"Lohnt" sich Selbströsten?

Nach Information der Roastrebels nicht notwendig, das Auslieferungslager befindet sich schon in Deutschland.

 

Als günstigen Einstieg ins Rösten könntest Du überlegen, einen BilloJoe zu bauen. Die Anleitung inklusive Thread gibt's ja hier im KN. Kosten ca. 100-150€.

Da dieser gleich mit Artisan Anbindung kommt und Kontrolle über den Röster, lernt man damit gleich etwas über Temperaturkurven sowie Ursache und Wirkung beim Rösten. Das macht, denke ich, viel aus für den Einstieg. Wenn man merkt, dass es einen voll überzeugt, kann man direkt auf einen Aillio Bullet etc. upgraden ohne völlig von vorne anfangen zu müssen. Und den gebrauchten BilloJoe bekommt man hier sicher auch wieder los.

 

Das hatte ich mir auch schon als Einstieg überlegt. Ich glaube aber, dass ich technisch nicht fit genug für den Selbstaufbau bin .

 

Erst mal die Teile bestellen.
(Kosten sind ja wirklich überschaubar)
Und im Bekanntenkreis herumhören.
Jeder hat doch irgendwo technikaffine Bekannte herumlungern.
Mit der tollen Anleitung hier, muss man keinen Bezug zu Kaffee haben um das umzusetzen.

Der Billojoe ist für mich grad der vernünftigste Einstieg ins Rösten.
(wenn mir nicht die Euro bündelweise aus der Hose fallen wollen)
1. hat man durch Artisan einen günstigen professionelleren Einstieg in die Materie,
und die volle Kontrolle über die Abschnitte. Man lernt auch gut wohin man kommen soll und wie.
2. kann man später auch mal grössere Mengen rösten, und ist nicht dauerhaft auf die Minimengen reduziert.
3. weiss man bei einem späteren Upgrade genau was ich brauche/will und was nicht,
und der Verlust ist sehr überschaubar, wenn überhaupt da.


Ich würde lieber damit beginnen wollen, als mit so einer stylischen Mini-Knöpfchendruckmaschine, bei der ich wenig Kontrolle über die Röstung habe, und die Lernkurve sehr flach und begrenzt ist.
.

 

Auf so Bastelei muss man aber auch Lust haben. Ich hab auch gern mal Produkte, die einfach nur funktionieren und ich mich direkt auf die eigentliche Sache konzentrieren kann.

 

Ja klar - das ist natürlich Voraussetzung.
(die subjektiv kleinere Kröte will verspeist werden)

 

Es gibt eine Billigvariante zum Nano7: Hearthware Precision Roaster. Derzeit wird einer für 60€ auf ebay angeboten.


{Bild von User @Kafka geborgt}


{Bild von User @Kafka geborgt}

Mit dem Ding habe ich Ende 2008 angefangen zu rösten. Vermutlich kullert das Gerät noch auf meinem Dachboden herum, ebenso wie der Gene CBR-101.

nK

 

Kostet allerdings über 400€.

 

Hier die Anfängervariante im Gene mit Artisan.. war ein heißer Ritt. Ist auch nicht die Bohnentemperatur, sondern im Auspuff gemessen. Bisher ca. 700€ investiert, der Gene war aber gebraucht.

 

Das hab ich nun davon vom vielen Mitlesen
Das Konzept des Nano-7 gefällt mir gut. Von der Steuerung her für mich als Laien ein gelungener Kompromiss zwischen 'schnell mal auf Knopfdruck' und individueller Gestaltbarkeit der Röstprofile.
Aus der Ferne (~ 20.000km?) gesehen scheint mir eine engagierte Mannschaft dahinter zu stehen von der man sich auch nach dem Kauf Unterstützung erwarten kann.
Und wie @cbr-ps schon sagte:

Mal sehen, was sich da ergibt

 

Nur mal so am Rande zum Nano7,was möglich ist mit dem Gerät wenn man ihn versteht und guten Kaffee hat.
Der Siegerbrew von Matt Winton,aktueller World Brewers Cup Champion,war ein Blend aus 2 verschiedenen Varietäten,eine auf dem ROEST und eine auf dem Nano7 geröstet,wieso weshalb warum verzählt er auf seinem IG Account.
Sein spezifisches Profil für den Nano war 6:20 bis first crack start und relativ kurz entwickelt mit hoher RoR,100g Batch.
Das Maschinchen hat also bestimmt Potenzial,man muss es nur zu nutzen lernen.

Und genauso wenig das oft verwendete Marketingblabla vom Röstmeister,der Titel hat in etwas den gleichen Wert wie Waldmeister.

 

Naja, die Leute, die die nationalen und internationalen Titel gewinnen, sind IMHO schon gute Röster mit einiger Erfahrung. Insofern kann ich den Vergleich mit dem Waldmeister nicht nachvollziehen. Auch wenn es kein Lehrberuf ist.

 

Aber nennen kann sich jeder so, egal was er kann.

Ich hatte mal in einem früheren Leben als Webegrafiker mal Visitenkarten für einen Versicherungsmakler (den ich auch privat kannte) zu machen.
Der hatte als Vorgabe eine ellenlange Liste solcher Pseudotitel geschickt, die unter den Namen sollten.
Ich fügte dann in jugendlicher Tollerei den Titel „& Sesselpupser“ hinzu.
Aufgefallen ist es erst bei der 2. Kontrolle, aber noch vorm Druck.
(er war - „not amused“)
Ich bekam einen Rüffel, aber das wars wert.

.

 

Der Hearthware ist mir mal vor 10 Jahren beim Rösten abgeraucht. Lüfter ist stehengeblieben, Resthitze war so hoch, dass das Gehäuse geschmolzen ist und sich verzogen hat. Mein danach erworbener Imex CR 100 Probenröster läuft auch nach mehr als 500 Batches noch einwandfrei.

 

Ja, scheint eine Schwachstelle beim HPR zu sein. Für die hohe Stromaufnahme der Heizung ist das Gehäuse ziemlich klein. Entweder die Lager des Ventilators versagen, oder der Steuerungschip für den Ventilator wird durch externe Störimpulse aus dem Konzept gebracht. Bei Sweet Maria's ist einiges zum Lesen über mögliche Störungen.

nK

 

Bitte etwas mehr Wertschätzung für den Waldmeister - in flüssiger Form - mmh ...

 

Hallo jani80k,

ich röste auf dem Südbalkon, die Röstbiene gibt’s für ‘n Riesen in den eBucht-Kleinanzeigen. Artisan-Software ist gratis.
Frag‘ einfach, wenn du Details wissen möchtest, gerne auch telefonisch oder via WA. Vor kurzem habe ich einen Windschutz für‘s LINCAR-Gaskochfeld nachgerüstet - geliefert direkt vom Hersteller.
Wer ist (stolzer) Besitzer einer Röstbiene?