LM-Sieb und Quickmill (3000, 3004, 3035 usw.)

Hallo quick-lu,

vielen Dank!

Da hast du recht. Einer der drei Parameter ist bisher schwer einzuhalten: dass ich kein Channeling habe. Dachte das ginge v.a. an der Graef CM800. Da ich aktuell den gemahlen Illy Espresso aufbrauche und dort auch Channeling habe, ist es wohl nicht nur die Mühle - (nach weiterer Recherche hier) wohl auch die Quickmill selber: zu hoher Brühdruck. Trotz passendem Geschmack in der Tasse, will ich das aber ändern. Bin nur noch unschlüssig wegen des passenden Expansionsventils (siehe Frage im Thread). Dann noch das von osugi erwähnte VST und es sollte passen. Die Form - so die aktuelle Erfahrung- macht auch viel aus. Die Erkenntnis ziehe ich zumindest aus dem Channeling bei wirklich homogenen Mehl des Illy.

Hi, ist ja auch ein wichtiges Thema. Congratulatuons!!

 

Channeling war nie ein großes Problem damals. Weder vor dem Umbau noch danach.
Kam schon mal vor, mit der nächsten Packung Kaffee war es aber meist wieder vorbei und große Löcher waren eh sehr selten.

 

Und es gibt immer noch niemanden, der einfach passende Siebe verkauft.

 

Leider. Aber ich befürchte, heute Abend gibt’s ne Großbrstellung (LM, Tamper, Upgrade...). *freu*
Wäre nur froh, mir könnte hier
Quickmill 3000 Orione für Wiedereinsteiger - ein kurzer Bericht
noch wer helfen. Schätze aber, für 14,- bestelle ich es einfach und probiere. Wenn nicht, muss ich das Isomac eben noch ordern.

 

Quick-lu,
wie wird bei einer Handhebelmaschine eigentlich die 9bar eingestellt und kontrolliert?

 

Gehört zwar eigentlich nicht hierher, deshalb nur kurz.
Bei einem HH der mittels Feder Druck erzeugt kann dieser Druck nicht reguliert werden. Will man einen anderen Druck haben, braucht man eine andere Feder.
Je nachdem kann der Brühdruck bei großen Feder-HH zwischen 8-11 Bar variieren.
Die Achille hat z.B. zwei Federn verbaut und wohl eher 10-11 Bar Brühdruck. Reine Vermutung, ich habe es noch nicht überprüft.
Dazu kommt noch eine abfallende Druckkurve, der Brühdruck nimmt zum Ende eines Bezuges hin immer weiter ab.

Prüfen läßt sich der Brühdruck mittels ST-Manometer wie z.B. das hier

Damit kann man auch bei allen anderen (Pumpen)Maschinen den Brühdruck überprüfen.

 

Klingt nach integriertem Pressure Profiling

 

Das würde ich auch gerne sagen, leider ist das bei meinem neuen 1er Sieb nicht der Fall.
Hab den Rand schön geplättet, ist mir mit Schlageisen wie oben beschrieben recht gut gelungen; jedoch zeigte der erste Test mit abgeklebtem ST, dass sich das Wasser oben am ST rausdrückt.
Dann, vielleicht ist der Druck ja zu hoch, das ganze mit Espressomehl probiert. Bis der Puck befeuchtet ist, läuft es auch hier über.

Also sehe ich zwei Abstellmöglichkeiten, da ich so ein Sieb UNBEDINGT einsetzen möchte:

- Vorbrühen, dass das Wasser durch die Befeuchtung des Pucks schneller den richtigen Weg findet.
- kräftigere Dichtung. Weiß zufällig jemand, ob es QM O-Ringe in stärkerer Dimension gibt?

Vielen Dank schonmal im Voraus. Bin echt gefrustet (hatte mich so gefreut )

 

Zwei der ersten Treffer einer Internetsuche:
- Präzisions O-Ring 50,00 x 4,00 mm FPM75
- O-ring 51 x 4 mm Viton 80 Shore SchwarzWEBSHOP - O-Ringe und O-Ringschnur NBR-EPDM-SILIKON-FKM
Ob sowas schon mal jemand mit den LM1 probiert hat?

 

Ja, vielen Dank! Das ist echt nett von euch!!

Habe bei Hug genau diese Größe bestellt. War aber was das Material angeht unsicher. Die normale QM Dichtung ist aus Viton, 3mm stark.
Die Hug Viton o-Ringe sind lt. Anfrage aber nicht lebensmitteltauglich. Mir wurde dafür Silikon empfohlen. Bin gespannt.

Dass es da jetzt doch voran geht und ich heute das von mir bearbeitete Sieb auch noch von jmd. zurecht gedreht (-2mm) bekommen hat, macht mich echt froh - passt in den ST perfekt, wie original!
https://www.kaffee-netz.de/attachme...9/?temp_hash=942dfd6f2a5e98a655a3a62c517fff9c

Fortsetzung folgt ...

 

Die O-Ringe/Runddichtringe sollte eine FDA-Zulassung haben zur Verwendung im Lebensmittelbereich.

 

Es ist einfach überfällig wird, dass das KN für das Problem der undichten LM1 Siebe eine Lösung findet. Wenn Bypassventil und Edelstahl-Duschenplatte möglich sind, dann doch wohl auch eine etwas größere O-Dichtung! Daher will ich das nun auch noch mal verfolgen. Dazu:

Bei EspressoXXL werden die Abmessungen der Original-Dichtung wie folgt angegeben:

Innendurchmesser ø 50,8 mm
Schnurstärke ø 3,53 mm

Ich habe mich über die krummen Zahlen gewundert. Habe aber zwischenzeitlich in Erfahrung gebracht, dass es sich dabei um ein Britisches Standard-Maß handelt.

Der Außendurchmesser der grünen Originaldichtung beträgt also ø 57,86 mm (2 x 3,53 mm + 50,8 mm).

Vermutlich ist der effektive Außendurchmesser dann noch mal etwas größer, sobald die Dichtung montiert ist. Der Thermoblock dürfte die Dichtung noch ein Stück aufdehnen, da sie ohne Dehnung ja nach unten abfallen würde. Relevant für die erforderliche Stärke der O-Dichtung dürfte aber allein die Differenz zwischen Innendurchmesser des Originalsiebes zum in der Regel größeren Innendurchmesser des LM1ers sein. Formelhaft:

Erforderlicher Dichtungsaußendurchmesser = Außendurchmesser Originaldichtung + (Innendurchmesser LM1 - Innendurchmesser Quickmill-Originalsieb) ​

Diese (klick) Werte und Erfahrungen zugrundegelegt, müsste der optimale Außendurchmesser einer Dichtung für das LM1 bei ca. ø 58,4 mm liegen (meine individuelle Schätzung - Versuch macht kluch!). Wenn man beim originalen Innendurchmesser von ø 50,8 mm bleiben könnte, wäre das eine Schnurstärke von ca. ø 3,8 mm. Bei einem Innendurchmesser von ø 51 suchten wir nach einer Schnurstärke von ca. ø 3,7 mm.

Das von Dir bestellte (51x4) liegt mit errechnetem Außendurchmesser von ø 59 mm deutlich darüber (der geringfügig größere Innendurchmesser hat hoffentlich keine negativen Auswirkungen). Ob das Sieb dann beim Ausspannen hängenbleibt? Aber das wäre ein Nachteil, den ich gerne in Kauf nehmen würde (einfach kurz Bezugstaste drücken und das Ding geht ab).

Ich bin sehr gespannt!

 

(Formel hatte Flüchtigkeitsfehler, gerade korrigiert)

 

Kurzer Zwischenbericht:

Habe hier Präzisions O-Ring 51,00 x 4,00 mm MVQ70
diesen O-Ring bestellt. Gestern geordert, heute schon geliefert! Sehr schön!!
Und: endlich dicht mit VST 7g Sieb!!
Bin total happy.

Denke, das ist dann die gesuchte Lösung!

Jetzt muss nur noch das Upgrade klappen.

 

Also:
das 1er Sieb sitzt durch den ridged Rand sooo fest, gefällt mir um Welten besser als die Originalsiebe!! Würde ich das 2er häufiger nutzen, würde ich mir glatt ein ordentliches 2 bestellen. Momentan reicht mir aber das 1er.

Das 2 kann mit der 51x4mm auch verwendet werden. Hab‘s kalt ein- und ausgespannt, es wird leicht aus dem ST herausgezogen - was mich aber nicht stört, da ich es vom 1er eh schon gewohnt bin.

Für mich die perfekte Kombi. Bin froh das mit eurer Hilfe gefunden zu haben - Danke!!

 

@Santelmo der Runddichtring sitzt in einer Nut, nur auf einer zylindrischen Fläche würde er nicht in Position bleiben.
Es geht ca um 1mm im Durchmesser. Ich denke ein 50x4 würde vielleicht sogar besser passen. Er wird etwas aufgedehnt auf den größeren Durchmesser der Nut und wird wenn überhaupt messbar durch das Strecken etwas dünner im Schnurdurchmesser. Der sollte gut sitzen und immernoch gut abdichten.

 

Original QM O-Ring hat, wie oben geschrieben, 50,83.
Daher hatte ich auch einen 50,x bestellt. Der sieht allerdings so viel kleiner aus als der Originale QM, dass ich ihn gar nicht erst ausgepackt hab.

Wie coffee83 schon schrieb, hat der Zylinder der Brüheinheit eine Vertiefung, in der der O-Ring platziert wird, und daran einen größeren Durchmesser, wogegen der Ring gepresst wird/gehalten wird.

 

Ja, das war ein wenig dumm und den Halbsatz hätte ich mal besser weggelassen. Hab wohl einfach schon die Duschenplatte zu häufig abgenommen ...

Schön, dass es nun mit dem 51 x 4 dicht ist. Mich würde interessieren:
- Ist das Material weicher als die original Viton Dichtung?
- Bleibt das Sieb nachdem Bezug an der Brühgruppe hängen? Manchmal, oder gar immer?

 

s.o.

Dazu benötige ich einen Langzeittest. Aber bisher kann ich es mit nicht vorstellen, da die Mulde das Sieb sowas von fest sitzen lässt. Zum rausholen aus dem ST brauche ich richtig im Vergleich zum Originalsieb. Nagel mich nicht fest, aber ich glaube, meins wird nicht mehr hängen bleiben.

Habe kein Messgerät dafür. Von Hand würde ich sagen nahezu gleich. Warum?

 

Der Innendurchmesser an der Brühgruppe ist schon mal 52 mm und nicht 50,8 wie die O-Ring-Maße vermuten lassen.
Mein VST 7 gramm Sieb ist mit originaler Dichtung und ohne den Rand platt gedengelt zu haben gerade so nicht ganz dicht. Ich vermute dass Ringe von 50-51 mm Innendurchmesser und 4er Schnur passen müssten. Hat jemand ein 2er VST und kann mir sagen wie viel genau ins 14 gramm Sieb passt? Von bis?