Man lernt nie aus! Siebträger

Bei den Vorgaben würde ich mich in Richtung Gaggia Classic orientieren - zu dieser Maschine gibt es im Forum reichlich Lesestoff. :wink:


Gruß
Stefan

 

wobei's mit den "200-400 euro" einigermassen knapp wird, wenn zur gaggia classic auch noch die zwingend notwendige mühle kommt...

 

Gaggia classic mit Mühle. Gebraucht wird das was mit deiner Preisvorstellung.
Gunnar

 

Ich würde sogar sagen, die Gaggia Classic Coffee ist nicht nur eine Empfehlung, sondern die PERFEKTE Maschine für Deine Trinkgewohnheiten, selbst wenn Du dreimal soviel Geld ausgeben wolltest. Das Teil liefert nämlich hervorragenden Espresso, den man auch mit großen Maschinen nicht besser hinbekommt. Weil sie eine kräftige Heizung hat (1400 W), ist sie sehr schnell warm (ca. 7 Minuten, mit Leebezügen) und außerdem leistungsfähig. Nur beim Milchschäumen ist sie Haushaltsklasse, ist halt ein Einkreiser. Wenn Du Dir die Demoka Mühle dazukaufst, hast Du die perfekte Lösung für Deine Trinkgewohnheiten.

Gruß,
Chris

 

Man sollte sich aber darüber im klaren sein, dass man für espresso und lungo nicht unbedingt die gleichen Bohnen nimmt. Insofern würde ich den lungo weiterhin über den VA laufen lassen. Das können Va auch recht gut.

 

auch sollte dir klar sein dass die Kaffeezubereitung mit Siebträgern ein
kleines Ritual (viel Arbeit ) ist.
Ein gewisses Maß an Enthusiasmus und Experimentierfreudigkeit gehört
dazu.
Mein tipp:
Siebträger anschaffen für dich und deine Genießer-Kollegen.
VA auch behalten für Familienfeste und Banausen :lol:

Gruß, Voggi

 

Hallo pxxs,
mir ging´s auch so, wollte einen VA, hab dann beim rumhören das Forum gefunden, zu gleicher Zeit erzählte mir ein Kollege, daß er einen ST gekauft hatte. Musste dann von meiner Preisvorstellung wegkommen und bin bei BFC Junior mit Demoka gelandet. Übe immer noch, faszinierend, das das langsam besser wird, obwohl ich nicht recht verstehe, was ich jetzt besser mache. Meine Bekannten mit VA haben nach spätestens einem Jahr alle so ihre Probleme mit irgendeinem komplizierten Teil ihrer Maschinen und kaufen dann irgendwann neu. Ich gehe mal davon aus, daß meine Maschine die nächsten Jahren klaglos funktioniert und dass sich der Wartungsaufwand in Grenzen hält. Mein Votum ist also: vielleicht doch noch mal das Budget prüfen und bischen höher einsteigen, lohnt sich vermutlich auf Dauer.
Gruß - Peter :idea:

 

Wenn Du wirklich keinen Milchschaum brauchst, sind z.B. auch die kleinen Demoka-Masschinen eine Alternative. Die gibt es ab ca. 150€ + noch mal 150€ für eine Demoka-Mühle dazu.

 

Ich wäre dann eher geneigt, beim Vollautomaten zu bleiben. Bei Deinem Konsum wird der vom Röster frisch gemahlene Kaffee schon nach wenigen Tagen nicht mehr frisch sein. Sonstiger fertig gemahlener Kaffee bringt Dir gegenüber einem Vollautomaten auch keinen Vorteil. Wenn es um die Handhabbarkeit und Sauberkeit geht, wäre vielleicht noch ein Nespresso-Kapsel-System eine Überlegung wert. Aber da kommt an Ergebnis auch nicht viel mehr raus als aus einem Vollautomaten.

 

Hallo Pxxs,

ich würde es mal auf die einfache Formel bringen:

Keine Mühle, dann auch kein Siebträger. :cry:

Hört sich zwar blöd an, ist aber so. Du würdest nur enttäuscht sein. Kein genuß, keine Crema, kein Epresso. Ds kann einfach nichts werden. sorry, das wird einfach nichts. :?



Gruß
Technum77

 

Hallo pxxs

das hat dann meiner Meinung nach nicht mehr viel mit der MAschine zu tun. Es gibt vorgemahlenen Kaffee, mit dem man einen einigermaßen brauchberen Espresso mit der Gaggia herstellen können sollte....

ABER

das Problem von vorgemahlenem Kaffee ist, dass das Aroma in kürzester Zeit völlig verloren geht!! und dann ist nichts mehr mit gut schmeckendem Espresso. Das liegt daran, dass der gemahlene Kaffee als Pulver eine sehr große Oberfläche hat, über die die Aromen in kürzester Zeit verfliegen. Ohne Mühle wird man nicht wirklich langfristig glücklich, wenn man einmal einen guten Espresso hinbekommen hat. Das hat dann auch nichts mehr mit Genussverpassen zu tun, weil der Espresso je nach alter des Pulvers einfach nicht schmeckt und nicht wirklich trinkbar ist.

Meine Mutter, die auch nicht die jüngste ist hat eine Saecco Aroma zu Hause stehen und hat erst gemahlenen Espresso benutzt. Dann hat Sie sich (ohne mich zu fragen, wie immer bei den Eltern) eine Tchibomühle gekauft. Die ist zwar nach Boardstandarts suboptimal aber meiner Meinung immer noch besser als vorgemahlenes Pulver. Die Mühle ist klein und verschwindet immer nach dem Mahlen im Schrank. Sie mahlt immer nur die Menge für den nächsten Espresso. Das gemahlene Mehl wird in einem Behälter direkt aufgefangen. Es gibt also kein Steunmehl wie bei der Demoka. Damit müsste sich Deine Frau doch abfinden können oder? Mit Tampern bekommt sie einen gut schmeckenden Espresso.

Fazit: wenn schon keine Demoka oder besser (was sicherlich die optimalere Lösung wäre), dann wenigstens eine Kleine Mühle ala Tchibo statt gemahlenen Kaffee zu nehmen.

Beim Kaffee dann immer auf das Mindesthaltbarkeitsdatum achten und den Kaffee nehmen, der noch am längsten haltbar ist. Die großen Röster geben 24 Monate Haltbarkeit an. Möglichst nichts nehmen was weniger als 21 Monate noch haltbar ist. Vielleicht hast du aber auch eine kleine Rösterei in deiner Nähe, dann kann man auch wirklich frischen KAffee bekommen. www.espressosorten.de hilft da weiter.

So nun ran an die Maschinchen

Grüße

Lukas

 

also bei den meißten vorgemahlenen brauchts einen schraubstock um das mehl entsprechend zu tampen. ne 300.- maschine mit vorgemahlenem espresso zu nutzen ist imo so unverhältnismäßig wie einen aldi-tetrapack-wein im eigens dafür angeschafften weinkühlschrank zu kühlen.

 

@bamf

Gut erläutert! :wink:

@pxxs,

ich kann mir nicht vorstellen einen Quantensprung, oder auch nur ein Sprüngchen Fortschritt zu erzielen, wenn Du einen guten VA durch eine Siebträgermaschine nebst vorgemahlenen Bohnen ersetzt. :cry:

Aber, wir können Dir alle einen Quantensprung zusagen, wenn Du ein Pärchen aus guter(!) Mühle und guter Siebträgermaschine einsetzt. :lol:

Gruß
Technum77

 

Hallp pxxs,

lese mal diesen Thread in der gleichen Rubrik:

"kitchen aid - artisan - crema gibts gar nicht - was los???"

Dann weißt Du was Dich erwartet.

Gruß
Technum77

 

Hallo pxxs,

die vorgemahlenen Espressi sind vom Mahlgrad her auf die in Italien üblichen Herdkannen abgestimmt. In einer Siebträgermaschine funktioniert das nur, wenn ein sog. Cremaventil wie in der Saeco Aroma verbaut ist. Dann gibt es nicht nur wässrige Plörre (wie in einer Gaggia CC mit vorgemahlenem Pulver) sondern ein Getränk, das einem Espresso zumindest ähnlich ist.

Wenn Du dann noch einen frischen Kaffee von einem Röster in der Nähe frisch mahlen läßt bekommst Du schon ein ordentliches Ergebnis raus.

Bevor mich die anderen hier steinigen: für mich persönlich käm das nicht in Frage aber nicht jeder ist so verrückt wie wir

Viele Grüße
Hari

 

Nur der Vollständigkeit halber:
Es gibt auch vorgemahlene Pulver die vom Mahlgrad her an "moderne Espressomaschinen " angepaßt sein sollen.
Ich hatte das am Anfang ohne Mühle auch mal ausprobiert. z.B. von Lavazza oder Danesi, im Namen war irgend was mit "Espresso bar" oder so ähnlich.
Der Lavazza hat aber einfach nur widerlich geschmeckt und der Danesi war so fein gemahlen, daß aus meiner damaligen Maschine nichts mehr rauskam.