Manches muss einfach gemeldet werden...

Das ist aber seit jeher das Problem mit der Intensivbettenkapazität ... ich glaube kaum ein Krankenhaus kann tatsächlich die nominelle Anzahl der Intensivbetten auch fahren, jedenfalls keins das ich kenne oder in dem ich gearbeitet hab.

Bei einer juristischen Ausienandersetzung wird aber diese dann herangezogen, nach dem Motto: "Warum haben Sie den Patienten so weit weg transportiert, wo doch im Krankenhaus vor Ort nur 4 von 6 Betten belegt waren?"

 

Danke für diese bemerkenswert aufschlussreiche Antwort – ich wusste doch auf die Expertise im Kaffee-Netz ist Verlass…
Nun ist mir einiges klarer…

Gruß, Sebastiano
.

 

Sehr gut. Nur leider wird Nachfolgendes (insbesondere die Moderation) nicht mehr nachvollziehbar. Egal.

Ich verstehe nur noch nicht den Sinn des nachgeschobenen Satzes und der Verlinkung:

Was genau ist daran falsch zu behaupten, die Legislative habe durch die Änderungen am Infektionsschutzgesetz endlich die Kompetenz bekommen, die ihr zusteht? Genau die fehlende parlamentarische Debatte und Legitimation der Maßnahmen durch Bundestag und Bundesrat war für mich bisher das größte Problem. Die Ministerpräsidentenkonferenz bei der Kanzlerin mag ja schön und gut sein für einen "verstärkten" Informationsaustausch, aber nach meinem Verständnis ist das nun mal kein gesetzgebendes Gremium auf Bundesebene, erst recht nicht bei Maßnahmen, die die Grundrechte betreffen (sorry für ggfs unpräzise Begriffe, der Sinn sollte aber klar sein).

 

Weder die Bundesregierung noch die Ministerpräsidenten als Chefs der Landesregierungen sind "gesetzgebende Gremien", also Teil der legislative. Regierungen sind immer Teil der exekutive.

Es geht hier ja auch bei den Infektionsschutzverordnungen gar nicht um Gesetze, sondern um Verordnungen, die durch die Exekutive aufgrund eines Gesetzes erlassen werden dürfen. Das alte Infektionsschutzgesetz hat meines Wissens die Landesregierungen zu derartigen VOen ermächtigt, war aber bezüglich der konkreten Massnahmen zu unbestimmt, was man an diversen Urteilen sehen konnte (die gleiche Massnahme hielt in einigen Bundesländern der gerichtlichen Überprüfung stand, in anderen nicht).

Die Neufassung des Infektionsschutzgesetzes wurde ja jetzt auch zwar im Eiltempo ("Gefahr im Verzug, da kann man sich nicht ewig Zeit lassen), aber verfassungskonform von dem im GG dafür vorgesehenen Legislativorgan, dem Deutschen Bundestag, beschlossen. Also alles formell nicht zu beanstanden. Inhaltlicvh wurde die Macht der Verordnungsgeber sogar beschränkt, u.a. durch die nun im Gesetz festgelegte maximale Befristung.

Die Ministerpräsidentenkonferenz dient hier lediglich dazu, die Landesverordnungen und Massnahmen zu harmonisieren, damit kein undurchschaubarer Regelungswirrwarr im Bund entsteht. Und das ist bei allen Vorzügen des Föderalismus zu begrüssen, Stichwort "gleiche Lebensverhältnisse".

 

So hatte ich das inhaltlich bisher auch verstanden, danke für die Präzisierung durch korrekte Begrifflichkeiten. Das Eiltempo war für mich auch nicht das Problem, weil im Vorfeld viel diskutiert wurde, nur halt nicht dort, wo es bei so einschneidenden Maßnahmen hingehört.

 

@Sansibar99
Wie interpretiert man es, wenn ein Krankenhaus mit einer pneumologischen Intensivstation mit Beatmungsplätzen im Register nur noch drei graue Punkte hat?

 

Die Pälzer...

Pimmel am Himmel in der Pfalz - was ist die Ursache?

 

Testosteron-ChemTrails?

 

Jetzt stellt sich die spannende Frage, in welche Richtung zeigte das Ding und soll man daraus irgendetwas ableiten?

 

Kann ja nur Gutes verheißen, wenn das shivalingam am Himmel erstrahlt

 

Unser bevorzugter Radiosender ist DLF Kultur - nun überraschte es mich doch, dass der Tod des Friseurs von Angela Merkel als Meldung in den Nachrichten kam.
Bin ich zu blöde oder was hat das Hinscheiden eines Friseurs in den Nachrichten zu suchen? (Ich befürchte fast, dass ich zu doof bin, das zu verstehen)

 

Erinnert mich fatal an die Tagesschau um 20:00 Uhr, in der damals gemeldet wurde, dass Daniel Küblböck einen Unfall mit einem Gurkenlaster hatte.

 

Udo Walz ist ja nicht berühmt dafür geworden, dass er irgendein Friseur war, der zufällig auch die Kanzlerin frisiert. Er hat früh das Aussehen von Filmstars geprägt, war erfolgreicher Unternehmer und war über Jahrzehnte medial präsent, auch auf den Öffentlich-Rechtlichen.

Und die Merkel hat eigentlich erst mit der Kanzlerkandidatur den Eindruck erweckt, auf ihr Äußeres zu achten, auch bei der Frisur, vermutlich auf Druck von Beratern. Die Änderung ihres Looks dürfte nicht ohne Wirkung aufs Wahlvolk gewesen sein. Ich meine, dass damals schon der Name Udo Walz gefallen ist.

 

Ich hab´s gewusst, zu blöd... Udo Walz hab ich noch nie gehört.
Da Esther mein Coiffeur ist, fallen die Revolverblätter im Wartezimmer (heißt das beim Friseur überhaupt so?) auch weg.

 

In den jungen Jahren von Frau Merkel hätte ich mich als ihr Friseur eher nicht geoutet.

 

Ich kenne nur die Walz aus der Pfalz. HaPe Briegel.

 

Finde ich nicht wirklich schlimm, keine echte Wissenslücke
Ich lese vor allem im Netz die Tagespresse und Wikipedia, da bleibt halt sowas hängen. Ich hab sehr große Lücken über Fakten und Zusammenhänge in z.B. Geschichte, Chemie, Literatur, ..., weil mich meine extrem konservative Schule und der Großteil meiner Lehrer unfassbar angekotzt haben. Eigentlich sollte man statt der ziellosen Surferei lieber mal quasi einen Wissenskanon aufbauen und einfach Schulbücher lesen, bisher blieb es bei der Idee.