Mahlzeit - ... die Rezeptesammlung

Spitzkohl-Pfanne (angeblich für 4 Personen)
Zubehör:
1 Spitzkohl ca. 800 g
600 g kleine Kartoffeln vorw. fk.
1 Zwiebel
1 Knofizehe oder mehr je nach Bedürfnis, 2 EL Olivenöl
150 ml Gemüsebrühe
abger. Schale und Saft einhalb Zitrone (wegen der Schale Bio)
80 g Walnüsse (oder auch gehackte Mandeln, Cashew)
1 Bund Dill
30 g getrocknete Cranberrys
Spitzkohl putzen, waschen, Blätter in feine Streifen schneiden
Kartoffeln schälen, waschen, in Salzwasser kochen
Zwiebel und Knofi schälen, fein hacken. Öl in größerer Pfanne erhitzen, Kohl, Zwiebeln und Knofi unter gelegentlichen Wenden 8-10 Min. braten, dabei nach und nach die Brühe angießen, mit Salz, Pfeffer, Zitro-Schale und -Saft abschmecken,
Nüsse hacken, in einer Pfanne ohne Fett rösten, Dill waschen, trocknen und hacken, mit Nüssen und Cranberrys unter den Kohl mischen, nochmal probieren, Kartoffeln druntermischen oder extra servieren - Reis schmeckt auch dazu.
Ich hatte am Anfang noch Tomatenmark dazugetan und zum Schluß noch Krem fräsch untergemischt.
Gewürfelte Bremer Gekochte/Fleischwurst druntergetan ist auch lecker .

 

In Apfelwein geschmortes Huhn

Vorbemerkung: Dieses Rezept stammt von Bryan Picard, "The Bite House". Ich habe es übersetzt, angepasst und auf unsere Verhältnisse umgerechnet.



Zutaten (4 Personen)

• 1 ganzes Huhn oder 4 Ober- und 4 Unterschenkel (Freiland)
• 2 EL Mehl
• 3 dl Apfelwein (Schweiz: Saurer Most)
• 1 Schalotte
• 1 Zehe Knoblauch
• 2 EL Bratbutter (gesottene Butter)
• 1 große Tomate, geschält, in Würfel geschnitten
• 1 EL Tomatenpuree
• 1 Zweig Rosmarin
• 3 frische Lorbeerblätter
• 4 EL Doppelrahm / crème double
• Estragonblätter gehackt
• Salz, Pfeffer

Herstellung

Huhn in 8 Teile zerlegen, oder die 4 Hühnerschenkel am Kniegelenk teilen. Das Fleisch mehlieren, im Schmortopf kräftig in Bratbutter anbraten. Zwiebeln & Knoblauch schälen, kleinschneiden, hinzugeben. Mit dem Apfelwein ablöschen. Lorbeerblätter und Rosmarin hinzugeben, ebenso die kleingeschnittene Tomate und das Tomatenpuree. Salzen, pfeffern. 1½ Std sanft köcheln lassen, den Rosmarin und Lorbeer beizeiten herausnehmen, bevor er zerkocht.

Die Hühnerstücke herausnehmen, reservieren (warmstellen), die Sauce nach Geschmack einkochen. Den Doppelrahm unterrühren, mit Salz & Pfeffer abschmecken, wieder sanft erhitzen und die Hühnerstücke hineingeben. Mit dem gehackten Estragon überstreuen.


Serviervorschlag

Mit gekochten, frischen Nudeln zu servieren. Am besten schmeckt das Gericht zusammen mit dem Apfelwein, der auch zur Herstellung verwendet worden ist. Je besser der Apfelwein ist, desto besser wird auch das Gericht.

nK

 

Rezept: Badischer, gedeckter Apfelkuchen


Mürbteig ( ~3/2/1):
(Mengenangaben für Blech 29x29cm,
für Tarteform 28 cm jeweils 1/4 weniger, außer beim Ei -> 450/300/150)
- 600g Mehl (Typ405)
- 400g Butter
- 200g Zucker
- 1Ei
- Prise Salz
- (event. Backpulver, bei mir nicht verwendet )
Füllung:
(hier Mengenangaben mein Vorschlag, veränderbar nach Gusto):
- 1-1,5 kg säuerliche Äpfel (z.B. Boskop)
- 200g Sultaninen oder auch Rosinen (für Erwachsene: gerne in Rum eingelegt, gibt es sogar zu kaufen)
- 200g Walnüsse gehackt (und/oder Mandelstückchen)
- 1 ausgekratzte Vanille
- 2 Päckchen Vanillezucker (wer es gerne süßer mag, kann natürlich zusätzlich Zucker geben)
- etw. Zitronenabrieb
- Spritzer Rum (etwa ein Kaffeelöffel oder aber auch Rum-Aroma möglich)
- mind. 1 Kaffeelöffel Zimt

Zubereitung:
Eier und Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen!
Butter in grosse Würfel teilen! De Zutaten des Teigs mit Rührmaschine (Knethaken) verrühren, bis streusselartige Masse ensteht, sich kein loses Mehl mehr am Boden der Rührschüssel befiindet!
Mit Hand dann zu einem festen Teigklumpen kneten, in Klarsichthülle verpacken und kalt stellen!
Blech mit etwas Butter fetten (Butterpapier)!
Äpfel schälen, enkernen, erst in Spalten und dann in kleine Würfel schneiden! Die anderen Zutaten untermengen, etwas durchziehen lassen!
Teigklumpen teilen (2/3 für Boden; 1/3 für Deckel) und auf bemehlter Oberfläche ausrollen! Ein Abdruck der Form (Blech oder Tarte-/Springform) auf dem ausgerollten Teig ist ebenfalls zum Ausschneiden und Einlegen sehr hilfreich!
Boden auf das gefettete Blech (Form) geben, gleichmässig verteilen und an den Rändern etwas hochdrücken!
Die Apfelmasse darauf verteilen (gleichmassig in der Höhe) und abschließend den Deckel auflegen! Dies der schwierigste Teil, es empfiehlt sich daher, den Deckel einseitig auf Klarsichtfolie auszurollen, diese mit der Klarsichtfolie oben dann aufzulegen und anschließend natürlich diese abzuziehen! Stückeln der gebrochenen Teigteile geht aber auch noch!

Bei 175° ca 40 Minuten backen, bis eine schöne haselnussbraune Farbe zu sehen ist! Mit Zahnstochertest prüfen! Fertig!

Ich gebe keinen Zuckerguß oben drauf, kann man aber, wenn man es süßer haben mag! Nach etwas Abkühlen stäube ich etwas Puderzucker darauf und das letzte mal grob gehackte, karamellisierte Nußmischung, was dem noch einmal eine ganz besondere, knackige, neudeutsch crunchy Note gibt, dann die Kosten für die Zutaten aber auch deutlich erhöht hat (siehe Bild)!

 

Wenn das mal keine Freude ist (und n büsschen Stolz ist auch dabei) !

 

Bei sonem Rezept kann ich doch nicht ohne Kommentar gucken - bin aber erstmal wieder wech .
Muß da noch was klären...

 

Vielen Dank für das Rezept, turriga, das werden wir bald mal nachbacken.

 

Den hättste aber besser in den normalen "Mahlzeit"-Fred stellen sollen, weil hier ja nur die Rezeptzusammenstellungen zum Nachkochen reinpassen .
Sonst gibbet wieda Mecker!
Außerdem wird der da eher zur Kenntnis genommen ,

 

Hallo Nenni 2.0,

Danke für den Hinweis - die Rubrik habe ich leider übersehen ! Vielleicht kann einer der Moderatoren den Thread verschieben ?!
Sorry für die Umstände !

EDIT:
Sehe gerade, dass auch löschen geht - probiere es gleich mal selbst !

Gruß,

Dr. Mabuse

 

Hefe-Stern

Der Stern besteht aus Hefeteig (so in der Art von Brioche) und einer Füllung, geht schnell und einfach.
Ein schneller Teig geht so (langsame sind sicherlich leckerer, aber auch nicht so spontan):
500g Mehl 405, oder besser je 405 und 550 zur Hälfte
80g Wasser
80g Milch
60g Zucker
30g weiche Butter
3 Eier
15g Hefe

Hefe im Wasser auflösen, dann nach und nach die übrigen Zutaten unterkneten bis ein geschmeidiger Teig entsteht (evtl. ist noch etwas Mehl nötig). Diesen abgedeckt stehen lassen bis er sein Volumen etwa verdoppelt hat.
Teig in vier gleiche Teile teilen, diese dünne ausrollen (sinnvoller Weise in mehreren Etappen) und Kreise von 28cm Durchmesser ausschneiden (dabei darauf achten, dass der Teig keine Spannung mehr hat und sich nicht zusammen zieht).

Füllung:
Die schnellste und einfachste Füllung ist sicherlich Nutella (etwa 250g). Auch gut: Zimt und Zucker, Pflaumenmus, Dulce de Leche, geraspelte Schokolade, ...
Die ersten Teigscheibe mit der Füllung bestreichen, dann die zweite Scheibe drauf, Füllung, dritte Scheibe, Füllung, vierte Scheibe.
(Wenn man geraspelte Schokolade nimmt, dann bietet es sich an immer, wenn man die Füllung anufgetragen hat das Ganze kurz (eine Minute) in den vorgeheizten Ofen zu stellen. Dadurch schmilzt die Schokolade an und hält den Teig gut zusammen).
Nun in die Mitte eine Espressotasse (oder was anderes rundes) stellen. Den Teig von der Tasse nach aussen 16 mal durchschneiden (erst Viertel, dann jedes Viertel nochmal in vier Teile). Jeweils zwei benachbarte Teile erst in entgegengesetzter Richtung einmal herum drehen und dann an den Enden zusammenkleben (etwas Wasser hilft).
(wenn gewünscht das Ganze mit Milch bestreiche).
Im Ofen bei 170°C etwa 20 Minuten backen. Lauwarm essen.

 

Salzzitronen
Dieses Rezept wurde in einem anderen Thread erbeten, es gibt natürlich viele Varianten

• Zitronen, deren Schale unbehandelt ist und möglichst keine Flecken aufweist, aus BIO-Anbau.
• reichlich Salz - oft wird hier Meersalz empfolen, es eignet sich natürlich jegliches Salz. Ich verwende meist das Pfannensalz. http://www.pfannensalz.de/index.html
• Glas mit breiter Öffnung und Schaubdeckel, welcher am Glasrand leicht gummiert ist. Für je 3-4 Zitronen nehme ich die üblichen Gläser, in denen z.B. 700g Apfelkompott verkauft wird.

Glas heiß auswaschen

Zitronen mehrfach heiß abspülen und trockenreiben - Zitrusfrüchte neigen dazu, Schimmel an der Schale gedeihen zu lassen, weshalb man möglichst viele Sporen entfernen muss. Sobald Schimmel sichtbar ist, muss der komplette Inhalt des Glases vernichtet werden (war bei mir noch nie nötig).

Zitronen längs vierteln, dabei Ausstülpung und Stilansatz nicht durchschneiden (sodass die Viertel also zusammenhängen). Die Zitronen nun in das Glas drücken, mit heißem Wasser randvoll auffüllen und je Zitrone einen gehäuften Esslöffel Salz hinzufügen. (Andere empfehlen auch mal 500g Salz für 6 Zitronen, hier darf jeder mit der Menge experimentieren.) Die Zitronen sollten nun mit Salzwasser bedeckt sein, da sie z.B. dank der Luft in der Schale aber etwas leichter als Salzwasser sind, müsste man sie etwas runterdrücken, mit einem Stein beschweren oder das Glas randvoll mit Wasser auffüllen. Dann das Glas verschließen und kräftig schütteln, damit sich das Salz gleichmäßig verteilt. An einem dunkle Ort ( z.B. im Küchenschrank) abstellen und nach einem Tag nochmal schütteln. Das Schütteln bis zum Verbrauch wöchentlich wiederholen.

Die Zitronen halten sich recht lange, in den ersten 2 Wochen haben sie m.E. noch nicht ihren "richtigen Geschmack".

Die Anwendung ist vielfältig. Meist wird nur die inzwischen sehr weiche Schale in feine Streifen geschnitten und z.B. über den Salat gegeben. Oder bei einem Fleisch- oder Fischgericht mitgekocht, oder bei Polenta.
Man kann aber auch den Rest (Fruchtfleisch, Saft, Salzwasser) verwenden, um Hähnchenteile einzulegen. Ich mag so ein Zitronenhühnchen sehr gern, ein eingelegter Fisch entsprach aber so gar nicht meinen Erwartungen.

 

Elsässer Speck-Gugelhopf

http://www.kaffee-netz.de/threads/mahlzeit-kein-espresso-motiv.20417/page-369#post-1056451

 

Toffitella
nach einem Rezept-Tipp von lumi - wegen Haselnuss-Inhalt leider nicht für entsprechende Allergiker geeignet
Eine Packung Toffifee im Mixer ganz fein hacken (evtl. vorher schon mal kleiner schneiden, sonst gibts n dicken Klumpen, weils zusammenbackt), Toffifee-Pulver/-Klumpen in nen Pott tun, 40 g Sahne und 40 g Butter - evtl. von beidem etwas mehr, je nach gewünschter Konsistenz - hinzufügen und bei geringer Hitze erwärmen. Dabei mit Schneebesen ständig rühren, damit sich alles gut verbindet - nicht aufkochen lassen!!
Ist die Masse schön flüssig, in Glas umfüllen.
Eine Nacht in den Kühlschrank - und schon können sich Brot/Brötchen auf einen leckeren Belag freuen - der Esser natürlich auch .
Übrigens: Die Menge im Normal-Honig-Glas ist aus 2 Normal-Packungen Toffifee entstanden - beim Selbermachen berücksichtigen!!

 

Hefe-Vanille-Schnecken



Zutaten
500 g Mehl
125 g Margarine
250 ml Milch, lauwarme
1/2 Würfel Hefe, frische
25 g Zucker
1 TL Salz (gehäufter TL)

Füllung:
100g Rosinen
50ml Apfelsaft
50 g Zucker
etwas Zimt
n. B. 1/2 Packung Vanillepudding
n. B. 100gr. Creme Fraiche

Die Margarine schmelzen und die lauwarme Milch zugeben. Die Hefe in die lauwarme Flüssigkeit bröckeln und mit 25 g Zucker bestreuen. So lange stehen lassen, bis Blasen aufsteigen.
Dann das Mehl und das Salz zugeben und kräftig kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Wenn ihr den Hefeteig liebt, dann liebt er euch auch! Den Teig 30 Minuten ruhen lassen.

Dann zu einer ca. 0,5 cm dicken rechteckigen Teigplatte ausrollen. Mit Wasser bestreichen und mit Rosinen (die ich zuvor immer ca. 30 Minuten in Apfelsaft einweiche) und einer Mischung aus Zimt und 50 g Zucker bestreuen (wer mag, kann zusätzlich auch noch abgekühlten Vanillepudding mit der unterhobenen Creme Fraiche auf der Teigplatte verteilen. Das schmeckt dann besonders lecker!). Die Teigplatte von einer Seite aufrollen und in 2-3cm breite Scheiben schneiden. Diese auf 2 mit Backpapier belegte Backbleche legen und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Jedes Blech im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 10-20 Min. backen.

Nach Belieben mit Puderzuckerglasur glasieren.

Frisch servieren.