Mahlkönig proM vs. EK43

Diskutiere Mahlkönig proM vs. EK43 im Mühlen Forum im Bereich Maschinen und Technik; Hast du die EK43 mal zur ProM getrunken? Jeden Tag mehrfach, die EK 43 hat eine besser Extraktion, der Geschmack ist ähnlich und besser als mit...

  1. #21 Jupe, 03.11.2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 03.11.2016
    Jupe

    Jupe Gast

    Jeden Tag mehrfach, die EK 43 hat eine besser Extraktion, der Geschmack ist ähnlich und besser als mit der K30.
    Hier zuhause habe ich eine EK 43 LE und zwei Favorite mit Mahlscheiben der Kenia, also ebenfalls unimodale Scheiben, wie die proM und die EK 43. Am Arbeitsplatz habe ich ebenfalls zwei Favorite mit Kenia-Scheiben und titus grinding dosing tool und vier Wochen lang auch die EK43 genutzt. Bitter schmeckte da gar nichts, schon gar nicht mit der EK 43. Meinen Angestellten sehnen sich noch heute nach die EK43 zurück. Sie ist einfach die beste Mühle.
     
  2. Jupe

    Jupe Gast

    Sag ich ja, sieben ist unsinn, es ging um das Bestreben keine bolds und fines zu haben. Die will ich nicht und die brauch ich nicht, so einfach ist das. Die EK 43 kostet ohne mahlscheiben ein paar hundert Euro mehr als eine Top-Mühle, aber alle argumentieren gegen die EK 43, versteh ich nicht!
     
  3. Jupe

    Jupe Gast

    Ohne Radikalisierung kein Fortschritt! Gleichschritt heißt stehenbleiben!
     
  4. #24 domimü, 03.11.2016
    domimü

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    :rolleyes: Das kommt dir nur so vor, weil du verallgemeinerst und keine Rücksicht auf den Röstgrad nimmst. :rolleyes: Nochmal: für helle Röstungen halte ich die EK43 für eine gute Wahl (bezogen auf das Mahlergebnis), für mittlere oder dunkle Röstungen jedoch keinesfalls. :rolleyes: Die schmecken dann nämlich nicht bitter, sondern verbrannt und eigenartig holzig.
    Das war nicht nur mein Eindruck, als ich die Gelegenheit hatte, neben der EK43 auch die Titus (Prototyp) und Robur zu testen.
    :rolleyes: Na, was kann man mit einer Mühle ohne Mahlscheiben denn anfangen? :rolleyes: Ich bin einigermaßen fest davon überzeugt, dass sowohl die Ausrichtung als auch der Schliff der Mahlscheiben wesentlich mehr Einfluss auf das Mahlergebnis haben als die sonstigen Eigenschaften der Mühle. :rolleyes:
    Hör auf, alles so umzudefinieren, wie es dir in den Kram passt. https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichschritt
    Wenn du nicht mal da einen Unterschied kennst, wundert mich deine Haltung auch zu den übrigen Themen nicht.
     
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  5. #25 Technokrat, 03.11.2016
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    Geht es auch eine Nummer kleiner?
     
  6. Jupe

    Jupe Gast

    Du hast recht. Aber ich meine erst gut rösten, dann mahlen, wie o.g. Ich halte dunkles rösten für falsch.
    Ich weiß wo von ich rede. Wir rösten seit 10 Jahren selbst. Rösten ist wie kochen, kochst Du? Ich koche jeden Tag.
     
  7. #27 Dirk7110, 03.11.2016
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    Könnt ihr denn diese allgemeinen Dinge woanders besprechen?Um die ProM geht es ja schon länger nicht mehr.
     
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  8. Jupe

    Jupe Gast

    Schon, weil die proM der EK43 am nahesten ist.
     
  9. #29 Bluemountain2, 04.11.2016
    Zuletzt bearbeitet: 04.11.2016
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    Wenn du Espresso ohne Fines willst, kauf dir Nespresso (die rösten übrigens nicht nur hell ;) ).
    Aktuelle Espresso-Maschinen funktioniert nicht ohne Fines, da kommt auch Matt Perger nicht dran vorbei (Fines sind auch nichts schlimmes).
    Darum ist das Mahlgut der EK43 für meine Begriffe auch nicht "unimodal" (wie es beim aussieben wäre), sondern die Mühle erzeugt weniger "Fines" bei gleicher "Haupt-Partikelgrösse" (gut beim Brühen) oder einen feineren Mahlgrad bei gleicher, spricht für Espresso notwendiger Anzahl "Fines", was eine höhere Extraktion ermöglicht.
    [​IMG]

    Man muss vielleicht auch unterscheiden, ob man mit seinem Espresso an einer Meisterschaft aus unzähligen Espressi herausstechen muss oder ob man letztendlich einfach einen genussvollen Espresso will zum konsumieren. Für letzteres wäre es vielleicht ganz gut darauf hinzuweisen dass es nicht genügt, einfach nach dem 1st Crack die Röstung abzubrechen um es dann als 3rd-Wave-Trend-Röstung verkaufen zu können. Die Bohne muss unabhängig vom Röstgrad genügend "brüchig" sein und hier trennt sich IMHO die Spreu vom Weizen wenn es um Trend-Röstereien geht. Dann klappt's auch mit der Mühle... :cool:

    Gruss
    BM
     
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  10. #30 nobbi-4711, 04.11.2016
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    :D
     
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  11. #31 Technokrat, 04.11.2016
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  12. #32 Hazel-rah, 04.11.2016
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    Das ist nicht in Nature publiziert, sondern in Scientific Reports. Wenn man einen Artikel bei Nature einreicht und abgelehnt wird, schlagen sie vor bei einer der anderen Nature-Zeitschriften einzureichen. Wenn der Artikel auch dort abgelehnt wird, kommt der Vorschlag in Scientific Reports zu veröffentlichen.

    Nichtsdestotrotz interessant!
     
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  13. #33 Technokrat, 04.11.2016
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    Stimmt, sorry für die Fehlinformation.
     
  14. #34 Jupe, 05.11.2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 06.11.2016
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    Was der Artikel diesen thread betreffend zeigt ist, das es bei Mühlen mit einem Hopper direkt über dem Mahlwerk, wie bei der proM, zu einer Erwärmung der Bohnen kommen kann, die für den nächsten Mahlvorgang benötigt werden. Zusätzlich werden die Bohnen durch die warmen Mahlscheiben nochmals erwärmt. Das spielt in einem coffee shop bei dem dort hohen Umsatz sicher eine Rolle. Gerade das wurde aber in dieser Studie gar nicht untersucht.
    Was in dieser Studie auch nicht berücksichtigt ist (hat mit diesem thread aber nichts zu tun) ist, das ein Kühlen der Bohnen im Gefrierschrank ein Problem hat: Die Kaffebohnen nehmen nach dem Entnehmen aus dem Gefrierschrank beim Erwärmen Feuchtigkeit aus der Luft auf, denn gerösteter Kaffee ist hygroskopisch. In dem Artikel wird lediglich erwähnt, das keine Kondensation an den Bohnen zu erkennen war. M.E. ein methodischer Fehler. Der entscheidene methodische Fehler ist jedoch, so hab ich den Artikel jedenfalls verstanden, das die Effekte der Bohnenkühlung auf die Partikelgröße und die Partikelverteilung hier auf das Problem der Bohnenerwärmung im Hopper und im Mahlwerk übertragen werden (gehört auch nicht in diesen thread), oder hab ich das was falsch verstanden?
    Ich selbst benutze sei einem Jahr nur noch Mühlen mit hängenden Mahlscheiben und dem Dosing tool von Titus grinding. Da ist eine Erwämung der Bohnen im Hopper völlig ausgeschlossen.
    Das Matt Perger Co-author ist, brauch ich ja wohl nicht erwähnen.
     
  15. #35 Jupe, 05.11.2016
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 05.11.2016
    Jupe

    Jupe Gast

    Selbst Mahlkönig hat es ja nicht gemerkt. Alle haben geglaubt, das bimodales Mahlen für Espresso notwenig sei, weil die Anordnung von gröberen und etwas kleineren Partikel dem Brühwasser den notwendigen Widerstand zum Erreichen der 25 Sekunden Durchlaufzeit bei 9 bar ermöglichen. Hintergrund dieser Annahme war, das bei wechselnder Anordung von großen und kleinen Kugel der Raum besser ausgefüllt bzw. der verbleibene Hohlraum kleiner ist. Das stimmt wohl, aber es stimmt nicht, dass dies den Widerstand für den Durchfluss bestimmt. Der notwendige Widerstand wird durch die fines erreicht. Das erkennt man z.B. daran, das stumpfe Mahlscheiben mehr feines verursachen, das Wasser dann zu langsam durchfliesst und man zum Erreichen der 25 Sekunden die Mahlung gröber stellen muss. In der Folge dessen ist dann aufgrund der grösseren Partikel die Extraktion schlechter. Weil dann aufgrund der gröberen Mahlung wieder weniger fines entstehen, errecht man wieder die gleiche Durchlaufgeschwindigkeit.
    [​IMG]
    Bei Matt Pergers Partikelgrößenuntersuchungen der EK43 im Vergleich zur K30, Mazzer Rubor und Anfim wurden die gleiche Menge Bohnen und die gleichen Durchlaufzeiten benutzt. Trotzdem sind die Partikelgrößen völlig unterschiedlich. Wie Du aber an der Abbildung erkennen kannst, ist die Menge an fines gleich. Das die feines den Durchlauf regulieren ist damit klar. Und je feiner man mahlt, desdo mehr fines hat man. Weil die Kaffeemahlscheiben der EK43 am wenigsten fines produzieren, kann man am feinsten mahlen. Deshalb ist die Extraktion bei der EK43 am stärksten. Deshalb und weil die Partikelgrößenstreuung, bei der EK43 am geringsten ist, ist die EK43 mit Kaffeemahlscheiben die beste Mühle: größte Extraktion, homogenste Partikelgrößenverteilung. Bitte beachten: die x-Achse ist logarithmiert, deshalb wird die Menge an fines im Vergleich zu den non-fines überproportional groß dargestellt! Was man hier auch sieht ist, das die EK43 und die K30 keine bolds produzieren. Die sind nämlich auch schlecht, aber das führt jetzt zu weit.
    Gruß Jürgen
     
  16. #36 Terranova, 06.11.2016
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    Da ist der Denkfehler, die EK43 produziert nicht die wenigsten fines, sondern die meisten.
    Ist aber auch deutlich an der von Dir geposteten Grafik ersichtlich.
    Was vielleicht auch noch hier rein gehört, dass praktisch alle Hersteller nicht annähernd den Durchblick haben wie es Ihnen zugetraut wird.
    Die besten Mahlscheiben wurden / werden nach wie vor durch Zufälle oder Unfälle produziert, ALLE dieser Hersteller werden maßlos überschätzt.
     
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  17. #37 Technokrat, 06.11.2016
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    Völlig richtig.

    Das kann ich dem obigen Diagramm nicht zweifelsfrei entnehmen. Im Übrigen, wie ist die "Partikelgrößenstreuung" denn mathematisch zu ermitteln?
     
  18. Jupe

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    Ich glaube nicht, das Du das ernst meinst. Der nachfolgenden Aussage stimme ich voll zu.
     
  19. Jupe

    Jupe Gast

    Das weiß ich nicht, habe ja nicht Mathematik studiert. Gemeint ist die Breite der Partikelverteilung auf der x-Achse ohne fines und bolds.
     
  20. #40 domimü, 06.11.2016
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    Warum ist im Bereich der Fines die blaue Linie die oberste?
    Weil sie die meisten Volumenprozente aus Mahlgutpartikeln der entsprechenden Größe hat, also auch von der Anzahl her die meisten Teile dieser Größe, nämlich Fines. Offensichtlicher geht es doch nicht!
     
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