Linux statt Windows?

AW: Linux statt Windows?

Ich hole mal etwas weiter aus...

1988 konnte ich mir Windows in der Version 1.03 anschauen und kam damals zu dem Schluß "Das wird nie was vernünftiges..." Und von diesem Tag an setze ich bis heute keine Microsoft Produkte auf Rechnern ein, für die ich in irgendeiner Form verantwortlich bin. Auch heute noch steht ich zu der Negativaussage, die ich damals getroffen habe. (man sollte dabei nicht vergessen, daß "windows" und "edlin" aus dem gleichen Hause stammen...)

Viele Jahre hatte ich problemlos mit OS/2 gearbeitet und als das für Endverbraucher nicht mehr so wirklich gewartet wurde, war Linux zwischenzeitlich soweit, daß man damit auch Workstations ausstatten und auf Enduser (=Mausschubser) loslassen konnte. Vielen Mausschubsern ist der Unterschied zum heimischen Windows nichtmal sofort aufgefallen, weil die Bedienung einfach auch intuitiv geworden ist.

 

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Ich würde sogar soweit gehen und sagen dass die Bedienung/graphische Oberfläche vor allem jetzt mit KDE 4 sehr viel fortschrittlicher und intuitiver geworden ist als sie es bei Windows systemen jemals war....

Aber das hat ja auch Microsoft gemerkt und baut jetzt immer mehr Features die ursprünglich von Linux/Mac kommen ins Windows ein (Schnellstarter, Desktop gadgets etc....)

 

AW: Linux statt Windows?

Hallo,

ich bin beruflich hauptsächlich im Netzwerkbereich tätig. Für Serveranwendungen würde ich immer Linuxlösungen wählen (natürlich abhängig, wozu) - privat bin ich nach 20 Jahren MS vor einem halben Jahr auf einen Mac umgestiegen. Erst nur aus lange bestehender Neugierde und als Spielzeug - nach einigen Monaten zu 100% und ich freue mich immer wieder darüber. Beruflich muss ich mich leider auch mit MS Produkten quälen.
Ich hab den ganzen Apple-Kult immer etwas skeptisch gesehen. Aus rein professioneller Sicht würde ich heute sagen, daß MAC OS vielleicht nicht das beste, aber das stabilste und problemloseste Endbenutzer OS ist, das ich bisher kennengelernt habe.

 

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Hallo,

auch ich bin seit über 10 Jahren glücklicher Linux nutzer. Begonnen mit Suse dann gewechselt zu debian und später bei Kubuntu gelandet. Ich habe Windows bisher nicht vermisst. Das beste an allem, keine Registry sondern nur ini-Dateien die ich mit jedem Editor öffnen und bearbeiten kann.

 

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@ichbinich+aliwam: danke für die tipps. sowas ist natürlich immer willkommen. hab von linux nunmal nicht die geringste ahnung und versuche, trotzdem das eine oder andere damit zu bewerkstelligen. solange es dabei mehr oder weniger intuitive grafische benutzerschnittstellen gibt, komme ich weiter, aber sobald es um irgendwelche kommandozeileneingaben geht, muss ich erst nachlesen, googeln, recherchieren und das kostet zeit. die ich mir vorerst gerne sparen würde.

der stand, den ich mittlerweile bei win hab, hat mich ein paar jahre gekostet (vieles hab ich schon wieder vergessen...), und eigentlich hab ich keine so große lust, von heute auf morgen den gleichen aufwand für linux zu treiben. daher die parallelinstallation. solange ich die nicht verrotten lasse (wie meine suse-distribution vor ein paar jahren) und immer mal damit arbeite, sollte ich das schon irgendwann beherrschen.

gruß, max

 

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Hallo,

also ich hab seit DOS, äääh, naja eigentlich seit Commodore Basic:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/39/CBMVIC20P8.jpg/800px-CBMVIC20P8.jpg

(kennt den noch jemand? )

auch alles mitgemacht (oh man ist das schlimm, wenn man mal Ü30 ist ) und mir aus technischem & beruflichen Interesse alles brav angesehen was so links und rechts des Wegesrandes vorüberzog (AmigaOS, OS/2, Banyan, Epoc, Nextstep, und natürlich auch verschiedene Linux Distr.).

Technisch sicher alles auf seine eigene Art & Weise interessant, aber produktiv bin ich bis heute immer wieder auf Microsoft Produkte zurückgekommen.

Dabei habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass einfach aus reiner Abneigung Microsoft gegenüber vieles bei anderen Betriebssystemen schön geredet wird. Linux oder MacOs stürzen prinzipiell ja nie ab und sind ultraeinfach zu bedienen. Lustigerweise haben gerad die Leute dann oft 2 Betriebssysteme auf ihrem Rechner, weil die Steuererklärung nur unter Windows läuft oder das GPS nicht mit Linux will.

Bei den Linux Distributionen wars bisher immer so, das ich irgendwann mit der grafischen Benutzeroberfläche nichtmehr weiterkam. Kommandozeileneingaben waren gefordert. Technisch interessant. Produktiv einfach zeitraubend. Ich kam mir bei Linux immer vor wie ein Auto BASTLER, der eigentlich nur Auto FAHRER sein wollte.

Und solange das so ist, bleibe ich auch bei Microsoft. Schließlich ist der PC MEIN Werkzeug und ich nicht seins

Gruß
Peter

 

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Ich hab' zum Arbeiten Linux auf der Kiste, Kubuntu (aber nicht das ganz neue, da reicht's bei meinem Lapi für die Desktopeffekte nicht mehr). Zum Spielen und Onlinebanken per HBCI gibt's Windows.

meister_eder, die Kommandozeile ist nicht Feind sondern Freund. Mit ein bisschen Gewöhnnung und Übung fängt man irgendwann an sie zu vermissen wenn's nur GUI gibt...

 

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arbeite auch seit 6 Jahren ausschließlich mit Linux.
Erst SuSE, jetzt schon drei Jahre mit Debian.

Das absolut unschlagbare an Debian ist wie ich finde das problemlose updaten.
Da ich stets mit der testing-Version arbeite gibt es keine Versionssprünge mehr, sondern ein fortlaufendes "modernisieren" des Systems.

Das ist umso vorteilhafter, als ein System-upgrade ja auch immer mit Risiken verbunden ist.

Bin sehr positiv überrascht, dass es hier soviele Linux-Nutzer gibt.

 

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Hi,
mein "Produktiv" System ist nun seid 5 Jahren schon Debian Testing. Dieses wird für Internet, Homebanking (moneplex), Fotos (picasa) und Office verwendet. Ich wollte mir schon lange mal einen Mac anschaffen, aber da mein System so stabil läuft sehe ich dazu keinen Grund.

Zum Spielen ist auf dem Zweitrechner der Frau noch Windows Vista ;-)

Gruß

 

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Auf Arbeit leider Windoofs...

Als Student habe ich natürlich mit Dos und Win angefangen, weil es günstiger (lies, zu kopieren) war.
Lange war ich der typische Sammler und Jäger nach Treibern, Einstellungen, Tips und Tricks.

Nun seit 12 Jahren privat Mac. Angefangen mit OS 8. Für alle privaten Dinge wie surfen, Fotos, Musik, Video, Grafik, Bloggen, Webseiten erstellen, Homebanking bin ich auf Mac OS.
Mir kommt, basierend auf dem täglichen Vergleich, kein MS Kram mehr ins Haus.

Dazu passt ein schönes Zitat :

I don't do .INI, .BAT, or .SYS files. I don't assign apps to files. I don't configure peripherals or networks before using them. I have a computer to do all that. I have a Macintosh, not a hobby.
(Fritz Anderson)

 

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Stimmt genau

 

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Moin,

kann zum den CAD-Programmen direkt nichts sagen, benutze sowas nicht und kann nicht damit umgehen. Nur ein, zwei generelle Hinweise:

a) Ich bin begeistert von wiki.ubuntuusers.de
Da gibts zum Beispiel hier CAD › Wiki › ubuntuusers.de eine vernünftige Liste an Programmen. Einfach wiki.ubuntuusers.de/<Begriff> eingeben, meistens kommt man damit schon auf ne Seite die was zu dem Thema zu sagen hat.
Die Hinweise sind natürlich Ubuntu-Spezifisch, aber meistens recht leicht zu verallgemeinern. Nicht alle, aber unten sind immer Links zu den Seiten des jeweiligen Projekts, manchmal Links zu anderen Quellen und Diskussionen. Und es steht immer genau drüber was man können muss um das umzusetzen, ob der Artikel eher für Fortgeschrittene ist oder auch für Anfänger geeignet usw.

b) Falls man irgendwo nicht an Windows-Programmen vorbeikommt gibts natürlich a) wine und b) VirtualBox/VMWare. Wine geht nicht immer (Liste der unterstützten Programme unter appdb.winehq.org), VirtualBox finde ich prima, nur 3D-Unterstützung fehlt. Installation ist einfach, mit etwas Aufwand kann man auch ein vorhandenes System in eine VM migrieren. Dann einfach immer beim schließen nur den Zustand der VM speichern und man hat nach dem Linux-Bootvorgang innerhalb 20 Sekunden auch noch Windows im Fenster gestartet.

Hoffe das hilft beim Umstieg

Viele Grüße
nils

 

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ernsthaft keines. Aber für viele Linuxer ist das BS anscheinend Selbstzweck. Daß man um bestimmte leistungsfähige Anwendungssoftware nutzen zu können, nicht umhin kam ein Unix Derivat zu installieren, ist schon sehr lange her. Da haben sich die Dinge doch sehr zugunsten Microsoft entwickelt. Ein Stapel Minilaptops im Supermarkt mit leicht bedienbarem Linux unter der Oberfläche, wo ein Internetbrowser und ein bißchen Office aufgesetzt ist, kann darüber nicht hinwegtäuschen. Das ist nur so damit es noch billiger geht.

 

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Das geht auch kürzer: Get a life, get a Mac.

 

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Hm ja, wenn das hier eh nur um Linux-Bashen bzw. Windows-Nörgeln geht bin ich gleich wieder weg, das kann man sich auch sparen. Wenn ich das richtig verstanden hab hatte der Threadstarter aber eher eine Frage-Antwort-Runde zu Linux-Problemen im Sinn und da wäre ich dabei, falls Fragen auftauchen zu denen ich helfen kann.

Letztendlich muss jeder selbst entscheiden wofür er seinen PC nutzen will/muss und mit welchem System er das tut. Ich hab mich nach 5 Jahren MS für Linux entschieden und komme bisher gut damit klar, hab aber wie gesagt auch Anwendungen die nur in ner VM sinnvoll laufen. Beide Systeme haben Vor- und Nachteile.

Klingt jetzt bischen als wärs nur gegen panki gerichtet, so ist das nicht gemeint. Gehe davon aus, dass du CAD-Programme unter Linux getestet und für deine Zwecke für nicht gut befunden hast. Aber die recht lange Liste an verfügbarer Software macht mich da doch stutzig, finde das sieht eher so aus als gäbe es für bestimmte Zwecke schon Programme, aber eben nicht für alle.

Vielleicht schaffen wir es ja hier eine hilfreiche Diskussion zu erzeugen?

Viele Grüße
nils

 

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so, nun habe ich mir ubuntu runtergeladen und auf cd gebrannt. die live-cd funktioniert ganz gut und sogar das internet läuft (wenn auch nicht das wlan). wenn ich allerdings versuche ubuntu auch zu installieren, klappt das nicht so recht, bzw. nicht so, wie ich es mir vorgestellt hätte. ich möchte gerne ubuntu installieren ohne windows oder irgendwelche daten zu verlieren. da ich aber nur eine festplatte (mit zwei partitionen) habe, geht das aus irgendeinem grund nicht, zumindest bekomme ich es nicht hin. muss ich meine gesamten daten sichern, dann linux installieren (mit festplatte partitionieren) und kann dann erst wieder windows draufhaun, oder wie kann ich das bewerkstelligen?

wahrscheinlich gibt es eine ganz einfache lösung, aber irgendwie komm ich nicht drauf. ich hab auch schon ein wenig gesucht, aber nichts gefunden. kann mir vielleicht hier jemand den ultimativen tipp geben?

viele grüße!
nico

 

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Hallo,

das deckt sich in etwa mit meinem Erfahrungen aus dem Linux aber auch Freeware Bereich. Es gibt für fast alles x Lösungen, unterschiedliche Websites, Entwickler Communities etc.. Das ist natürlich auf den ersten Blick schön, um zu sagen "schaut her, was Linux alles kann".

Schaut man sich in einem zweiten Schritt dann tatsächlich die angebotenen Lösungen im Detail an und bewertet sie für einen Einsatz in einem produktiven Umfeld, kommt man bei vielen Geschichten schnell an den Punkt, das man eben doch lieber Office, Photoshop oder AutoCad verwendet, als die entsprechenden Linux Pendants, um nurmal ein paar populäre Beispiele zu nennen.

Gruß
Peter

 

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Also eigentlich kann der grafische Installer auch Partitionen verkleinern und im freien Bereich dann eine neue für Ubuntu einrichten.
Bin mir nicht 100% sicher ob der auch NTFS kann aber eigentlich sollte das gehen. Wenns nicht geht motzt der rum. Einfach über "System->Systemverwaltung->Partition Editor", das ist gparted. Brauchst nicht extra runterzuladen, das ist in der Ubuntu-LiveCD schon integriert.

Viele Grüße
nils