Mahlkönig proM vs. EK43

Ich kann nichts sagen zu Schwächen K30/EK8Pro,ich kann nur sagen dass die K bei feinstem Mahlgrad mit Originalscheiben beginnt zu klumpen,der Totraum bei gefülltem Hopper mind. 7 Gramm hat und sich eine Mahlgradverstellung auf Grund des grossen Raumes um die Mahlscheiben erst nach mind. 15 Gramm 100% auswirkt,zudem verliert der Flapper,und ich hab alle mitgemacht,erst Stahl,Gummi,wieder Stahl bei feinster Mahlung seine Zähne schneller als ein 90 jähriger.Und der Batz,also,sagt man halt in Bayern so,dass Mehl welches sich vor dem Flapper in dem kleinen Röhrchen staut und relativ schnell zu einer unfreundlichen Masse wird macht den Pflegeaufwand auch nicht einfacher.
Diese Eigenschaften zusammen haben mich zu der Überzeugung gebracht lieber gleich in eine EK zu investieren.
Und das ist jetzt kein Shitstorm gegen die K30,ganz im Gegenteil,super Mühle für den ihr angedachten Bereich...ganz klar

 

Ok, das klingt nach alter Mahlkammer? Oder bekomme ich das gerade durcheinander? Hast du da noch Bilder von?
Klumpen tut meine K30 dann auf klirren auch leicht, aber nichts wildes.
Da wirst du bei der ek43 auch auch haben. Auch solltest du das durchwühlen des Mahlguts machen. Ich "bilde" mir ein, das bringt was.

 

Na na,keine alte Mahlkammer

 

Ok, kann alles mehr oder weniger unterschreiben. Nur das sie den Flapper frisst nicht, aber so hat jeder seine eigenen Erfahrungen(ist nicht als Seitenhieb oder ähnliches gemeint).
Hast du noch ne zweitmühle?

 

Du hattest die ProM Scheiben aber noch nicht verbaut, die Probleme hattest du mit den Originalscheiben?

 

Nein,nicht verbaut,und auch im Endeffekt keine Probleme....nur halt an der Grenze der Konstruktion der K angekommen....und wäre ich jetzt momentan nicht in der 2.Blüte des Hobbys,he he, und dadurch auch etwas zu investitionsfreudig hätte ich sicher erstmal die günstigere Variante mit den Scheiben gewählt

 

Das Mahlgut der EK43 fühlt sich zwischen den Fingern auch bei geringerer Durchlaufzeit feiner an als alles, was ich bisher an Mahlgut in der Hand hatte, inkl. der K30 und diversen konischen und scheibischen Mäzzern. Ich erkläre mir das so: dadurch, dass das Mahlgut unimodal ist und in der Verteilung näher beieinander liegt, gibt es weniger grobe Brocken, die ich zwischen den Fingern wahrnehme. Die Fines spüre ich bei anderem Mahlgut nicht. Daher fühlt sich das Zeug aus der EK43 mehliger, feiner und weicher an.

 

Wieviel Boardies haben sich wohl in den letzten 5 Monaten (seit Beginn des Threads) eine EK43 zugelegt?

Ich habe gerade im Bundesanzeiger geschaut, 2015 hat MK 9,3 Mio Umsatzgemacht (2014 6 Mio). Wenn sie pro Jahr (wie in den Tiefen des Threads vergraben) 4000 EK43 verkaufen (für z.B. EUR 1200 + USt), dann wären das allein schon 4,8 Mio Umsatz. Wenn das alles stimmt, wäre die EK43 die wichtigste Mühle für MK geworden.

Kein Wunder, dass die Marktbegleiter nicht untätig bleiben: Compak R100, Mazzer ZM.

 

Ah ja,dann weiss ich schon was auf mich zukommt....noch mehr Sauerei mit dem feinen Zeug,vielen Dank
Sind ja auch eine K30er hier wie es scheint,ich hab noch ein paar Flapper rumfliegen,mal von Mahlkönig als Werbegeschenk oder wie auch immer das gemeint war bekommen,Stahl und Gummi,kann ich gerne weiterreichen bei Bedarf...

 

Ich sehe gerade, dass sich @jupe aus dem Forum verabschiedet hat. Das finde ich schade.

 

Ich besitze eine ProM und hoffte dem Thema etwas beitragen oder gar vom Thema etwas lernen zu können....

Beitrag: mir gefällt sie, da man mit hellen Kaffees einfach mehr experimentieren kann und mehr "Ahas" erlebt. Längere Shots, kürzere,...(Vol. und Zeit)...der Gedanke war da, auf eine EK43 zu wechseln...aber ich denke, die ProM liefert für das Geld für helle Kaffees schon ziemlich optimale Shots.....soweit ich Banause das beurteilen kann.

An sich wäre eine Mühle der Größe der ProM, in dem Preissegment und mit dem Totraum der EK43/Kenia die eierlegende wollmilchsau.
Songle-Dosing wäre für mich interessant um mehrere Kaffees ständig nebeneinander im Wechsel trinken zu können....

 

Ich mache mit der ProM single dosing. Den klaren Teil des Hoppers habe ich zur besseren Handhabung abgeschraubt. Durch das single dosing kann ich jederzeit den Mahlgrad verstellen.

Mit ein paar Sachen muss man leben:

• Die ausgeworfene Kaffeemenge schwankt ca. +-1g.
• Der Baristamodus läuft max. 18s.
  Wenn also 15s auf der Uhr stehen und man startet den nächsten Mahlvorgang, stoppt die Mühle nach 3s wieder.

Vom Workflow finde ich single dosing mit Mühlen mit Totraum aufwändig, aber es geht.

• Bei Kaffeewechsel 2-3g der neuen Sorte durchmahlen
• Menge wiegen
• mahlen
• Menge im Siebträger wiegen und ggf. korrigieren

Aber für zwei bis drei Bezüge am Morgen geht es.

Besuch bekommt Cappus mit dunklen Röstungen aus der Ceado. Das wäre mit mit der ProM zuviel.

 

Jupe und viele Diskussionen in diesem Thread und im Thread bezüglich unimodale Mahlscheiben haben mich zum ProM Kauf motiviert. Bin froh und sehr zufrieden mit der Mühle, ganz anderes Erlebnis. Meine Fio (Robur) mag ich auch immer noch, aber eher für dunklere Röstungen.

ich tue es genauso, die Schraube am Einstellrad habe ich ausgescrhraubt und benutze zirka 720 Grad Bereich für Chemex/Espresso.

 

Interessant. Du sprichst von der ProM Espresso Version nehme ich an, oder von der Allround? D.h. du wechselst regelmäßig zwischen Espresso und Filter und wieder zurück? Wie sind deine Erfahrungen damit?

 

https://instagram.com/p/BR4W6Ixjo0S/

Grade entdeckt - was ist das für ein Update ? Was sind das für teile an der EK43?

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Könnte Druckluft sein um auch das letzte bisschen Totraum auszublasen.

 

Naja das hätten andere Mühlen bestimmt nötiger als die EK43...

Gab es hier nicht einen post von Titus grinding in instagram nach dem Motto das ändert alles ....


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Bleibt das Einstellrad in einer Position, sprich sind die Werte reproduzierbar?

 

ist eine Modifikation von titus grinding, Frank. Zu Verwendung von single dosing.

 

Genau das zeigt mMn, was neben den wohl üblichen Rechthabereien diesen Fred schlussendlich "abgeschossen" hat, owohl er nach schon anfänglicher Schieflage fast wundersam gefangen und tatsächlich einige wirklich interessante Aspekte (gerade auch durch Jupe) zu Mühlen generell entwickeln konnte. Auch ohne die schon mehr als nur engagiert zu nennenden Vehemenz und mitunter auch Ruppigkeit des nun "Gastes" sind aber Behauptungen (mit in Folge solche Ableitungen wie im ersten Zitat) schon sehr nahe an einer Rufschädigung. Niemand muss auch nicht erst in dieser Preisklasse einen untragbaren Mangel eines Produktes hinnehmen, darf selbstverständlich einen Fehler reklamieren, sein gutes Recht, allerdings auch, dass man der Firma die Möglichkeit und das Recht der Fehlerbeseitigung ebenfalls einräumt. Nun aber generell und grundsätzlich die Qualität der Produkt-Reihe einer Firma in Frage zu stellen, weil man selbst (vielleicht) ein Montagsmodell erwischt hat und dies dann zu einem Art Feldzug zu generieren, geht mMn auch nicht.
Glaube auch nicht, dass @jazzedelic oder auch Andere es nötig haben, ihre Mühlen gesund zu beten (nur weil sie mal nicht gerade wenig Geld auf den Tisch gelegt haben) und/oder etwa völlig anspruchlose Benutzer sind.
Bin ja selbst großer Vintage -HH -Fan, aber nun etwa zu behaupten, diese Maschinen sind die (alleinige) Speerspitze der Espressozubereitung (natürlich nur in Kombi mit der umgebauten MühleX mit MahlscheibeY), käme mir nicht ansatzweise in den Sinn, zumindest würde ich dies nicht als allgemeingültige Wahrheit manifestieren wollen, sondern lediglich als mein rein persönliches, subjektives Empfinden. Deutlicher Widerstand ist da selbstverständlich zu erwarten, quasi vorprogramiert, was aber wiederum nicht solch unsäglichen Forderungen (Offenlegung von ......; Verkaufsanzeigen) rechtfertigt.