Manches muss einfach gemeldet werden...

Wir müssen nur schauen, dass wir in 4 Jahren da drüben mitwählen dürfen. Dann zeigen wir den Amis schon, wie richtig gewählt wird.

 

Der Ami scheut den Sozialismus wie der Belzebub das Weihwasser.
Trump aber hat es geschafft, den Leuten in die Köpfe zu pflanzen: wenn ihr democrats wählt, werden die den Sozialismus über Amerika bringen.
Alles was Fremdbestimmung ist, wird als Sozialismus angesehen: Gesundheitssystem, Bildung für alle,...
Prognosen-Sammler kann man übrigens auch bewusst täuschen - mir schwant nix Gutes.

 

Ich glaube, die Demokraten haben sich die letzten vier Jahre viel zu sehr damit abgerackert, Trump in der laufenden Wahlperiode zu bekämpfen und aus dem Amt zu drängen. Dabei hätten sie vielleicht besser den Fokus auf den Gewinn der jetzigen Präsidentschaftswahl legen sollen um da einen besseren Kandidaten zu küren.
Nur auf "vote him out" zu hoffen, ist halt viel zu wenig.
Noch ist aber nicht aller Tage Abend, ich meine, dass sich die Stimmen wieder ein wenig in Richtung Biden verschioben haben.
Ich versteh aber auch die Briefwahproblematik nicht. Wieso schicken die Leute ihre Wahlunterlagen da erst kurz vor der Wahl weg. Die Sache ist seit Wochen Thema und ich hätte dementsprechend früh meine Stimme weggeschickt, damit die auf jeden Fall zählt. Wie mit den Briefwahlstimmen umgegangen werden muss, ist eigentlich vor der Wahl zu klären.

Wenn man auf das ungerechte Wahlsystem verweist, wonach nicht der gewinnt, der die meisten Stimmen hat, muss man ja nicht unbedingt nach Amerika schauen. Wenn ich sehe, was für ein ungleiches Gewicht meine Wählerstimme auf europäischer Ebene hat, ist das nicht unbedingt besser. Ein Luxemburger oder Malteser hat hier auch mehr zu sagen als ich.

 

Insofern nicht unclever, den Postchef auszutauschen und die Briefkasten-Infrastruktur als erste Amtshandlung zurückbauen zu lassen.

 

Das dürfte ja ziemlich sicher irgendwo geregelt sein, ist aber noch lange nicht ausreichend, dass der Troll da nicht rumprollt.

 

Mein Tipp: Falls Trump diesmal gewinnt, wird einer seiner Söhne als Erbfolger Kaiser im Land der unbegrenzten Unmöglichkeiten.

 

Genau das macht sie ja zu Favoriten

 

Genau das befürchte ich auch, die Demoskopen müssten mittlerweile einen entsprechenden Korrekturfaktor einbauen.

Bei all dem Lamentieren über die unsägliche Person Trump wird gern übersehen, dass er nicht Ursache, sondern Symptom der katastrophalen Zustände der US Gesellschaft ist. Er hat sich ja nicht durch Militär an die Macht geputscht, sondern wurde von den eigentlich Mächtigen des Landes in diese Situation gebracht und mit ca. 50% der Wählerstimmen gewählt, Mehrheitswahlrecht hin oder her. Und er wurde vermutlich bestätigt, auch wenn es zur Stunde wieder nicht ganz so schlecht für Biden aussieht.

Und ganz offensichtlich haben die Demokraten versagt, sie haben keinen wirklich überzeugenden Gegenentwurf anbieten können. Dass man sich selbst gegen so ein unfassbares A... nicht klar behaupten kann ist in vielerlei Hinsicht eine Tragödie.

 

Die Frage ist halt, was uns diese Zahlen sagen sollen. Das System mit den Wahlmännern ist in den USA halt so niedergelegt und kann für beide Seiten Vor- und Nachteile bringen. Dazu muss man auch noch bedenken, dass die Stimmabgabe durch dieses System natürlich auch indirekt beeinflusst wird. Manch ein Republikaner in Kalifornien wird sich überlegen, ob er wählen oder lieber ins Kino geht. Gleiches gilt für den Demokraten in Alaska. In den Staaten mit eindeutigem Ausgang sind die Anhänger der jeweils unterlegenen Partei halt auich nicht besonders motiviert und wählen vielleicht überhaupt nicht.
Man müsste mal schauen, wie das bei den demokratiuschen Präsidenten der letzten Jahre war und ob die auch die Stimmenmehrheit hatten. Wäre mal interessant zu wissen.

 

Unfassbar, ich glaube, es ist schon das zweitemal, dass ich dir voll zustimmen kann!

 

Im Wesentlichen wollen die Zahlen uns zwei Punkte zeigen, die wir in Deutschland so nicht oder nur kaum kennen:
- Das Wahlsystem kann das Wahlergebnis erheblich verzerren.
- Praktisch ist nicht jede Stimme gleich viel wert.

Ich habe jetzt nicht alle Wahlergebnisse durchgeschaut, aber so ein "Drehen" von Stimmenmehrheit zu Wahlmännerminderheit ist wohl hier und da schon vorgekommen.Z.B. bei der Wahl 2000 als Al Gore 540.000 Stimmen mehr als Bush hatte, aber am Ende mit 3 Wahlmännern weniger nicht Präsident wurde. Meistens scheint das Verzerren den Sieg nach Stimmen aber unterstrichen zu haben.

 

Irgendwie hatten wir doch auch einen Kanzler, der nicht wahr haben wollte, daß er die Wahl verloren hatte. Ich mein, das war der Kumpel vom oberkörperfreien Reiter.

 

Das lag damals wohl an ein paar Gläschen zuviel. Kann man bei Trump wohl ausschließen. Ich meine gelesen zu haben, dass der keinen Alkohol trinkt.

 

Dann raucht er vielleicht was.

 

Seine Droge heißt Macht.

 

Da sind mir alle Schobbepetzer, Viertelesschlotzer und Gottweißwasraucher allemal lieber.....

 

Zum Verhältniswahlrecht hab ich vorhin was Spannendes gefunden:
US-Präsidentschaftswahl: Auch das Verhältniswahlrecht hätte Clinton nicht geholfen | Journalisten-Training Bernd Oswald
(Scheint seriös zu sein)

Selbst wenn, wie jetzt bereits in 2 Staaten (Maine und Nebraska), in allen übrigen Staaten auch die Wahlmänner und -Frauen des jeweiligen Staates anteilig gemischt wären, d.h. sowohl Republikaner als auch Demokraten, wäre 2016 Trump trotzdem Präsident geworden.

Demnach ist wohl nicht das Mehrheitswahlrecht an sich das Problem, sondern das Wahlgremium-Prinzip.

 

Das Mehrheitswahlrecht ist Teil des Wahlgremium-Prinzips und würde auch nach dem von dem Autor beschriebenen "Alternativszenario" noch bestehen, es würde nur etwas aufgeweicht. Nichtsdestotrotz wäre das beschriebene Modell präziser.
Verzerrungen gehören aber bei jedem Wahlmodell zur Realität. Auch das Verhältniswahlrecht hat diese z.B. bei Parlamentswahlen, da die Sitze nur unter den Parteien verteilt werden, die auch die "Einstiegshürde" erreicht haben.