Mahlgradeinstellung im freien - ..der kampf mit der luftfeuchtigkeit

Diskutiere Mahlgradeinstellung im freien - ..der kampf mit der luftfeuchtigkeit im Grundsätzliches Forum im Bereich Fragen und Tipps; Hallo liebe Espressogemeinde, versuche seit einiger Zeit die Gesellen meiner Heimatstadt vom hohen Genuss des Espresso zu überzeugen. Habe hierzu...

  1. w.haas

    w.haas Mitglied

    Dabei seit:
    26.01.2002
    Beiträge:
    559
    Zustimmungen:
    1
    Hallo liebe Espressogemeinde,
    versuche seit einiger Zeit die Gesellen meiner Heimatstadt vom hohen Genuss des Espresso zu überzeugen. Habe hierzu einen Marktverkauf (Wochenmarkt) von Spitzenkaffee und Espressosorten angeleiert, mit Probeausschank. Meine Bezzera Espressomaschine mit der Anfim Mühle mit Portionierung hat Zuhause immer super Getränke hergestellt, wenn der Mahlgrad auf die Umgebung und die Bohne optimal eingstellt war:) .
    Jetzt, bei der Produktion im Freien stell ich die Mühle ein und der erste Espresso ist klasse (20-25 sec Durchlaufzeit, super Crema). Nach 20 Minuten, die Sonne ist weg und es hat ein paar Tropfen geregnet. Der nächste Espresso läuft in 5sec durch und ist bitter (wen wunderts):0. Neu einstellen der Mühle, alles super. Die Sonne kommt wieder raus es wird warm, meine Maschine vermag das Wasser nicht mehr durchs Pulver zu drücken.
    Verzweiflung macht sich breit????
    Hat einer ´ne Idee ob da was zu machen ist?
    Danke
    Wolfgang
     
  2. Stefan

    Stefan Mitglied

    Dabei seit:
    05.11.2001
    Beiträge:
    9.093
    Zustimmungen:
    738
    Da muss ich doch glatt mal nen Bekannten fragen, der kennt nämlich im Ruhrgebiet eine Frau, die ebenfalls einen solchen Stand unterhält - mit viel Erfolg übrigens. So ganz pauschal würde ich sagen, man könnte es ja mit einer zweiten Mühle probieren... ;)
    By the way - am Wochenende in Düsseldorf auf der Cafe Kult herrschte ebenso wechselhaftes Wetter, mir ist da zumindest nicht aufgefallen dass es Probleme dieser Art gab.
    Gruss
    Stefan
     
  3. Stefan

    Stefan Mitglied

    Dabei seit:
    05.11.2001
    Beiträge:
    9.093
    Zustimmungen:
    738
    [b:post_uid7]Früher war alles besser[/b:post_uid7]

    Blöder Spruch, aber in diesem Falle zutreffend. Ich habe mir vorhin eine wunderschöne alte Gaggia-Mühle angesehen. An dem Deckel vom Portionierer ist mir nämlich ein dünnes Kabel aufgefallen, und siehe da, nachdem ich den Deckel abgenommen habe - im Deckel selbst befand sich eine Fassung mit einer kleinen Glühbirne. Zur gleichmässigen Ausleuchtung des gemahlenen Pulvers? Nee...so verrückt waren die Italiener nun auch wieder nicht...nein, der Grund ist ganz einfach - damit das Pulver immer einer konstanten Temperatur ausgesetzt ist. Die Birne erzeugt ja neben Licht auch Wärme...und als Nebeneffekt wird durch die, wenn auch geringe, Wärmezufuhr die Luftfeuchtigkeit konstant gehalten. Man sollte natürlich dazu den Deckel immer geschlossen halten...
    Was ich damit sagen will? Eigentlich nichts, war nur als Anreiz einer kleinen Mühlenmodifikation gedacht. Denn dieses kleine, aber feine Detail war bei den Mühlen früher so üblich. :)
    Gruss
    Stefan
     
  4. #4 Luciano, 21.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    Wenn ich mir vostelle, wie so ein Stand betrieben wird, kann es als Ursache die Mühle sein:
    Wenn der Vorratbehälter in einem Rutsch vollgemahlen wird, werden ca. 150-200gr Kaffeebohnen in einem Vorgang gemahlen. Ich denke, das sich ab der Hälfte der menge die Mahlscheiben erhitzen und damit auch das Mahlgut. Durch die Reibungswärme trocknet das Mehl aus und der Espresso wird verhält sich wie zu grob gemahlen und schmecht im Übrigen dann auch bitter oder bessr, verbrannt. Auserdem kann es auch noch dadurch beinflusst werden (reine Vermutung, die ich jetzt mal unterstelle:) das bei einer 1 gruppigen Maschine einer der beiden Siebträger vielleicht auch noch ausgekühlt ist, da er nicht vor Umspannen erhitzt wurde ??
    Auch habe ich mal in dr Gastronomie einen Kunden gehabt, der unmittelbat nach gebrühten Kaffe, den Siebträger ausgeklopft neu befüllt und dann wieder eingespannt hatte, da er dachte, das er so schneller auf eine Bestellung reagieren können, nur die Tasse runter stellen und dann auf den knop drücken. Selbstverständlich, nach 1 Minute im eingespannten Zustand, ist das Kaffeemehl natürlich auch supertrocken und lässt sich nicht mehr verwenden (..der Kaffee war nach 5 Sekunden fertig ...). Aber ich glaube, das Dir das nicht passiert ist. Oder doch ??
    Auf jeden Fall ist es nicht der Wetterumschwung. So stark macht sich das nicht in so kurzer Zeit bemerkbar.
     
  5. w.haas

    w.haas Mitglied

    Dabei seit:
    26.01.2002
    Beiträge:
    559
    Zustimmungen:
    1
    Tja, hätte ich auch nicht gedacht, aber irgendwas muss diesen Missstand ja auslösen.
    Zum Ablauf:
    Habe mir in den Auffangbehälter der Mühle eine Pappscheibe gebastelt um nur eine Kammer zu befüllen. Portionierung ist mit Briefwaage auf exakt 7g eingestellt. Mahle eine Kammer und teste. Siebträger war in der Maschine (also heiss), fülle eine Portion ab presse leicht an. Lasse kurz Wasser durchlaufen und hänge dann den Siebträger ein. Ab gehts! Der Espresso läuft 20-25 sec. Klasse Crema, Haselnussbraune Farbe, klasse Geschmack und überhaupt nicht bitter. Ist das Ergenis gut, mahle ich den Portionskreis voll, das sind dann ca. 50g.
    Denke mal bis hier ist alles soweit OK.
    Der nächste Espresso läuft u.U. gar nicht mehr oder zu schnell durch und ist bitter. Jetzt kann man ja auch nicht gröber oder feiner nachmahlen bei einer Maschine mit Portionierung, da sich das Pulver nicht mehr vermischen lässt.

    Booohhh, kri´sch noch die Krise drann.
    Guss Wolfgang
     
  6. #6 deepblue**, 22.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2002
    Beiträge:
    1.805
    Zustimmungen:
    5
    [quote:post_uid0="w.haas"]Booohhh, kri´sch noch die Krise drann.
    Guss Wolfgang[/quote:post_uid0]
    Halt, halt-wer wird denn gleich in die Luft gehen....

    Ich glaube weniger,dass es mit der Mühle zusammenhängt.
    Sonst hättest Du beim ersten Espresso nicht die Qualität.
    Ich könnte mir vorstellen, es geht eher in die Richtung...

    Das Übel hat schon Lucio (Siebträger mit Kaffeemehl zulange eingespannt in der Gruppe) gut beschrieben.
    Das könnte ein " Fehler " sein. Ist mir genauso schon ergangen.
    Pavoni Syndrom ?!
    Des weiteren könnte die Ausgabegruppe deiner Maschine bei Bereitschaft (immer eingeschaltet) zu arg erhitzen.
    Dann kann Dir das Gleiche in blau passieren-das Wasser schießt gerade so durch-der Espresso schmeckt verbrannt-bitter.
    1.Versuch doch mal den Siebträger (leer) nicht eingespannt zu lassen, sondern erst wenn das Kaffeemehl angedrückt ist einzuspannen und dann sofort die Starttaste drücken (nicht warten).
    2. Die Maschine mal abschalten (bißchen abkühlen) dann einschalten-Espresso machen.

    Nun könntest Du zumindest feststellen, ob deine Ausgabegruppe zu arg erhitzt wird. (Es könnte natürlich auch das Wasser selbst sein-dabei wird aber die Gruppe ebenso mit erhitzt)
    Grobe Faustregel
    Guter Espresso-normale Temperatur
    Verbrannter Espresso-zu hohe Temperatur

    nützt dies alles nichts-geht es in Richtung Pumpe/Thermostatregelung...mit der Diagnose.
    Welche Maschine hast Du denn ?

    Gruss----Helmut
    :)
     
  7. w.haas

    w.haas Mitglied

    Dabei seit:
    26.01.2002
    Beiträge:
    559
    Zustimmungen:
    1
    -- Bezzera BZ 99 --
    die sollte eigentlich die Temperatur selber gut regeln. Oder?
     
  8. #8 deepblue**, 22.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2002
    Beiträge:
    1.805
    Zustimmungen:
    5
    Tja sollte schon....aber wer weiss was inzwischen daran ist..
    Versuch doch mal Lucianos Vorschlag sowie die Hinweise von mir-dann kommst Du dem Problem schon einmal näher.

    Manche Maschinen, selbst die besseren haben nach wie vor in dieser Hinsicht hie und da bei Dauerbetrieb wohlgemerkt -das Syndrom der Überhitzung der Gruppe.
    Wenn ich bei der Livia z.B.den Siebträger mit Kaffeemehl einspanne und erst nach ca.5-8 Minuten die Starttaste drücke-habe ich den verbrannten Espresso....
    Das hat ja Lucio treffend erklärt.

    Probiers mal aus...
    Gruß--Helmut
    :)
     
  9. #9 deepblue**, 22.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2002
    Beiträge:
    1.805
    Zustimmungen:
    5
    Hallo Wolfgang,

    da fällt mir doch noch was ein.Da im Wochenmarkt deine Espressomaschine bestimmt permanent in Betrieb ist-also ohne Ruhephasen- könnte folgendes von Luciano ( in Frage+Tipps v.22.5.-Korrespondenz zw. ECM Modellen) erwähntes für Dich in Frage kommen.

    Dies geht auch in die Richtung die ich vermutet habe und wird oft von vielen Macchina Besitzern nicht angewendet bezw. man kennt diesen Trick/Anwendung nicht.

    Zitat Luciano:

    " Aufgrund der Beheizung über Thermosyphon ( verständlicher mit dem Begriff: Umlaufende Wasserbeheizung der Brühgruppe) wird im Stillstand ( also betriebsbereite Zeit, in der kein Kaffee bezogen wird..) die Brühgruppe zu heiss.
    Der Espresso verbrennt.
    Daher die grosse Tasse Wasser abzapfen, die Brühtemperatur sinkt, es ist frisches Wasser im Brühsystem."

    Gruss---Helmut
    :)
     
  10. Stefan

    Stefan Mitglied

    Dabei seit:
    05.11.2001
    Beiträge:
    9.093
    Zustimmungen:
    738
    Hallo Helmut
    Lucianos Beitrag bezog sich explizit auf die E61-Brühgruppe. Die leidet bekanntermassen unter diesem Effekt, bei der Brühgruppe der Bezzera ist das meines Wissens aber nicht der Fall. ;)
     
  11. #11 Luciano, 22.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    Danke Stefan, hier ging es nur um die E61.
    Also ich tippe weiterhin auf die Mühle und zwar in Ihrer Menge. Wurde beim Einwiegen (mit der Pappvorrichtung) auch später mal gewogen, was der Dosierer an Gramm auswirft ??
    Es kann auch sein, wenn zu wenig Kaffeemehk eingewogen wird, das nach dem Brühvorgang ein wenig Kaffeesud an der Dusche hängenbleibt. Beim nächsten Einspannen wäre dann nämlich zuviel Produkt in der Brühkammer und der Kaffee tröpfelt nur so dahin. Bitte noch mal den dosierer soweit vollmahlen, das alle Kammern ausreichend mit Kaffeemehl gefüllt sind. 3 mal ziehen und dann den 4.ten einwiegen. Sind es immer noch 7 Gramm. Ausserdem, wenn der Kaffee in 5 Sekunden auslief, wie sah der Kaffeesud beim Ausspannen aus. Eine ebenmässige fläche, die sich in einem Stück ausklopfen lies oder eher matschig und uneben, mit Löchern drin ??

    L.
     
  12. #12 deepblue**, 22.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2002
    Beiträge:
    1.805
    Zustimmungen:
    5
    Ups...da hab ich mich wohl zu weit aus dem Fenster gelehnt mit meiner Vermutung........

    Gruss---Helmut
    :)
     
  13. w.haas

    w.haas Mitglied

    Dabei seit:
    26.01.2002
    Beiträge:
    559
    Zustimmungen:
    1
    Also das kommt alles irgend wie hinn.....
    Habe die Maschine jetzt mal fünf Stunden angelassen. Der Brühkopf und der eingespannte Siebträger werden schon "Sau" heiss. Der Espresso der beim ein Tassen Sieb auf den Rand des Brühkopf kommt ist auf jedenfall schwarz und verbrannt.
    Ok- müsste man durch zwischenzeitliches ausschalten in den Griff bekommen.
    Der Sud ist schon so wie es eigentlich nicht sein sollte, löchrig und etwas schlammig- lässt sich auch nicht ganz im Stück herausnehmen, obwohl, ist es auch wenn der Durchlauf und das Ergebnis gut sind (aber nur beim ein Tassen-Sieb). Liegt evtl auch an der Form des Siebes???
    Zum reinigen der Dusche lasse ich vor dem einhängen des Siebträgers immer etwas Wasser raus. Da sind also keine "Altbestände" mehr drin.
    Das Mahlgut hat auf jeden Fall immer 7g. Es sei denn ich mahle nicht rechtzeitig nach.
    Das mit dem ausklopfen ist so wie so so ne Sache. Bei einem Freund, der hat eine Bazzar A2 bekommt man den Kuchen immer super ausgeklopft - egal wie da gemahlen ist (sogar mit fertig gemahlenem Lavazza).

    Danke jedenfalls allen für die rege Teilnahme :)
    Gruss
    Wolfgang
     
  14. #14 Luciano, 23.05.2002
    Luciano

    Luciano Gast

    [quote:post_uid0]so wie es eigentlich nicht sein sollte, löchrig und etwas schlammig- lässt sich auch nicht ganz im Stück herausnehmen, obwohl, ist es auch wenn der Durchlauf und das Ergebnis gut sind (aber nur beim ein Tassen-Sieb). Liegt evtl auch an der Form des Siebes???
    Zum reinigen der Dusche lasse ich vor dem einhängen des Siebträgers immer etwas Wasser raus. Da sind also keine "Altbestände" mehr drin.
    Das Mahlgut hat auf jeden Fall immer 7g.[/quote:post_uid0]
    7,0 Gramm fein gemahlen ergeben u.U weniger Volumen als 6,0 grob gemahlen !! Ich tippe auf die Menge und rate den Siebträger mal per Löffel soweit zu füllen das im Sieb noch ein Rand von etwa 3mm vorhanden ist. Ist das Kaffe - und Sudergebniss ok, dann auf jeden Fall die Menge auf vielleicht 7,5 Gramm erhöhen. Die Gramm-Zahl ist insofern ein Anhaltspunkt aber nicht absolut massgeblich.

    Das Gefühl der Überhitzung ist natürlich ein subjektives (ab 85°C ist alles an den Händen "sauheiss"), daher kann man nur mittels Thermometer messen. Das eine Bezzera überhitzt ist überwiegend unwahrscheinlich.
     
  15. w.haas

    w.haas Mitglied

    Dabei seit:
    26.01.2002
    Beiträge:
    559
    Zustimmungen:
    1
    Es war wieder Samstag und Markttag:
    habe jetzt mal versucht, alles das, was hier so an Anregungen reinkam auszwerten und (falls möglich) umzusetzen. Und --- UND--- klasse, hier werden sie geholfen.

    Habe die Pulvermenge auf ca. 7,5g erhöht. Den Siebträger habe ich rausgenommen und auf den Tassenwärmer gelegt, da jetzt bleibt er warm und wird nich so heiss. Vor dem Neuzapfen habe ich mehr Wasser rausgelassen.
    Zwischendurch habe ich die Maschine mal ne Zeit lang ausgeschaltet. Das Ergebniss war jetzt gut. Geschmack und Durchlaufzeit zufriedenstellend. Allerdings jetzt die Ernüchterung:
    Die Bezzera ist halt doch keine Profimaschine.

    Danke allen die mit ihren Anregungen zum Erfolg beigetragen haben.
    Klasse Forum!
    Klasse Leute!

    Gruss Wolfgang
     
  16. #16 K.R.ausDO, 26.05.2002
    K.R.ausDO

    K.R.ausDO Mitglied

    Dabei seit:
    04.05.2002
    Beiträge:
    1.175
    Zustimmungen:
    2
    [quote:post_uid9]...
    Das Ergebniss war jetzt gut. Geschmack und Durchlaufzeit zufriedenstellend. Allerdings jetzt die Ernüchterung:
    Die Bezzera ist halt doch keine Profimaschine.[/quote:post_uid9]
    Hallo Wolfgang!

    Also wie jetzt :0
    Wieso Ernüchertung - keine Profimaschine?

    Gerade hatte ich angefangen mich mit diesem Modell, bzw. der Livia anzufreunden :p und jetzt kommst Du :(

    Du bist also Sicher, daß die von Dir weiter unten geschilderten Probleme von der Bezzera ausgehen?

    Also. auf'm Markt kann ich mir umgekehrt auch keine Profi/Legende (204KB) vorstellen. Gibt's da eigentlich Drehstrom?

    Ein zweifelder
    Klaus ???
     
  17. Stefan

    Stefan Mitglied

    Dabei seit:
    05.11.2001
    Beiträge:
    9.093
    Zustimmungen:
    738
    Klar gibts auf Wochenmärkten die Möglichkeit der Drehstromversorgung - aber es muss nichtmal Drehstrom sein - viele Profimaschine gibts auch wahlweise mit Gasbetrieb oder gar umschaltbarer Energieversorgung 230/380V/Gasbetrieb. In letzterem Falle muss dann nur noch die Pumpe mit Strom betrieben werden, falls es nicht sowieso eine Handhebelmaschine ist. :D
    In Köln gibts übrigens eine Firma, die diese urigen Dreiradmobile (Ape) mit Espressomaschine, entsprechender Ausrüstung wie Stehtische etc. verkauft für genau diesen Zweck.
     
  18. #18 deepblue**, 26.05.2002
    deepblue**

    deepblue** Mitglied

    Dabei seit:
    17.02.2002
    Beiträge:
    1.805
    Zustimmungen:
    5
    An Wolgang und den zweifelnden Klaus,

    Was jetzt genau die Ursache des Übels bei deiner Maschine ist, läßt sich ja per Ferndiagnose so einfach nicht sagen.
    Generell glaube ich schon, auch aus Erfahrung, dass die Bezzera/Livia für einen Dauerbetrieb (Ohne Zweifel) ausgelegt ist.
    Ich habe selbst in einem Espressoladen eine Bezzera beim Dauerbetrieb kennengelernt. Der Inhaber hatte sie ständig ohne Probleme am Laufen.
    Ich selbst habe meine Livia allerdings auch nicht den ganzen Tag an-bei ca. 4 Espresso je nachdem.
    Wäre das ein generelles Problem, hätte es schon längst Proteste geschädigter Bezzerabesitzer gegeben.
    Da kann die Ursache weit gestreut liegen: z.B. Wann enkalkt das letztemal, Thermostat überprüft ?, Brühkopf etc. mal penibel gereinigt usw. usw.
    Also die Bezzera voreilig als keine konzipierte Profimaschine zu bezeichnen wäre jetzt wirklich zu voreilig um es vorsichtig
    auszudrücken-gell meine liebe Livia...

    ich würde Dir mal vorschlagen, lass Sie doch einmal von einer Fachwerkstatt überprüfen um dem Problem auf den Grund zu gehen..

    Gruss---Helmut
    :)



    Edited By hdelijanis on Mai. 26 2002 at 19:27
     
  19. w.haas

    w.haas Mitglied

    Dabei seit:
    26.01.2002
    Beiträge:
    559
    Zustimmungen:
    1
    Hallo Klaus,

    also so war das jetzt nicht gemeint. Die Bezzera ist eine super Maschine. Das mit der Ergebnisverbesserung kann auch nur an der Pulvermenge gelegen haben. Weitere Ergebnisse nach den folgenden Samstagen. Habe halt nur den Eindruck, dass die Gastromaschinen nicht so empfindlich auf Mahlgrad, Themperatur usw. reagieren. Der Italiener bei uns, bei dem es guten Espresso gibt, hatte nur gelacht als ich von Schleuderthermometer, Luftfeuchtigkeit, Mahlgradänderungen usw. gesprochen hatte. Der hat seine Mühle (La SanMarco) noch nie verstellt. Der hat eine 2 Gruppige La Marzzoca Maschine.

    Auf dem Wochenmarkt kommt der Strom von der Straßen-Laterne mit 220V. Auf meinem Stand habe ich 3x150W Strahler + einen Wasserkocher + Bezzera + eine Mahlkönig Guatemala Mühle (Bezzera+Lampen sind dauernd an).
    Schmeiss ich die Mühle oder den Wasserkocher an, wird das Licht kurz dunkler. Also Stromspitzen sind ´n bisschen problematisch.
    Da kann man nicht ohne Ende Saft zieh´n.

    Gruss
    Wolfgang
     
  20. #20 K.R.ausDO, 26.05.2002
    K.R.ausDO

    K.R.ausDO Mitglied

    Dabei seit:
    04.05.2002
    Beiträge:
    1.175
    Zustimmungen:
    2
    Danke!

    Das klingt ja schon wieder besser :)

    Wo kann man die Maschine eigentlich mal im Laden sehen?
    So zwischen Dortmund und Düsseldorf? Oder auch Essen und Wuppertal?
     
Thema:

Mahlgradeinstellung im freien - ..der kampf mit der luftfeuchtigkeit

Die Seite wird geladen...

Mahlgradeinstellung im freien - ..der kampf mit der luftfeuchtigkeit - Ähnliche Themen

  1. Quamar M80E Probleme mit Mahlgradeinstellung

    Quamar M80E Probleme mit Mahlgradeinstellung: Hallo zusammen Entschuldigt, wenn dieses Thema schon existiert, hatte gerade über die Suchfunktion keinen entsprechenden Thread gefunden......
  2. Etzinger max light w, Mahlgradeinstellung

    Etzinger max light w, Mahlgradeinstellung: Moin, ich habe in der Betriebsanleitung zur Mahlgradeinstellung gelesen, dass nur bei der Feineinstellung also der Microring bei laufender Mühle (...
  3. G-Micron DF64E Mahlgradeinstellung

    G-Micron DF64E Mahlgradeinstellung: Hallo, ich habe eine Frage zur Mahlgradeinstellung bei der DF64E. Der Mahlbereich dieser Mühle ist ja eher nur für den Espressobereich gedacht....
  4. Jura J8 Mahlgradeinstellung bei neuer Maschine

    Jura J8 Mahlgradeinstellung bei neuer Maschine: !
  5. Eureka Mignon Libra GBW - Mahlgradeinstellung defekt

    Eureka Mignon Libra GBW - Mahlgradeinstellung defekt: Hallo zusammen, ich habe og Mühle, allerdings lässt sich der Mahlgrad nicht verstellen und ist extrem grob (Vermutlich gröbste Einstellung und...