Lösung fürs Büro

Ich hab diverse Maschinen in der Arbeit durch, auch ne Quickmill thermobock. Oder ne Saeco Aroma, ne Pavoni, Gaggia Classic, Demoka, ECM Casa.

Letztendes war für mich immer der Aufwand das KO Kriterium. Jedesmal die Hantiererei mit Pulver, der Dreck am Arbeitsplatz, alles ständig wieder ranzig, Wasser schleimig wegen seltenem Konsum.
Das war mir dann immer nicht wert für einen Espresso und dann sind sie halt langsam verstaubt. Da hat sich die Thermoblock auch nicht nennenswert unterschieden von den anderen, weil die Hauptarbeit die äußere Reinigung war, das bisschen Kessel durchlaufen lassen ging dann auch schon im Rauschen unter..

Jetzt hab ich ne Aeropress und bin zufrieden. Bisschen dreck ist es auch, aber die ist einfach dankbarer, wenn sie auch mal drei Tage am Stück nicht bedient wird, muss man nicht jedesmal grundreinigen. Und ich geh zum Hantieren einfach in die Küche.
Leiser ist sie auch und meine Kollegen haben sich aufgehört, zu wundern, was ich da treibe.

Du sagtest zwar du magst keinen Filterkaffee, aber Aeropress ist nochmal anders, und wenn du vom
Vollautomaten kommst, bist du ja eh Kummer gewohnt. (irgendwer sagte neulich sinngemäß, Kaffee im büro ist primär Koffeinversorgung, das darf ruhig "anders" sein. Trifft imho die Sache sehr gut)

 

Meinen Mann war es auch immer zu viel Aufwand mit seiner Pavoni die das Innenleben einer Saeco Aroma hat.
Die hat er mit einem E.S.E Pad Einsatz für den Siebträger umgerüstet und ist total zufrieden.
Wenn die Pavoni kaputt gehen sollte würde er sich sofort eine richtige E.S.E Pad Maschine von Quickmill kaufen, da liebäugelt er schon lange mit rum.
Eine Aeropress hat er noch zusätzlich ist eine gute Sache fürs Büro, da kann man sich seinen Kaffee zu Hause mahlen und mitnehmen.

Grüße Martina
Fiorenzato T80, Mazzer SJ, Bezzera Strega

 

Wenn du nur Espresso willst und es einen Wasserkocher gibt und auche eine Spüle in der Nähe ist, schau dir mal die Mypressi Twist an, die hier jemand im Netz eingestellt hat, weil er sie für 150€ in nem Laden entdeckt hat. Das Ding gibt es eigentlich nicht mehr zu kaufen aber Ich habe auch vor einiger Zeit noch eine ergattern können und in Kombination mit einer kleinen Mühle/Handmühle sind da wirklich erstaunliche Ergebnisse zu erzielen.


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Nespresso......
oder
Caffisimo

alle günstig in der Anschaffung und ausgerichtet für wenig Nutzer

 

Ist ne "never-ending-story".

Meine Erfahrung:

Ich habe alles durch, was man sich vorstellen kann FIltermaschine, Pads, Kapsel, Einkreiser.

Richtig glücklich bin ich mit der aktuellen Lösung:

Gastro 2-Kreiser an Festwasser und Abwasser, mit Gastromühle. Das Ganze steht auf einem Sideboard mit integriertem Spülbecken in meinem Büro. Außer mir kommt keiner in das Büro. Ich trinke 1-2 mal Espresso pro Tag.

Dekadend - Ja ist es.
Nur für wenige Menschen zu realisieren - ja auch richtig.

Aber alles andere war für mich immer ein Kompromiss und hat mir nie wirklich Spaß gemacht. Das Wichtigste für den Betrieb einer Espressomaschine ist für mich das Waschbecken neben der Maschine. Ansonsten ist es immer dreckig.

 

wieso dekadent?????

 

Sicherheitshalber ;-)

 

Ich habe eine Weile die Aeropress verwendet, aber auch das war mir mit Wasser aufsetzen, mahlen, aufgießen, warten, runterdrücken, abwaschen zuviel Aktion in der Küche, bis ich meinen Kaffee ins Büro nehmen konnte.

Ich möchte die Espro travel press noch probieren. Ich würde zu Hause mahlen, die "geladene" Espro morgens mitnehmen, in der Firma bei Bedarf heißes Wasser draufgießen, ins Büro gehen und dort runterdrücken. Abwaschen dann wieder zu Hause.

Wenn man im Büro mehrere Kaffee trinken möchte, ist das natürlich keine Lösung.

 

Meine Lösung fürs Büro:
Zacconi Riviera Handebel (die Gruppe mit dem Feder, wie bei Ponte Vecchio) + eine Pharos Mühle (Kinu M47 kam auch in Frage, oder Mazzer Major). Mit einer Handmühle habe ich deutlich weniger "Dreck". Eine Handhebelmaschine braucht wenig Wasser, irgendwelche Probleme mit einem verschmutzten Wassertank habe ich nicht, da die Maschine täglich bis zu 120 Grad geheizt wird (und eigentlich kein Wassertank hat, die ganze Menge wird erhitzt).

 

Ich habe mir eine gebrauchte Mahlkönig Vario W, einen Bonavita-Kocher mit Schanenhals und Temperaturvorwahl und eine Waage fürs Büro gekauft. Hier Brühen wir dann zu zweit wahlweise per AeroPress oder Hario V 60 auf. Für den größeren Kreis täglich per Krups T8. Ein Kaffee-Abo von Coffee Circle rundet das Paket ab. Eine kleine Kenwood kMix mit zugekauftem 'richtigem' Sieb steht direkt daneben zur Verfügung.

Die AeroPress habe ich mehrfach vorgeführt, jetzt haben zwei Kolleginnen eine - und sie haben sie schon mehrfach verschenkt.

Der geringe Aufwand und das wohlschmeckende Ergebnis waren sehr überzeugend.


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Also ich kann dich verstehen! Die Aeropress verwende ich persönlich auch am Liebsten, weil mir der Kaffee dadurch am besten schmeckt. Allerdings dauert es jedesmal so lange bis der Kaffee fertig ist, das ich schon ein schlechtes Gewissen bekomme. Meine Lösung war dann schlussendlich ein elektrischer Espressokocher. Schmeckt erstaunlicherweise genauso gut wie ein Kaffee aus einer klassischen Espressokanne. Hier gibt es verschiedene Modelle. Ich habe den Cloer und finde, dass der Kaffee ausgezeichnet schmeckt und das Gerät an sich ist auch top. Braucht vieeeel weniger Zeit als die Aeropress. Ich habe damals auch gesehen, dass der von Rommelsbacher ziemlich gut sein soll. Ich hoffe, das hat dir geholfen

 

Kaffee machen mit der aeropress dauert inkl mahlen doch nicht länger als 10min. Diese Zeit sollte, zumindest bei einem bürojob, schon drin sein.

Ich mach mit der feldgrind/chemex meinen Kaffee in der Arbeit. Bei einer Stunde Pause, die ich machen muss/darf ist das zeitmäßig locker drin.

 

Ich mache das genauso - gehört für mich zum Ritual nach dem Essen in der Mittagspause.

Ich bin immerwieder erstaunt, wie rund, weich der Kaffee aus der AeroPress schmeckt. Das Mahlgut aus der Vario-W hat zwar auch einen Anteil, es schmeckt aber auch mit sehr einfachen elektrischen und handbetriebenen Mühlen.


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Hallo zusammen,

ich möchte bei uns im Büro die Nespresso-Maschine rauswerfen und habe jetzt folgende Kalkulation gemacht:

Variable Kosten
ca. Preis 1kg Espressobohnen 15,00 € Lavazza
Verbrauch Kg pro Siebträger 0,01 ( 10 Gramm)
Var. Kosten pro Espresso in EUR 0,15 €
Preis pro Tasse 0,45 € (über Stricherl-Liste)
Deckungsbeitrag 0,30 €

Kaffeetrinker 5
Tassen / Tag 3
Arbeitstage 18 (nicht 20 wg. Urlaub, Dienstreise etc)
Kaffee im Monat 270

Fixkosten / Monat
Britafilter 1x / Monat 5,00 €
Milch / Monat (1,20 Eur Tag) 21,60 €

Deckungsbeitrag / Monat 54,40 €

Invest
Maschine 420,00 € Quickmill 0820
Mühle 299,00 € Eureka Mignon MCI
Tamper 20,00 € Motta Tamper
Knock Box / Abschlagbox 20,00 € Concept Art Basic
Aufschäumer 77,00 € Severin
Sammeldose 15,00 € (für Fremdtrinker)
Gesamtinvest 851,00 €

Amortisation 16 Monate (851 / 54,40)

Die Ausstattung ist doch gut oder? Was meint Ihr? Oder hab ich einen Denkfehler. Die Kohle würde ich auslegen, und dann über den Kaffepreis irgendwann wieder reinholen. Weil ein Vorschuss von allen zum Equipment klappt nicht, denn manche trinken nur 1 Tasse, andere 5 Tassen. Daher finde ich das Abzahlen über den Tassenpreis besser. Nach abzahlung kann man dann den Preis auf z.B 30 ct reduzieren.

Grüße
Quast

 

Wieso Aufschäumer? Die 0820 kann auch schäumen.

Und das Wichtigste: vergiss mal lieber Lavazza. Nimm Parrottacaffé, das ist ein hier im Board anerkannter und vom Preis-Leistungsverhältnis quasi unschlagbarer Röster. Parrottacaffé Gran Crema

Im Übrigen würde ich eher mit 14-16 Gramm pro Portion rechnen, da die meisten doch eher Doppios trinken bzw. diese leichter zu beziehen sind.

 

Du hast vergessen, Wartungs- Reparaturkosten anzusetzen.
Des Weiteren dürfte der Pulververbrauch durch Reinigen, Danebenmahlen, misslungene Espressi Doppelte fürn Cappu etc. um fast das Doppelte höher liegen .

 

Freigabe durch den Chef und die DGUV v3 nicht vergessen.

 

Gibt's kein gutes Café/Espressobar in der Nähe des neuen Arbeitsplatzes?