Mahlkönig PEAK

Und woraus schließt du, dass damit coffee shots gezogen werden sollen? Die meisten "Kaffeeläden" mit einer EK43 mahlen mit jener nur für Filterkaffee (Kalita, Hario). Für Espresso aus hellen Bohnen dann z.B. mit mehreren Roburs, Hopper fast randvoll.

 

Das wäre aber kein "Vorteil", sondern eine Notwendigkeit, um ihn überhaupt trinken zu können.

Siebträgergabel:

 

Ist denn schon gesichert, ob die Peak richtig gutes gleichförmiges Mahlgut hinbekommt wie die EK43.
Korrigiert mich, falls ich falsch liegen sollte, aufgrund der inneren Werte und des Aufbaus kann doch die EK43 das mit der Unimodalität so gut.
Sprich da haben wir zwar den gleichen/ähnlichen Aufbau aber andere Scheiben, eine andere Rotation, funktioniert das da auch (so gut)?
Theorie vs. Praxis wird natürlich die Zukunft zeigen, doch vllt. weiß ja jemand hier mehr.

Wenn ich schon hier schon doof frage in die Runde frage, hat mal jemand die Guatemala mit der EK43 vergleichen können. Auf die kann die o.g. Frage auch abschielen....

p.s. das mit dem Coffee Shot habe ich noch in keinem 3rd Wave Laden gesehen, es ruled immernoch der Espresso(mittlerweile Doppio als Standard) und der klassische Brühkaffee (Aeropress, V60 usw.)

 

... ich hab in berlin keinen "scene-laden" gesehen der keine EK43 hatte, jedoch hat niemand damit espresso zubereitet obwohl viele sehr helle röstungen am start hatten ... die sind, wie schon angemerkt, meist durch eine Robur gemahlen worden ... kp ob die noch nicht auf die idee gekommen sind, aber anscheinend ist die EK43 ja kein muss um sowas adäquat zubereiten zu können

die helle röstung von "the barn" war auch aus der robur echt lecker, kp ob eine EK das noch besser gemacht hätte, aber die wird da nur für brühkaffee genutzt


Grüße

 

Die PEAK sieht m.E. der K30 wesentlich ähnlicher als der EK43. Es kommt wohl für das Mahlergebnis mehr auf die Scheiben und deren Ausrichtung als den sonstigen Aufbau an.
(Die Guatemala hab ich selber nicht, bei einem Bekannten klappt es aber nicht für Espresso.)

 

Je länger man dabei ist, desto mehr Säue sieht man, die durch's Dorf getrieben werden. Daß das alles (unimodal etc. pp.) dazugehört, ist unbestreitbar. Aber: Daß es reines Marketing im engsten Sinne (also kein Unterschied, nur anders vermarktet, also das, was der Laie "Verarsche" nennt) ist, habe ich nicht geschrieben. Aber im weiteren Sinne (was kann ich tun, um weiterhin neue Produkte zu verticken) schon. Deshalb auch die Komponente "Produktentwicklung" im obigen Satz. ;-)

Wer wäre vor ein paar Jahren darauf gekommen, daß so etwas mal ernsthaft eine Rolle spielen würde? Oder statt zurückblickend, vorausschauend gefragt: Wer weiß, was als nächstes kommt? Mein Satz mit der Gratulation war auch ernst gemeint. Das ist einfach sehr gut gemacht, und vor so etwas habe ich als Marketingexperte großen Respekt. Die ganze Nordic-Welle hat für die gesättigte Branche einen neuen Frühling herbeigezaubert.

Das schließt jedoch nicht aus, daß da nicht ein tolles Produkt mit zubereitet werden kann. Wird nur schwierig, das auszuprobieren, denn genau wie @janosch und @Röstero geschrieben hat, ich kenne keinen Laden, in dem ich sowas bestellen könnte. Im Barn könnte man's mal versuchen.

 

Übrigens, um mal auf die Ursprungsfrage von @rebell250 zurückzukommen:

Ja, das ist er auf jeden Fall. Hier in Berlin gibt es (bis auf Double Eye) keine ernsthaften Kaffeebars mehr, die nicht zumindest partiell das Nordic-Programm fahren. Die Mühle richtet sich eindeutig an diese Bars.

Wenn man sich das Publikum anschaut, von denen geschätzt 80% vorher auch bei Starbucks den Sirup genommen haben, die also nicht dort hingehen, weil sie speziell den Nordic-Style so toll finden, sondern weil das eben die gerade angesagte Kaffeebar ist, kann man sagen: Das ist Mainstream.

 

Auch meine Erfahrung, ich habe noch keinen Laden gesehen der den leicht angerösteten Single Origin Espresso, inzwischen fast ausnahmslos Doppios, mit der EK43 gemahlen hätte.
Die Robur ist hier immer noch der Platzhirsch, nicht nur in Deutschland.

 

Darf ich das hier laut sagen? Von vielen Baristas und auch bei einem namhaften Siebträgerbauer habe ich nur schlechtes über die Robur gehört (und der Totraum war nicht mal DAS Problem).
Weil ich hatte sie auch auf dem Schirm, doch nach einer Weile wird die getauscht, verkauft usw. und daher von meiner Liste gestrichen. Ich habe von einem Händler sogar die Empfehlung bekommen, bei ihm doch besser die Kony zu nehmen, da er es sich nicht mit mir verscherzen will.
Ich hadere ob ich das posten soll, weil mir ist wichtig, ich will die robur nicht schlechter machen als sie es ist, nur ich habe da eben ganz eindeutige Meinungen gehört. Jetzt lese ich wiederum solche Meinungen....

 

Leider scheint HB grad down zu sein. Weisst du vllt. ob die Scheiben vertikal verbaut sind?

 

Na dann legen wir für Herrn Bohnenschorsch nach. Es haperte bei den Schümlis aus unseren Jugendtagen mutmaßlich an TDS > 1,3% und ca. 24% Extraktion, welche Perger auch angibt, sowie der Temperaturkonstanz.

 

@jazzadelic da gebe ich dir Recht, der EKpresso ist in der Handhabe für ein gut besuchtes Cafe sicherlich nicht so einfach wie ein Espresso mit einer großen On-Demand Mühle.
Weisst du vllt. ob die Peak vertikal verbaute Scheiben hat?

 

@jazzadelic: Und, ist das denn nun so, daß man damit trotzdem ordentlichen Caffè hinbekommt, sofern es eine helle Röstung ist? Bzw. was ist, sofern das geht, dann der Unterschied zu ner "normalen" a la Robur?

 

Ist das im 2. Video eine NS Aurelia?

 

@jazzadelic: Sänks.

 

@Röstero: Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass in der dort abgebildeten Mühle die Scheiben vertikal gelagert sind: http://www.ristretto.fi/foorumi/index.php?topic=3729.0
Die bisherigen Links aus dem KN zu hb funktionieren derzeit bei mir nicht.