem Wasserbehälter holt, bereits größere Abschabungen hatte: der geht direkt durch ein kleines Loch durch das Metallgehäuse der Lelit. Da da kein Plastikring oder Ähnliches bei dem Loch ist, wurde der Schlauch da schon etwas beschädigt.

da ich aber noch Garantie habe, hab ich mit meiner weiteren Suche auch aufgehört. Das wird erst spannend, wenn die Garantie abgelaufen ist…
Ein bissl enttäuscht bin ich da schon… da gibt man 1000€ für eine Maschine aus und nach 10 Monaten gibt es schon gravierende Probleme…
Meine alte Thermoblock DeLonghi Maschine lief sechs Jahre ohne Probleme und hat knapp nur ein Drittel gekostet - dafür war der Espresso nicht so gut :-/

mal sehen, was raus kommt. Ich halt euch gerne auf dem laufenden.

 

Es liegt also ein Konstruktionsfehler vor, der sogar einfach zu vermeiden wäre, indem man den Schlauch schonend verlegt, was ja ein minimaler Aufwand.

Das ist bei diesem Preis tatsächlich erstaunlich und sollte dem Hersteller gegenüber angesprochen werden, um solch einen einfach zu vermeidenden Schaden in Zukunft auch zu vermeiden.

 

Welche Y-Schlauchverbinder hast du denn da verwendet? Wenn ich nach der Reparatur erneut solche Probleme hätte, dann weiß ich gleich, was ich machen kann, wenn dort das Problem liegt
Kannst mir auch gern eine PM dazu schicken.