Londinium I -neue "Gastro"-HH

Saugt sie auch an, wenn die Verbindung zum Wassertank steht? In diesem Fall würde ich mal das Magnetventil aufschrauben. Das geht ganz einfach. Die Mutter lösen, den Magneten abnehmen und dann das Ventil aufschrauben. Das dürfte der engste Punkt sein und vielleicht steckt dort einfach etwas fest. Wie gesagt hat sich das Klacken für meine Ohren auch etwas dumpf angehört.

 

Die L1 geht wieder - warum ? kA das ausbauen der Pumpe und laufen lassen hat gereicht - hab jetzt erstmal durchgespült über brühkopf und hierbei viel mir dies auf


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Kalk aber warum kommt der jetzt auf einmal in den Boiler ?


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Voraussichtlich werde ich in einer Woche Reiss treffen und eine londinium R ausprobieren. Falls jemand noch etwas Spezielles zur Maschine wissen mag oder ich etwas ausprobieren soll, kann er mir gerne eine Nachricht schreiben.am besten mit den passenden englischen Schlagwörtern. Vom austesten werde ich dann hier berichten.

 

Erfahrungsbericht L-R

Ich habe die L-R jetzt seit einigen Wochen bin mehr als begeistert. Von außen betrachtet kaum ein Unterschied zum Vorgänger.
Von innen komplett anders.
Zweikreiser statt Einkreiser
regelbare Preinfusion
Rota Pumpe serienmäßig verbaut.

Meine Version ist auf Festwasser umgebaut und die Rota ist raus. Die Maschine ist extrem leise, wesentlich leiser als der Vorgänger.
Dosierungen über 20 gr sind jetzt kein Problem mehr.
Das shot Volumen steigt von 45 auf 60 ml.

Ich war von der alten begeistert, die neue kann alles besser. Durch jetzt mögliche höhere Dosierung wesentlich mehr Körper.

Durch die regelbare Preinfusion jede Menge Möglichkeiten zum Spielen. Einen Anteil werden auch die custom Dichtungen haben
die es bei der L1 Serie 2 auch schon gab.

Festabwasser ist auch möglich. Für mich persönlich die absolut perfekte HH Maschine für den privaten Gebrauch.
Das einzige was ich mir noch wünschen würde wäre eine Reling um die Espresso Tassen vor zu wärmen.
Ich mag das Vorwärmen über Heißwasser nicht so sehr.

Durch die neue Konstruktion ist eine Aufwärmung in 12 Minuten wie bei der alten allerdings nicht mehr möglich.
Für mich egal, die Maschine läuft über eine programmierte und über das Internet steuerbare Wemo Steckdose.

 

Das hört sich gut an!

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Wenn man hingeht und bei einer LIR die Rota ausbaut und sie ans Festwasser anschliest, wo liegt der Unterschied zu einer LI, welche man in einen Zweikreiser umwandelt?

Wie lange braucht Deine LIR zum Aufheizen?

 

Garamiel, bin neu neugierig

 

Das Innere der neuen LIR. Für mich sieht es so aus, als ob Kessel und HX gleich geblieben sind. Allerdings sehe ich nirgens mehr ein Rückschlagventil vor dem Kessel

 

@Alexsey Gestern war ich ja bei Reiss zu Hause in Auckland und die lr sollte nach ihm 50 Minuten aufheizen.
Etwas mehr zu meinem Besuch schreibe ich, wenn ich wieder in Deutschland bin.

 

Bei einer Festnetz-L1 wird der Boiler über den Festwasserdruck befüllt, an der Brühgruppe liegt aber nur Kesseldruck zur PI an. Bei der L-R wird die Brühgruppe direkt mit Festwasserdruck befüllt, also höherer PI-Druck.

 

Danke für deine Eindrücke! Wie kompliziert ist denn der Ausbau der Rota etc. ?
LG

 

Man kann auch die klassische LI in einen Zweikreiser umwandeln. Hat ein Aussie schon vor Jahren ausprobiert. Dabei kappt man die Verbindung zwischen Kessel und HX, verschließt den Anschluss am Kessel (Stopfen rechts unten auf dem Bild der LIR genauso gemacht) und verbindet den HX dafür mit dem Festwasseranschluss. Im Endeffekt hat man dann etwas ähnliches wie auf dem Bild zur LIR, nur ohne Presso und Rota.

P.S.: nicht falsch verstehen. Ich finde die neue LIR auch sehr interessant. Ich sehe nur außer der Rota für den Tankbetrieb und dem schon stattgefunden Umbau auf einen Zweikreiser, keinen Unterschied zur alten LI. Sollte es aber einen geben (z.B. doch ein anderer HX) würde mich das sehr interessieren.

Klassische LI:

 

Für den Umbau auf Festwasser musst Du denke ich nur die Rota ausbauen, anstatt dem kurzen Flexschlauch, den Schlauch der Festwasserleitung anbringen und die Wasserstandskontrolle der Tankes überbrücken. Ist damit nicht schwieriger, als der Umbau bisher. Vielleicht kann man noch ein Rückschlagventil zwischenschalten (HX ist durch das Expanionsventil geschützt). Das ist aber eventuell nicht notwendig.

 

Ach so, hatte Deine Frage falsch verstanden. In der FW-Variante sehe ich auch keinen Unterschied. Die Tankversion mit zusätzlicher Pressostat-Regelung und den Unterschieden im Druckaufbau zwischen Rota und Vibra hat schon ein Alleinstellungsmerkmal.

 

Interessant wäre, wie hierbei der Druckaufbau im Detail abläuft. Bei Betätigung des Hebel wird der Druck im HX erst einmal abgebaut (eventuell kurze oberflächliche Befeuchtung des Puks). Durch diesen Druckverlust aktiviert der Presso dann die Pumpe und die Brühgruppe wird gefüllt. Heisst, ist dies ein kontinuierlicher Prozess oder gibt es dabei eine kurze Pause? Und ist dies überhaupt relevant, bzw. eventuell kann man es mit dem Hebel steuern?

 

In der Theorie müsste es eine kurze Delle entstehen, wenn kaltes Wasser in den HX strömt, dies müsste allerdings durch die Rota sehr schnell aufgefangen werden. Ich glaube, dass das in der Praxis nicht relevant ist.

 

Man hat die einstellbare Präinfusion und die ist super !
Aufheizzeit ist wie bei anderen Feder HH auch mindestens 30 Minuten.

 

Der HX muss meiner Meinung nach schon anders dimensioniert sein, da er ja mit Kaltwasser und nicht mit Boilerwasser gespeist wird.
Der Zweikreiser allein ergibt m.E. keinen Vorteil. Der extra Presso macht den Unterschied.
Die Maschine ist klar für Rotabetrieb konstruiert.
Der Umbau auf Festwasser ist deshalb auch etwas aufwändiger.

 

Der Presso ist so weit ich weis kein Ventil, er schaltet nur die Pumpe an, sobald der Druck im HX sinkt. Dies ist im Festwasserbetrieb irrelevant, da dort ein konstanter Druck anliegt. Den PI Druck kann man verändern, indem man den Pumpendruck verändert oder per Druckminderer den Festwasserdruck einstellt. Er wäre also auch bei einer umgebauten LI einstellbar.

Hier wären Fakten entscheidend. Die zum Zweikreiser umgebaute klassische LI im Aussieland, hat laut seinen Messungen sogar konstantere Ergebnisse geliefert, als mit offenem HX.