Manches muss einfach gemeldet werden...

Grundsätzlich ist das 9€-Ticket eine gute Idee, damit die Leute das mal probieren. Ich hoffe nur, dass das nicht abschreckend wird. Gerade die Pendlerzüge sind ja meist schon hoch ausgelastet. Wenn da jetzt noch ein ganzer Schwung neuer Pendler dazu kommt, wird das übel und keine Werbung für den Zug.
Man hätte das vielleicht zeitlich entzerren können, z.B. innhalb eines Jahres kann man das dreimal für sich kaufen. Dann wären nicht alle am 01.06. losgerannt.

 

Fängst schon wieder an zu stänkern.

 

Ist doch konstruktiv kritisiert, von den Lokalpolitikern und Bahn kommen ganz ähnliche Töne: Überschneidung mit Urlaubszeit, Pendlerzüge überfüllt, teure Mehrkosten, ..

 

Kuschelgruppe ist woanders!

 

@Barista
Ich würde ja gerne, aber 1 Stunde (ohne Verspätung) im Vergleich zu 20 Minuten mit dem Auto sind mir zu viel. Verpasse ich den im Stundentakt fahrenden Bus, dann wäre ich 2 Stunden unterwegs. Pünktlich und zuverlässig ist das alles leider nicht mehr, dazu käme das Risiko, bei einem überfüllten Bus nicht mehr mitzukommen.

 

Ich hab es bei mir zweimal jeweils ein Jahr mit der Bahnpendelei versucht, war aber jedesmal irgendwann nur noch genervt. Fur mich wäre ein Mischbetrieb perfekt, da ich das ab und zu schon ganz gerne gemacht hab. In den Schulferien z.B. war das klasse, da es morgens natürlich sehr entspannt war. Preislich interessant ist das aber nur mit Zeitkarten und das passt halt wieder nicht zum Gelegenheitspendler.

 

Wenn nur annähernd so Viele tatsächlich mal Verantwortung, statt immer nur Bedenken tragen würden, hätte dies Land tatsächlich sogar die Chance, nicht immer nur im Stillstand (oder gar Rückschritt) zu verharren!

 

Zeitkarten lohnen sich bei 1-2 Präsenztagen pro Woche auch nicht mehr.

Nach Frankfurt in die Innenstadt macht mit Auto keinen Spaß. S- und U-Bahnen gehen noch, nur leider ist der S-Bahn-Tunnel durch die Innenstadt störungsanfällig.
Diverse Fußmärsche, Umwege und Verspätungen wegen Oberleitungsschäden oder einer Schneeflocke am Himmel gehören irgendwie dazu.

Das hessische Schülerticket für 365 EUR ist gut.

 

Wäre nicht Jahrzehnte lang der ÖP(N)V zugunsten des Autoverkehrs zerstört worden sähe es ganz anders aus.
Und jetzt werden wieder per Gieskanne Milliarden über den Autoverkehr geschüttet.
Die Steuersenkung für Sprit dürfte nur für berufliche Fahrten über 20 Km gelten. Oder mögliche Härtefälle.
Aber in Deutschland wird der motorisierte Individualverkehr halt mit wahrer Begeisterung ständig subventioniert.

 

+

Natürlich, da wirtschaftlich ja auch unsinnig, beides parallel zu unterhalten, ob nun die persönliche Fahrzeuganschaffung mit Wertverlust, Steuer und Versicherung, Wartung und Reparatur, die Züge, Schienennetz (auch das abgelegene, wenig frequentierte) und noch das Personal, alles mit dem persönlichen Anspruch, das Beste aus beiden Welten, für mich exklusiv, nur wann ich will und dabei bitte noch komfortabel. So wird und kann dies gar nicht funktionieren.

 

apropos - gestern hatte ich eine sehenswerte Doku gesehen - "kiss the ground"
Alternative CO2 Minimierung durch etliche Beispiele dargestellt. Vor allem bezogen auf die Gesundung unserer Böden.

lg ...

 

Fair, Bio, Bean-to-Bar | Choco Del Sol

der Kakao kommt mit dem Segelschiff.

 

Jau, der allerletzte Schrei im Nachhaltigkeitssegment. Gibt es beim Kaffee auch schon....

Segel-Kaffee: Mit Windkraft von Mittelamerika nach Europa

Kaffee mit dem Segelschiff - ZUKUNFT.GLOBAL

 

Da musste ich doch glatt mal schauen.
Ein halbes Jahr Mitfahren kostet pro Tag 50€, bei freier Arbeit an frischer Luft. Hört sich an wie Kojencharter.

Und ein bisschen Kaffee nehmen sie auch noch mit. Der wird aber zur Kalkulation nicht viel beitragen.

 

Hab grad mal kurz gegoolt. Für 2015 wird die weltweite Kaffeeproduktion mit 8,6 Millionen Tonnen angegeben. Bei einer Ladung von 16 Tonnen und einer entsprechend langen Transportzeit wird man noch ein paar Segelschiffe brauchen. Das ist nett, aber keine Lösung des Problems. Da wird man auf Frachtschiffe mit Wasserstoffantrieb warten müssen.

 

... (leider) ist der für viele alternativlos

Grüße

 

Dann kann man die offenen Lagerhaeuser in Indien endlich abbauen, da der Malabar seine Geschmacksdefekte wieder auf "traditionellem Wege" erhaelt...

 

Das ist richtig. Für sehr viele aber auch nicht. Und die werden auch subventioniert.
Und die Alternativlosigkeit liegt an einer absolut verfehlten Verkehrspolitik, die seit Jahrzehnten nahezu ausschließlich auf das Auto setzt.

 

... und das sollen dann die ausbaden die nicht das glück hatten von der genannten politik bedacht worden zu sein und trotzdem irgendwie zur arbeit kommen müssen ?!

 

Das habe ich wo behauptet? Ich habe mich doch für eine Unterstützung von Pendlern ausgesprochen. Aber es müssen Alternativen her, und zwar schnellstens.