Mahlkönig proM vs. EK43

Woher hast du denn das Bild?
ups was ist denn mit den VTA6S Scheiben? das ist aber nicht normal so, oder? Da hat wohl die Titanbeschichtung nicht geklappt...

Gruß Tim

 

OT

@Alexsey Ich habe sonst nur noch Favorite der Serie 1A mit mit 50 mm Mahlscheiben und die Serie 3A mit 88 mm Mahlscheiben, die man wenden kann, m.E. bimodal, das ist diese hier, Innendurchmesser wie bei der Kenia unterschiedlich.


Die kleinste Mahlscheibe, die MK produziert ist die 54 mm Keramikmahlscheibe für die Vario. M.W. wird die Guatemala in USA noch angeboten und heißt dort Gua 710 mit 71 mm Mahlscheiben. Die Guatamala SB mit 73 mm Scheiben gibt es auch nicht mehr. Die Ladenmühlen dieser Größe wurden von der Tanzania abgelöst, die hat 80 mm Mahlscheiben, m.E. unimodale, ohne Bohrlöcher - sie werden magnetisch gehalten.
Die VTA6S hat 110 mm Scheiben entweder für Kaffee, wie o.g. unimodal, den Scheiben der EK43 ähnlich oder für Espresso, also bimodal. Alles größere ist für Industriemühlen.

Grüße

 

Hat die Tanzania eigentlich auch auch die 80 mm Scheiben von Ditting?
Dann müssten die Scheiben als passend für Tanzania, Peak und K804 angeboten werden. Da habe ich aber nichts zu gefunden.

getapatalked

 

Nein, die Tanzania hat Scheiben aus Werkzeugstahl:



Grüße

 

Sieht ziemlich ähnlich aus, wie die Mahlscheibe aus dieser Ditting KR804 https://www.kaffee-netz.de/threads/v-ditting-kr-804-bj-04-2004.75572/. Nur ohne Schraubenlöcher.

Danke an @norstein für die Dokumentation.

 

Ich habe heute den Test erneut und umfangreich durchgeführt. Das Ergebnis schonmal vorweg: Die unterschiedlichen Mahlscheiben der Kenia und der Favorite bringen vom Mahlgrad und vom Geschmack des selbe Ergebnis in die Tasse, die Kenia-Scheiben mahlen nur schneller.
Die Erklärung für mein falsches Testergebnis: Die Kaffeemenge war unterschiedlich! Ich hatte nicht bemerkt, dass die m.E. baugleichen Dosing tools unterschiedliche Größen der Distanzscheiben aufweisen.

Die Scheiben oben haben 34 mm Innendurchmesser, die Scheiben unten haben 28mm Innendurchmesser. Der Trichter oben und die Kunststoffscheibe unten sind gleich. Die Anzahl ist jeweils 5, nur darauf habe ich geachtet. Das habe ich heute erst mit Entsetzen festgestellt und den Test dann jeweils mit dem gleichen Set von Distanzscheiben in beiden Mühlen wiederholt. Sorry, das hätte nicht passieren dürfen, aber wer kommt auf diese Idee?

 

Wobei früher in der DITTING Gussstahlscheiben verbaut waren.

 

Sorry Jürgen.
Im Laufe der Zeit gibt es bei uns immer wieder Änderungen, die allerdings auf das ganze batch übertragen warden.
Oben sind die v2.1 und darunter die v2.0 diese Versionen wurden erneut überholt und mittlerweile mit leicht konischen spacern ersetzt, die man von beiden Seiten benutzen kann, dadurch jeweils ein anderes Volumen hat.
Deine dosing tools werden wir Dir natürlich alle kostenlos upgraden auf die neuste Version.

 

@Terranova Lieber Frank, hier sicherlich nicht Dein Fehler sondern meiner. Die größere Portion war dann natürlich gröber gemahlen, der Siebträger war aber, man sieht es auf den Fotos, etwas voller. Bei gleicher Kaffeemenge hätte er aber etwas weniger voll sein müssen. Nach dem Tampern waren die Pucks gleich hoch, dann dachte ich, alles ist o.k.
By the way, Dein dosing tool ist einfach super, macht es doch aus einem 50 bis 60 Jahre alten Kaffeemühlen-Garagenfund eine perfekte Espressomühle mit präzisem dosing und geiler Optik.

Grüße
Jürgen

 

Aus der Bucht Erweiterte Suche, beendete Angebote.
Die Zweifarbigkeit hat mich auch verwundert. Die hier sehen ähnlich aus, aber der Schliff ist anders. Sollen angeblich ebenfalls für die VTA 6S sein.
Es gibt ja noch die 6ST und 6SW.

 

Falls jetzt jemand von den alten Ladenmuehlen kaufen will, empfehle ich erstmal folgenden Thread zu lesen bzgl. Lagerproblematik von "Alteisen":
https://www.kaffee-netz.de/threads/gebrauchte-mahlkoenig-guatemala-vta6s-kaufen.103518/

 

Die der Guatemala haben auch wieder ein breite Mahlfläche sind sonst aber von den Proportionen die die Espressoscheiben. bzw. wie die Kernia usw.
Die der VTA6S sind finde ich noch konsequenter wie die der EK 43. Sind noch breiter haben eine breite Mahlflächen und die Vorbrecher sind extrem lang bzw. ist von Innenrleis zu Außenkreis der meiste Abstand.
Denke die VTA6S sind die konsequenteste Mahlscheibenentwicklung in Richtung Kaffeescheibe weg von Espresso.
Wobei die Mahlfäche glaube sogar kleinen ist als bei den EK 43.
Gunnar

 

Ach kann doch jedem mal passieren aber gut das du es hier auch schreibst.

Gunnar

 

Klar. Die Tanzania hat aber neodymmagnetisch fixierte Mahlscheiben aus Werkzeugstahl. Damit entfällt das Ausrichtungsproblem! Gussscheiben sind dafür nicht magnetisch genug und bedürfen der Schrauben.

 

Das sind die türkischen Mahlscheiben der EK43:


Würde mal sagen, einfach plan geschliffen.
Interessant, dass der sog. Vorbrecher 7 Windungen hat, meine EK43LE hat nur 5.
Wenn man jetzt noch bedenkt, dass die Kaffeemahlscheiben vor knapp zwei Jahren von MK modifiziert wurden um feiner Mahlen zu können:

Hier sieht man das plan geschliffene noch besser


Ergeben sich jetzt also bei drei verschiedenen Mahlscheiben und zwei verschiedenen Vorbrechern sechs verschiede Kombinationsmöglichkeiten, das zum Thema, wenn wir von "der" EK 43 sprechen.

Grüße
Jürgen

 

Die Mahlflächen ist mehr als die Hälfte durch das Platt schleifen.
Der Vorbrecher bzw. die Förderspindel mit 5 Gängen Fördert schneller als die mit 7 Gewindegängen. (bei 5 Umdrehungen ist der Kaffee da bei der anderen erst bei 7 Umdrehungen) Verhältnis müsste 5/5 zu 5/7 sein.

Gunnar

 

Stimmt, die langsamere Förderung für den Kaffee, der feiner gemahlen werden soll, das passt ja. Aber was passiert, wenn man feiner mahlt und dennoch schnell fördert? Dann wird das vorgebrochene Mahlgut von innen nach außen geschoben, in die kleinen Zähne hinein.

 

Mehr Gegendruck ist erst mal gut. (hatte ich so mal im Hopper und Gewicht drauf getestet) Es können weniger Bohnen wieder aus dem Mahlwerk springen.
Das schlägt bei Schüttgut aber irgendwann in das Gegenteil um. Das Schüttgut verkeilt sich und es gibt einen Stau mit dann 0 % Druck.
Das könnte bei einer Schnecke mit zu wenig Gängen und zu viel Fördermenge denke ich schon passieren.
Oder das Mahlwerk schafft die Menge nicht mehr bzw. der Motor und bleibt stehen.

Denke so wie so das diese Förderschnecke schon so einiges Bewirkt.

Die Förderschnecke ist ein Feder die um ein Rohr ist?
Gunnar

 

Bei meiner EK43 LE nicht:

Bei der normalen EK43 m.E. ja, dann ist sie aber festgeschweißt.
Die eigentliche Druckfeder ist weiter innen und kleiner (Nr. 19):

 

Also gibt es ein mal diese gegossene Förderschnecke mit 5er Steigung und die mit der Feder mit 7er Steigung.
(die gegossene Förderschnecke hab ich auch schon mal gesehen)

Gunnar