Lelit PL72 William, On Demand Mühle m. Timer u. 64 mm Mahlscheiben

Weiter oben wurde ja das Problem mit der Mahlgradverstellung diskutiert...

Ich bin verwirrt, was genau muss man denn tun, wenn man die Mühle in 0.5er Schritten verstellen will, um den richtigen Mahlgrad zu finden? Klappt das mit den 0.5er Schritten immer dann, solange ich in die gleiche Richtung drehe? Oder anders, wenn ich dann irgendwann statt gröber wieder feiner werden will, dann muss ich zweimal klicken?

Es ist aber schon so, dass der angezeigte Wert vorne und das, was mechanisch eingestellt ist, nie mehr um eine Raste abweicht, oder könnte sich die Mühle im Laufe der Zeit irgendwie "verstellen"?

 

ich habe den trichter für die eureka mci, der passt. siehe auch:

Trichter für Standard-Siebträger mit 58mm Siebdurchmesser, 25,90 €

steht dort in der beschreibung unter dem abschnitt eureka mci.

ich kann mir nicht vorstellen, wie man nur durch einstellung von dem auslass komplett die streuung vermeidet, ich brauche den trichter definitiv...

 

Also bei mir kommt die Sauerei um die Mühle herum auch gar nicht mal so sehr davon, dass das Sieb übervoll wäre, sondern die William scheint nen recht hohen Streuradius zu haben, wie man auf meinem temporären Übergangsbehelfstrichter gut erkennen kann:

 

Ich kann das gar nicht nachvollziehen. Meine William saut überhaupt nix daneben. Auch ohne Trichter.

 

Hmmm, kanns da vielleicht irgendwie Unterschiede von Gerät zu Gerät geben, die das verursachen? Toleranzen in der Fertigung? Welchen Mahlgrad hast du eingestellt? Oder kann man noch sonstwas einstellen, um dem Problem zu begegnen?

 

Den Mahlgrad kann man leider nicht vergleichen, ich habe beim letzten säubern die Scheiben nicht zur ursprünglichen Distanz zueinander gebracht, sodass ich nen deutlich anderen Mahlgrad einstellen musste.

Vielleicht liegt es eher an der Bohne. Wobei ich bei keiner diese Probleme mit der Streuung hatte. Von third wave hell bis sizilianische Kohle nahezu null Streuung. Diesen berüchtigten Malabar habe ich jedoch noch nicht probiert.

 

Wir könnten ja mal beide ein Video vom Auswurf unten aufnehmen und dann hier vergleichen?

 

Ich kann leider kein Video hochladen.
Ich habe die Mühle jetzt folgendermaßen kalibriert :
Bohnen raus, dann so fein drehen dass man die Scheiben gerade nicht mehr hört. Das entspricht der Position "1" auf dem Rad. Dazu kann man wie oben in einem Video von lelit gezeigt den Hopper entfernen und die obere Abdeckung mit drei Schrauben lösen und anheben. Dann dreht das Einstellrad "frei" ohne den Scheibenabstand zu ändern. Dann das Rad auf "1" drehen und alles wieder montieren. So bin ich bei meiner jetzigen Bohne bei einem Mahlgrad von 3,25 angekommen für einen doppio mit 17gr im 58er Sieb.
Die Rutsche habe ich ganz nach vorn gezogen. In dieser Einstellung streut die Mühle nicht (Guji Bohne, mittel bis leicht dunkel geröstet).

 

Das liegt einzig und alleine am Kaffee/Wetter...

 

Hi, ich hab die Mühle heute bekommen und hab mal eine Frage bezüglich dem Timer.
Bei 7 Sekunden kommt bei mir ein Mahlgut zwischen 15,32 und 18,33g raus ... Hab zum Einstellen ein günstige Bohne vom Diskonter verwendet... Kann das Schuld sein oder ist die Mühle einfach so inkonsistent?

 

Bei wie vielen Bezügen hast du die Menge überprüft? War auch der erste Bezug dabei?

 

In welchem Gefäß wiegst du die Menge ab? Und waren genug Bohnen im Hopper, sodass hinreichend "Bohnendruck" vorhanden war?
Der Mahlgrad muss auch gleich bleiben, feineres mahlen dauert länger, damit wäre bei gleicher Timereinstellung weniger Mahlgut gemahlen worden.

 

Den Fehler hab ich damals auch gemacht. Die Bohnen kannst du nehmen, um zu experimentieren, aber nicht zum Einstellen der Mühle, da jede Bohne anders ist. Ich musste mit den Billigbohnen auf Stufe 2 runter, mit frischen Bohnen bin ich meist so bei 3,5 oder 4, aber auch da schwankt es. Am besten du entscheidest dich für eine Bohne und stellst dann die Mühle ein. Kleine Schwankungen im Bereich bis 0.5g kommen schonmal vor, aber 3g ist nicht normal, entweder sind viele Schrottbohnen dabei, die beim Mahlen zu "Luft" werden oder die Mühle ist kaputt. Ich tippe auf das Erste.

 

Vielen Dank für die vielen und raschen Antworten! Damit habe ich ja gar nicht gerechnet.
Ich habe das Mehl in eine Tasse gefüllt und mit einer geeichten Waage die auf 0,00g genau geht. Bohnen waren natürlich genug, ab ca 10 Bezüge mit 7sek gemacht und 10 Bezüge mit 5sek (Abweichung 0,7g).
Am Freitag kommt die Kaffeemaschine, werde es dann mit dem richtigen Kaffee wohl noch einmal probieren.
Dachte ich kann die Zeit schon nutzen und mal grob einstellen.

Werde meine Erfahrung mit den hochwertigen Bohnen und der Maschine euch kund tun, vielen Dank!
Echt ein super Forum!

 

Achte erstmal drauf, frische Bohnen zu bekommen, mir sagte man hier, nicht älter als 4 Wochen.

 

ich möchte hier mal meine Erfahrung mit meiner nagelneuen William berichten. Die Mühle ist jetzt paar Tag bei mir und hat die Demoka abgelöst. Es ist ein Unterschied wie Tag und Nacht. Die Demoka ist immer auf MiniMinimum gelaufen, damit ich einigermassen gutes Pulver erzeugen konnte. Das schafft die William mit meinem gewohnten Espresso (schleift bei Stufe 1) auf Mahlgrad 3,5 ungefähr. Ich war begeistert.

Jetzt habe ich mir bei der Gelegenheit verschiedene Espressobohnen von der Firma "Langen" zusenden lassen. Am ersten Tag, 4 Tage nach der Röstung, musste ich die Mühle auf Stufe 7 verstellen. Jetzt 7 Tage nach der Röstung läuft die Mühle auf Stufe 4. Es ist schon erstaunlich, wie schnell der Kaffee altert. Vermutlich bleibt er jetzt konstant.

 

Ich habe die Mühle heute erhalten und bin gerade etwas verunsichert. Die Mühle sollte eigentlich neu sein. Mir kam aber etwas Kaffeepulver entgegen. Ist das normal? Also werden die Mühlen in diesem Segment noch ab Werk ausprobiert oder habe ich hier eine gebrauchte Mühle erhalten? Ist meine erste Mühle überhaupt, daher die vielleicht etwas dumme Frage.

 

... liegt immer ein Zettel mit im Karton, das sich Kaffeemehl (vom Funktionstest) in der Mühle befinden kann.

 

Super, danke. Der Zettel ist bei mir italienisch von daher schwierig